(19.12.2020, 17:54)Hesse schrieb: Gertrud: "Ich habe heute sogar eine Studie gefunden..."
Es gibt einige Trainer, die nach einer anaeroben Belastung noch ein kurzes, scharfes Krafttraining durchführen lassen. Das Ziel hierbei ist, ein Muskelshift hin zu schnell zuckender Muskulatur zu erreichen. Ich habe bisher leider nichts wissenschaftliches zum Thema gefunden.
@Gertrud : Wo müssen wir (ich) suchen, um diese Studie zu finden? Für einen Hinweis - vielen Dank!
Ich habe leider nur die Auswirkungen hinsichtlich Krebs für mich notiert. Demnach steigern Krebszellen die Glycolyserate zur Synthese von Aminosäuren..., was zu stärkerem Wachstum führt und dadurch Tumore angeschoben werden.
Die Glycolyserate an sich führt wohl bei den TypII-Muskeln zu stärkerem Wachstum, erinnere ich mich. Das war aber noch nicht alles erforscht. Ich meine, dass Spezialisten der DSHS Köln dabei waren. Ich stelle mir natürlich die Frage, was die Ermüdung durch den anaeroben Bereich vor dem Krafttraining hinsichtlich Gehirn und neuronaler Ansteuerung macht. Hypertrophie um jeden Preis kann nicht unser Ziel sein.
Im Grunde kann man auch davon ausgehen, dass erst diese Dinge in der Praxis ausprobiert wurden und dann Gegenstand bei Wissenschaftlern geworden sind. Ich habe den Eindruck, dass es noch sehr viele Unbekannte in unserem Trainings-Puzzle in den verschiedenen Bereichen gibt. Was wären z.B. die Konsequenzen für den Wurfbereich? Es gibt sicherlich unterschiedliche Formen, die Hypertrophie auszuprägen.
Es gibt sehr unterschiedliche Auffassungen von Training. Ich werde nie vergessen, dass Tomáš Dvořák und Roman Šebrle harte 600m-Läufe vor dem Hochsprung absolviert haben. Ich habe mir so meine Gedanken ob dieser Gestaltung gemacht.
Gertrud