Fragen zu Flopp-Technik:
Fliehkraft beim Anlauf und Verlauf des KSP bei den letzten 2 Bodenkontakten.
Ich trau mich kaum hier das Wort zu erheben ... bei soviel konzentriertem Fachwissen, also schimpft bitte nicht falls Euch mein Anliegen "niedrig" erscheint.
Wozu ist die Fliehkraft beim Anlauf eigentlich gut? Während des bogenförmigen Anlaufes ist sie bis kurz vor dem Sprung wohl nur "in Kauf genommenes" Übel.
Nach dem Absprung verliert sie ihre Wirkung, da gehts nur tangential vom Kreisrand geradeaus weiter.
Nehmen wir mal den Moment in der Mitte des letzten Schrittes und Flopp-Anlauf von rechts (Sprungbein links). Ich liege immer noch schräg in der Kurve. Der KSP ist durch die Kurvenneigung (weg von der Matte) immer noch links vom linken Sprungbein, das gerade aufsetzen will. In dieser Haltung springen wäre natürlich ein Desaster, ergäbe eine Längsachsendrehung des Körpers in die falsche Richtung weg von der Matte.
Was tut sich jetzt aber genau? Ist es die noch vorhandene Fliehkraft, die nach dem Aufsetzen des Sprungfußes meinen KSP auf eine Position von links nach rechts vom Absprungfuß "schiebt"? Mein Körper wird die 30 Winkelgrade, mit der ich z. B. auf die Matte im letzten Bodenkontakt zulaufe, wegen der Massenträgheit behalten wollen. Aber ich brauche natürlich unbedingt die vertikale Drehung, die ja eine Vorwärtsdrehung darstellt.
Heißt das, die Fliehkraft hilft mir zu dieser vertikale Drehung? Weil ich sonst bei geradem Anlauf ohne Kreisbogen den Impuls für die Drehung dem eigentlichen Sprungimpuls "klauen" müßte was dann unökonomisch wäre?
Ich kann mir aber den Verlauf der Fliehkraft und ihre Auswirkung kaum vorstellen. Beim Hammerwurf und dem Hammer ist das eine einfache Formel.
Aber zwischen den beiden Endschritten verändern sich Parameter ständig. Die Anlaufkurve ist ja auch nur eine gedachte Linie, die tatsächlichen Schritte werden vermutlich nicht genau auf diese Linie gesetzt. Der Bodenkontakt des Sprungfußes verändert sich von fixiert zu rutschend-abhebend den Kontakt verlierend. Die Fliehkraft braucht aber den Bodenkontakt und der entschwindet, in seiner Wirkung bestimmt aber nicht linear.
Mir scheint das ein etwas komplexer Vorgang zu sein mit einem Unsicherheitsbereich. Um das mathematisch in den Griff zu kriegen, müssten die Eingaben stimmen. Die stimmen wohl kaum bei einem einfachen Modell, wenn man z. B. davon ausgeht, daß die Bodenkontakte streng auf einer gedachten Linie liegen.
Ist das einfach zu klären mit wenigen Worten? Möchte niemanden nerven! Wozu ist die Fliehkraft gut bei einer realistischen Annahme der letzten beiden Bodenkontakte?
Etwas Erklärung:
Mein Suchen nach Anlaufradien war sehr verwirrend. So von 6 bis 11 Metern war da alles drin, für mehr Radius für Männer und für größere Höhen. Aber alles recht diffus so nach nach dem Motto: Probierts halt einfach mal aus, so genau wissen wir das alles auch nicht. Eigentlich müßte aber doch Tabellen geben für optimale Anlaufgestaltungen.
Denn in die richtige Ausgangsposition zu kommen vor dem Sprung ist doch die wichtigste Voraussetzung, oder nicht? Der Winkel zur Matte kann mal 25 ° sein, woanders über 40 °. Soll ich mir jetzt Versuchprogramm verordnen mit 1° und 10 cm Radius -Schritten?
Nein, als mittelfauler Mensch hätte ich lieber eine fertige Tabelle, wo ich nach aufgrund meiner Voraussetzungen meinen optimalen Anlauf auslesen kann.
Oder eine einfachere, funktionelle Beschreibung der letzten 2 Schritte, die mir den Sinn des Ganzen erschließt für mehr zielgerichtertes Vorgehen. Vielen Dank für alle Bemühungen!
Fliehkraft beim Anlauf und Verlauf des KSP bei den letzten 2 Bodenkontakten.
Ich trau mich kaum hier das Wort zu erheben ... bei soviel konzentriertem Fachwissen, also schimpft bitte nicht falls Euch mein Anliegen "niedrig" erscheint.
Wozu ist die Fliehkraft beim Anlauf eigentlich gut? Während des bogenförmigen Anlaufes ist sie bis kurz vor dem Sprung wohl nur "in Kauf genommenes" Übel.
Nach dem Absprung verliert sie ihre Wirkung, da gehts nur tangential vom Kreisrand geradeaus weiter.
Nehmen wir mal den Moment in der Mitte des letzten Schrittes und Flopp-Anlauf von rechts (Sprungbein links). Ich liege immer noch schräg in der Kurve. Der KSP ist durch die Kurvenneigung (weg von der Matte) immer noch links vom linken Sprungbein, das gerade aufsetzen will. In dieser Haltung springen wäre natürlich ein Desaster, ergäbe eine Längsachsendrehung des Körpers in die falsche Richtung weg von der Matte.
Was tut sich jetzt aber genau? Ist es die noch vorhandene Fliehkraft, die nach dem Aufsetzen des Sprungfußes meinen KSP auf eine Position von links nach rechts vom Absprungfuß "schiebt"? Mein Körper wird die 30 Winkelgrade, mit der ich z. B. auf die Matte im letzten Bodenkontakt zulaufe, wegen der Massenträgheit behalten wollen. Aber ich brauche natürlich unbedingt die vertikale Drehung, die ja eine Vorwärtsdrehung darstellt.
Heißt das, die Fliehkraft hilft mir zu dieser vertikale Drehung? Weil ich sonst bei geradem Anlauf ohne Kreisbogen den Impuls für die Drehung dem eigentlichen Sprungimpuls "klauen" müßte was dann unökonomisch wäre?
Ich kann mir aber den Verlauf der Fliehkraft und ihre Auswirkung kaum vorstellen. Beim Hammerwurf und dem Hammer ist das eine einfache Formel.
Aber zwischen den beiden Endschritten verändern sich Parameter ständig. Die Anlaufkurve ist ja auch nur eine gedachte Linie, die tatsächlichen Schritte werden vermutlich nicht genau auf diese Linie gesetzt. Der Bodenkontakt des Sprungfußes verändert sich von fixiert zu rutschend-abhebend den Kontakt verlierend. Die Fliehkraft braucht aber den Bodenkontakt und der entschwindet, in seiner Wirkung bestimmt aber nicht linear.
Mir scheint das ein etwas komplexer Vorgang zu sein mit einem Unsicherheitsbereich. Um das mathematisch in den Griff zu kriegen, müssten die Eingaben stimmen. Die stimmen wohl kaum bei einem einfachen Modell, wenn man z. B. davon ausgeht, daß die Bodenkontakte streng auf einer gedachten Linie liegen.
Ist das einfach zu klären mit wenigen Worten? Möchte niemanden nerven! Wozu ist die Fliehkraft gut bei einer realistischen Annahme der letzten beiden Bodenkontakte?
Etwas Erklärung:
Mein Suchen nach Anlaufradien war sehr verwirrend. So von 6 bis 11 Metern war da alles drin, für mehr Radius für Männer und für größere Höhen. Aber alles recht diffus so nach nach dem Motto: Probierts halt einfach mal aus, so genau wissen wir das alles auch nicht. Eigentlich müßte aber doch Tabellen geben für optimale Anlaufgestaltungen.
Denn in die richtige Ausgangsposition zu kommen vor dem Sprung ist doch die wichtigste Voraussetzung, oder nicht? Der Winkel zur Matte kann mal 25 ° sein, woanders über 40 °. Soll ich mir jetzt Versuchprogramm verordnen mit 1° und 10 cm Radius -Schritten?
Nein, als mittelfauler Mensch hätte ich lieber eine fertige Tabelle, wo ich nach aufgrund meiner Voraussetzungen meinen optimalen Anlauf auslesen kann.
Oder eine einfachere, funktionelle Beschreibung der letzten 2 Schritte, die mir den Sinn des Ganzen erschließt für mehr zielgerichtertes Vorgehen. Vielen Dank für alle Bemühungen!