07.08.2021, 13:30
(07.08.2021, 08:38)fersengold schrieb: Man hat im deutschen Team keine Leistung a la Molly Seidel gesehen. Viel subjektives Bemühen, viel objektives Verfehlen, gar Scheitern. Wir können uns die Bilanz ja über obskure Ranglisten schönrechnen, damit verstellen wir uns aber den Blick auf einen weniger sonnigen Status Quo.Würde von der Liste nur Campbell, Hilbert, Pudenz und eventuell Burkard/Mihambo unterschreiben. Jungfleisch, Weber, Gambette und Heinle z.B. fand ich auch besser als erwartet. Man kann auch fragen, ob man jemanden der die ganzen Saison 80 m (Speerwurf Männer) und dann bei Olympia 82 m wirft besser bewertet als jemanden der die ganze Saison 90 m und dann bei Olympia 88 m wirft. Mihambo war deutlich schwächer als 2019 -> Negativ. Andererseits war sie deutlich stabiler als im Rest der Saison und hat ihre SB (bei regulärem Wind) aufgestellt -> Positiv. Meiner Meinung nach sollte man von Athleten/Trainern die folgenden Dinge erwarten:
Aus meiner Sicht stechen hervor: Burghard, Campbell, Farken, Hilbert, Kaul, Krafzik, Krause, Mihambo, Pudenz.
Immerhin einige andere im Bereich der SB, gar BL, aber dann meist deutlich unterhalb der Weltspitze.
Das kann nicht Anspruch der deutschen Leichtathletik sein.
Aber Warholms lassen sich nicht schnitzen.
Vielleicht mal das eine oder andere jugendliche Talent bei der Stange halten und entwickeln.
Aber möglicherweise lässt sich das ja irgendwann über Klicks und Follower und Abonnenten kompensieren.
- Weitestgehend verletzungsfrei
- Möglichst von Jahr zu Jahr verbessern (zumindest bis in ein gewisses Alter)
- Zum Saisonhöhepunkt SB/PB oder möglichst nah dran
Medaillen hängen sehr stark vom Talent ab, aber die drei oben aufgeführten Punkte zeichnen meiner Meinung nach einen guten Trainer aus und sind bis zu einem gewissen Grad planbar.