21.03.2020, 15:02
(21.03.2020, 14:27)Atanvarno schrieb:Ja, ich hätte auch gerne eine Speisekammer. Meine Mutter hat noch eine, und dazu noch einen großen Gefrierschrank und einen kühlen Keller. Da kann sie ihr Risiko jetzt leicht minimieren. Vor dreißig Jahren hatten wir auch noch Massen von selbst eingekochten Konserven aus unserem oder Opas Garten, das Zeug hat auch sehr lange gehalten.(21.03.2020, 13:55)DerC schrieb: Das sind auch Folgen einer Vertrauenskrise, die seit Jahren schwelt, auch Folgen einer übertriebenen Sorglosigkeit, die viele an den Tag leg(t)en. (Ich war ein wenig erschrocken, als ich festgestellt habe, wie wenig Vorräte viele außerhalb einer „Krise“ zu hause haben, jetzt schlägt das Pendel in der Panik in die andere Richtung aus.).
Die gute alte Speisekammer. Wie viele Wohnungen haben sowas heute noch? Das was Oma früher ganz selbstverständlich gemacht hat, wird heute belächelt oder in die Nähe durchgeknallter Prepper gerückt.
Ich hab im "Familienrat" für die kleine Speisekammer gekämpft, war wohl doch nicht die schlechteste Idee, wenn ich sehe, dass ein Kollege seit einer Woche erfolglos versucht ein Päckchen Mehl zu kaufen (verhungern wird er natürlich nicht, aber den Apfelkuchen gibt es nur bei mir )
Hier haben wir leider keinen Keller un der Dachboden wird im Sommer über 30° warm, da kann man eben nur bestimmte Sachen lagern. Dennoch haben wir bestimmte (anscheinend vor Corona als überdurchschnittlich bewertete ?) Vorräte, aber kein Vergleich mit den "echten Preppern". Die haben ja z. B. meist Wasservorräte und/oder eine Filteranlage und würden niemals Massen an Nudeln ohne "Wassergarantie" bevorraten.
Was jetzt gehamstert wurde, ist für mich gerade in der Reihenfolge schwer verständlich. Klopapier und Nudeln kamen vor Dosenkonserven und Genußmitteln, das ergibt für mich alles wenig Sinn.
Überlege gerade, ein kleines Depot in einem Schrebergarten anzulegen, wenn das allgemeine Hamstern abgeebbt ist. Bin ich dann endlich ein "durchgeknallter Prepper"?
Gruß
C