07.08.2021, 09:12
Sydney 5 Schumann, Riedel, Drechsler, Kumbernuss, Münchow
Athen 2 Kleinert, Nerius
Peking 1 Obergföll
London 8 Otto, Holzdeppe, Storl, Harting, Heidler, Obergföll, Stahl, Schwarzkopf
Rio 3 Röhler, Ch. Harting, Jasinski
Durchschnitt 4,2; Median 3
D.h. aller Wahrscheinlichkeit nach wird Tokio etwa im Mittel der letzten 5 Spiele liegen. (Beim Drüberschauen scheinen mir die 1-8 Plazierungen diesmal aber schon relativ schlecht.)
2012 hatte man mit je zwei Medaillen im Stabhoch M und Speer Frauen auch Glück. Die Medaillenausbeute ist schon lange so gering, bei diesen kleinen Zahlen mit großen Schwankungen spielen Zufall und Glück eine Rolle.
Diesmal stehen eine (für mich) völlig unvorhergesehene Medaille (Hilbert) und eine "glückliche" (Pudenz) den Ausfällen einer fast sicheren (Hussong), einer ziemlich sicheren (Kaul) und keiner Medaille aus allen weiteren kleinen Chancen (Krause, Schäfer, Diskus und Stabhoch M, Sprintstaffel) gegenüber
Meine Prognose vorher wären 4 Medaillen gewesen (Vetter, Mihambo, Hussong, Kaul), 6-7 wären mit Glück möglich gewesen. Abgesehen vom ewigen 4.-5. Rang der Sprintstaffel ist m.E. ein Defizit das Verschwinden deutscher Chancen bei Kugel und Hammer (vgl. London 2012), deutliche Schwäche im Stabhochsprung (bes. F) gegenüber vor knapp 10 Jahren und fehlende Breite (zB Speer, Weit F) bzw. fehlende Topform zum Höhepunkt in eigentlich recht gut besetzten Disziplinen (zB Diskus M). Diese wenigen Stärken werden nicht genügend gehebelt. Mit 3 der 6 besten Speerwerfer der Welt über 3-4 Großereignisse sind nur einmal bei einer EM zwei Medaillen eher Minimalziel.
Auf der Bahn wird D nicht mehr als einzelne Achtungserfolge erzielen können, eine stabile kleine Medaillenanzahl kann m.E. nur durch beständige Stärke in den techn. Disziplinen und Mehrkampf gehalten werden. Wie die Zahlen der letzten 20 Jahre zeigen, ist das aber schon länger nur noch bedingt der Fall.
Athen 2 Kleinert, Nerius
Peking 1 Obergföll
London 8 Otto, Holzdeppe, Storl, Harting, Heidler, Obergföll, Stahl, Schwarzkopf
Rio 3 Röhler, Ch. Harting, Jasinski
Durchschnitt 4,2; Median 3
D.h. aller Wahrscheinlichkeit nach wird Tokio etwa im Mittel der letzten 5 Spiele liegen. (Beim Drüberschauen scheinen mir die 1-8 Plazierungen diesmal aber schon relativ schlecht.)
2012 hatte man mit je zwei Medaillen im Stabhoch M und Speer Frauen auch Glück. Die Medaillenausbeute ist schon lange so gering, bei diesen kleinen Zahlen mit großen Schwankungen spielen Zufall und Glück eine Rolle.
Diesmal stehen eine (für mich) völlig unvorhergesehene Medaille (Hilbert) und eine "glückliche" (Pudenz) den Ausfällen einer fast sicheren (Hussong), einer ziemlich sicheren (Kaul) und keiner Medaille aus allen weiteren kleinen Chancen (Krause, Schäfer, Diskus und Stabhoch M, Sprintstaffel) gegenüber
Meine Prognose vorher wären 4 Medaillen gewesen (Vetter, Mihambo, Hussong, Kaul), 6-7 wären mit Glück möglich gewesen. Abgesehen vom ewigen 4.-5. Rang der Sprintstaffel ist m.E. ein Defizit das Verschwinden deutscher Chancen bei Kugel und Hammer (vgl. London 2012), deutliche Schwäche im Stabhochsprung (bes. F) gegenüber vor knapp 10 Jahren und fehlende Breite (zB Speer, Weit F) bzw. fehlende Topform zum Höhepunkt in eigentlich recht gut besetzten Disziplinen (zB Diskus M). Diese wenigen Stärken werden nicht genügend gehebelt. Mit 3 der 6 besten Speerwerfer der Welt über 3-4 Großereignisse sind nur einmal bei einer EM zwei Medaillen eher Minimalziel.
Auf der Bahn wird D nicht mehr als einzelne Achtungserfolge erzielen können, eine stabile kleine Medaillenanzahl kann m.E. nur durch beständige Stärke in den techn. Disziplinen und Mehrkampf gehalten werden. Wie die Zahlen der letzten 20 Jahre zeigen, ist das aber schon länger nur noch bedingt der Fall.