03.08.2021, 23:04
(02.08.2021, 21:33)said88 schrieb: Die Hauptkritik geht dahin, dass die beiden selbst entscheiden konnten was passiert. Und das halte ich für höchst problematisch und falsch. Wie stehst du dazu? Was wäre bei dreien gewesen? Alle Gold? Und bei vieren?Wenn das die Hauptkritik ist, dann ist deine Kritik kaum relevant. Es entscheiden ja im Normalfall immer die Athlet*innen selbst über den Ausgang des Wettkampfs. Das ist ja gar nichts besonderes. Wäre ja schlimm, wenn das im Normalfall z. B durch die Willkür der Kampfrichter entschieden würde.
(02.08.2021, 21:33)said88 schrieb: ZDF-Kommentator Peter Leissl hat zuerst klipp und klar gesagt, es gäbe nicht zweimal Gold (zuvor hatte er gesagt, sie hätten sich im Regelwerk schlau gemacht, es gäbe bei Gleichstand einen vierten Versuch). Als er dann realisiert hatte, dass er damit falsch lag kam seine Verwunderung schon durch.Von welcher Relevanz ist hier, dass ein ZDF-Kommentator mal wieder keine Ahnung vom Regelwerk der LA hat? Nebelkerze?
(02.08.2021, 21:33)said88 schrieb: Auch in diesem Thread hier haben auch noch einige andere ausser mir das Ganze sehr kritisch gesehen. Mit guten Begründungen.Wo sollen die guten Begründungen nochmal sein? Sorry, den ganzen Thread durchgelesen, nicht fündig geworden.
Es gibt ja auch überhaupt kein Problem.
Übrigens sind gerade Geld und Ruhm zwei Argumente dafür, dass die Regel vollkommen unproblematisch ist: Würden sich zu viele den Sieg teilen, würde der entwertet was Ruhm und Geld angeht. Auch wenn es zu häufig passieren würde, dass es zwei Goldene gibt, würde ein Inflationseffekt entstehen, den die Protagonisten "automatisch" vermeiden wollten.
Mehr als zwei Goldmedaillen in einem (Stab-)hochsprungwettbewerb ist extrem unwahrscheinlich bei olypmischen Spielen. Vorstellbar wären irgendwie alle mindestens 100 Jahre mal 3, falls drei Athlet*innen alle in etwa WR springen und dann alle drei einsehen, dass keiner mehr drauf hat. Aber das werden wir vermutlich alle nicht mehr erleben.