24.07.2021, 12:40
Um es noch mal korrekt einzuordnen. Ich möchte hier nicht die Garde der Biomechaniker diffamieren oder herabwürdigen.
Daher möchte ich hier auch noch mal die Schwere der Aufgabenstellung beschreiben.
Das Bewegungssystem Mensch gehört mit Sicherheit zu den schwierigsten und komplexesten Systemen die ich kenne.
Ein modernes KFZ zum Beispiel mechanisch zu beschreiben ist im Vergleich dazu ein Kinderspiel.
Allein der passive Anteil (Muskel, Sehnen, Bänder, Bandscheiben, Bindegewebe etc.) ist von den Materialeigenschaften her stark nichtlinear. Noch dazu sind diese hoch variabel, d.h. sie hängen von vielen Einflussparametern ab, z.B. Temperatur, Biorhythmus, Ernährung, Trainings- bzw Erholungszustand, Krankheitseinflüsse etc. etc....
Nebenbei sind viele dieser Parameter aus ethischen Gründen gar nicht in vivo bestimmbar. Die Wissenschaft kann häufig nur auf Messungen an Leichenteilen zurückgreifen.
Dazu aber gehört zur korrekten Beschreibung der Bewegung der biochemische Teil der Energiebereitstellung in der Muskulatur und der neuronale Aspekt in Bezug auf die Signalverarbeitungskette im Gehirn und ZNS.
Ich glaube, wenn man das weiß, wird klar, wie schwierig es ist, zum Beispiel einen Weitsprungabsprung im Detail zu verstehen und zu analysieren.
Klar muss auch sein, dass die notwendigen finanziellen Mittel, um hier größere Schritte nach vorne machen zu können, nicht so einfach bereitgestellt werden. Dazu ist der erreichbare Ertrag (Verbesserung sportlicher Leistung einiger weniger) doch nicht wertig genug.
Gruß,
Rainer
Daher möchte ich hier auch noch mal die Schwere der Aufgabenstellung beschreiben.
Das Bewegungssystem Mensch gehört mit Sicherheit zu den schwierigsten und komplexesten Systemen die ich kenne.
Ein modernes KFZ zum Beispiel mechanisch zu beschreiben ist im Vergleich dazu ein Kinderspiel.
Allein der passive Anteil (Muskel, Sehnen, Bänder, Bandscheiben, Bindegewebe etc.) ist von den Materialeigenschaften her stark nichtlinear. Noch dazu sind diese hoch variabel, d.h. sie hängen von vielen Einflussparametern ab, z.B. Temperatur, Biorhythmus, Ernährung, Trainings- bzw Erholungszustand, Krankheitseinflüsse etc. etc....
Nebenbei sind viele dieser Parameter aus ethischen Gründen gar nicht in vivo bestimmbar. Die Wissenschaft kann häufig nur auf Messungen an Leichenteilen zurückgreifen.
Dazu aber gehört zur korrekten Beschreibung der Bewegung der biochemische Teil der Energiebereitstellung in der Muskulatur und der neuronale Aspekt in Bezug auf die Signalverarbeitungskette im Gehirn und ZNS.
Ich glaube, wenn man das weiß, wird klar, wie schwierig es ist, zum Beispiel einen Weitsprungabsprung im Detail zu verstehen und zu analysieren.
Klar muss auch sein, dass die notwendigen finanziellen Mittel, um hier größere Schritte nach vorne machen zu können, nicht so einfach bereitgestellt werden. Dazu ist der erreichbare Ertrag (Verbesserung sportlicher Leistung einiger weniger) doch nicht wertig genug.
Gruß,
Rainer