Es muss einen ganz großen Ruck geben, das Thema funktionelle Anatomie in unseren Disziplinen zu verinnerlichen. Ich habe schon vor 30 Jahren im DLV darüber referiert. Es hat mir kaum einer abgenommen. Dylan Armstrong hat in seiner Dokumentation sehr schön seine Sichtweise von Ethan Katzberg dargestellt. Es tauchen mit ihm und Valarie Allman ganz andere Athletenfiguren auf, die dynamisch und schnell sind; das aber nicht aufgrund von Muskelhypertrophie. Ich finde solche Weiterentwicklungen sehr spannend.
Was schlage ich im DLV vor? Der DLV kann in den Fortbildungen darauf eingehen, tut das auch neuerdings verstärkt, was mich wirklich freut. Michael Siegel ist nicht beratungsresistent. Es muss aber eine ganz große Menge an Eigeninitiative bei den TuT erfolgen. Mich haben kleine "Unebenheiten" bei meinen Athletinnen wach gerüttelt. Bei der Flut an Informationen im Internet kann man sich umfassend bilden. Man darf nur nicht alles glauben und man sollte sondieren.
Ich gebe ein Beispiel aus meiner momentanen Lage. Ich verspüre auf der linken Seite viszeral oberhalb des Leistenbandes häufig einen unangenehmen Druck. Bei meinem Krebsprocedere läuten da sofort die Glocken; aber bei einer Darmspiegelung hat sich ein hervorragendes Darmmikrobiom ergeben. Auf der rechten Seite ergab sich lateral am trochanter ein Schmerzproblem, das ich beim Liegen auf der rechten Seite verspüre. Dazu kommt häufiger nächtlicher Harndrang, der mir den Tiefschlaf raubt und damit für das Immunsystem nicht gut ist. Die Gynäkologin konnte nichts orten. Im Ultraschall beim Hausarzt war alles in Ordnung. Ich habe recherchiert und konnte ein übergeordnetes Problem erkennen und eingrenzen, das ich jetzt mit den entsprechenden Übungen zu beseitigen versuche.
Ich vermisse diese Eigeninitiative bei sehr vielen TuT auch in unserem Spitzenbereich. Nehmen wir mal den Speerwurfbereich! Es kommen immer wieder ähnliche Verletzungen und Operationen ohne eine Reduzierung oder gar Eliminierung der Probleme vor. Das Übungspotential hat sich also nicht grundlegend verändert. Die Kenntnisse zur Korrektur sind offensichtlich nicht vorhanden. Da die Toptrainer Multiplikatoren sind, ändert sich nichts am negativen Gesamtprocedere. Die Akzentuierung im Training muss drastisch verändert werden. Die Fokussierung auf die BL im Kraftbereich muss andere Schwerpunkte bekommen. Wir sind keine Gewichtheber!!! Schlechte Kraftübungen und funktionelle Extra-Prophylaxe können nicht die Lösung sein!!!
Gertrud
Was schlage ich im DLV vor? Der DLV kann in den Fortbildungen darauf eingehen, tut das auch neuerdings verstärkt, was mich wirklich freut. Michael Siegel ist nicht beratungsresistent. Es muss aber eine ganz große Menge an Eigeninitiative bei den TuT erfolgen. Mich haben kleine "Unebenheiten" bei meinen Athletinnen wach gerüttelt. Bei der Flut an Informationen im Internet kann man sich umfassend bilden. Man darf nur nicht alles glauben und man sollte sondieren.
Ich gebe ein Beispiel aus meiner momentanen Lage. Ich verspüre auf der linken Seite viszeral oberhalb des Leistenbandes häufig einen unangenehmen Druck. Bei meinem Krebsprocedere läuten da sofort die Glocken; aber bei einer Darmspiegelung hat sich ein hervorragendes Darmmikrobiom ergeben. Auf der rechten Seite ergab sich lateral am trochanter ein Schmerzproblem, das ich beim Liegen auf der rechten Seite verspüre. Dazu kommt häufiger nächtlicher Harndrang, der mir den Tiefschlaf raubt und damit für das Immunsystem nicht gut ist. Die Gynäkologin konnte nichts orten. Im Ultraschall beim Hausarzt war alles in Ordnung. Ich habe recherchiert und konnte ein übergeordnetes Problem erkennen und eingrenzen, das ich jetzt mit den entsprechenden Übungen zu beseitigen versuche.
Ich vermisse diese Eigeninitiative bei sehr vielen TuT auch in unserem Spitzenbereich. Nehmen wir mal den Speerwurfbereich! Es kommen immer wieder ähnliche Verletzungen und Operationen ohne eine Reduzierung oder gar Eliminierung der Probleme vor. Das Übungspotential hat sich also nicht grundlegend verändert. Die Kenntnisse zur Korrektur sind offensichtlich nicht vorhanden. Da die Toptrainer Multiplikatoren sind, ändert sich nichts am negativen Gesamtprocedere. Die Akzentuierung im Training muss drastisch verändert werden. Die Fokussierung auf die BL im Kraftbereich muss andere Schwerpunkte bekommen. Wir sind keine Gewichtheber!!! Schlechte Kraftübungen und funktionelle Extra-Prophylaxe können nicht die Lösung sein!!!
Gertrud