Ich erspare Euch und mir hier die Erörterung der Torsionen und Rotationshebel bei Brumels Straddle-Absprung.
Aber welches sind die Torsionen die beim richtigen Flop-Absprung entstehen? Wohl gemerkt: Torsionen sind Verwringungen,
also Drehbewegungen bestimmter Körperteile gegeneinander, und nur wenn sie sich nicht gegenseitig ausgleichen,
entstehen dadurch auch Rotationshebel. Wenn also der Flopper beim Absprung den Fuß fest aufgesetzt hat und dann
das Schwungbein schräg nach oben und von der Latte wegführt, während er mit dem Armschwung und den Schrägmuskeln
des Rumpfes die Schultergürtelachse quer zur Latte hält, also die Brust ja tendenziell zur Latte wendet, dann ist das
etwas Anderes als wenn er sich mit dem ganzen Körper um die Längsachse dreht und der Latte den Rücken zuwendet.
Bei der Verwringung wird der Schwung des freien Beines auch abgebremst, so dass die Masse des Beines letztlich doch
weit mehr nach oben als von der Latte weg geschwungen wird. Man sieht dies auch daran, dass der Unterschenkel
zur Waagerechten tendiert, der Fuß also mehr steigt als das Knie. Die Verwringung sorgt also für viele Vorteile.
1. Stabilität der Gelenke durch Aktivität der Diagonalmuskulatur, die so der Sprungmuskulatur zuarbeitet.
2. Ein Schwungbeineinsatz, der das freie Bein nicht nutzlos aus der Richtung wirft, sondern zum Auftrieb beiträgt
und dabei keine falsche Rotation (um die Längsachse) einleitet.
3. Arme und Schultern wenden die Brust nicht von der Latte weg sondern halten sie quer zur Latte, so dass
die richtige Rotation, nämlich um die Latte herum, eingeleitet werden kann. Und die Achse dieser Rotation
verläuft natürlich schon beim Absprung durch den KSP und parallel zur Latte.
Die technische Anweisung muss also immer lauten: Halte die Brust quer zur Latte und rotiere um diese herum,
aus der Kurvenneigung heraus quer zur Lauf-Sprung-Richtung. Schwinge also nicht den lattennahen Arm
sondern vor allem den lattenfernen Arm nach vorn oder sogar in Richtung Latte. Wende niemals schon während
oder gar vor dem Absprung den Rücken der Latte zu. Immer erst im Anflug. Und natürlich, ja erst recht:
Nimm die Überquerungshaltung niemals ein, bevor Du vollständig mit dem Absprung fertig bist.
Aber welches sind die Torsionen die beim richtigen Flop-Absprung entstehen? Wohl gemerkt: Torsionen sind Verwringungen,
also Drehbewegungen bestimmter Körperteile gegeneinander, und nur wenn sie sich nicht gegenseitig ausgleichen,
entstehen dadurch auch Rotationshebel. Wenn also der Flopper beim Absprung den Fuß fest aufgesetzt hat und dann
das Schwungbein schräg nach oben und von der Latte wegführt, während er mit dem Armschwung und den Schrägmuskeln
des Rumpfes die Schultergürtelachse quer zur Latte hält, also die Brust ja tendenziell zur Latte wendet, dann ist das
etwas Anderes als wenn er sich mit dem ganzen Körper um die Längsachse dreht und der Latte den Rücken zuwendet.
Bei der Verwringung wird der Schwung des freien Beines auch abgebremst, so dass die Masse des Beines letztlich doch
weit mehr nach oben als von der Latte weg geschwungen wird. Man sieht dies auch daran, dass der Unterschenkel
zur Waagerechten tendiert, der Fuß also mehr steigt als das Knie. Die Verwringung sorgt also für viele Vorteile.
1. Stabilität der Gelenke durch Aktivität der Diagonalmuskulatur, die so der Sprungmuskulatur zuarbeitet.
2. Ein Schwungbeineinsatz, der das freie Bein nicht nutzlos aus der Richtung wirft, sondern zum Auftrieb beiträgt
und dabei keine falsche Rotation (um die Längsachse) einleitet.
3. Arme und Schultern wenden die Brust nicht von der Latte weg sondern halten sie quer zur Latte, so dass
die richtige Rotation, nämlich um die Latte herum, eingeleitet werden kann. Und die Achse dieser Rotation
verläuft natürlich schon beim Absprung durch den KSP und parallel zur Latte.
Die technische Anweisung muss also immer lauten: Halte die Brust quer zur Latte und rotiere um diese herum,
aus der Kurvenneigung heraus quer zur Lauf-Sprung-Richtung. Schwinge also nicht den lattennahen Arm
sondern vor allem den lattenfernen Arm nach vorn oder sogar in Richtung Latte. Wende niemals schon während
oder gar vor dem Absprung den Rücken der Latte zu. Immer erst im Anflug. Und natürlich, ja erst recht:
Nimm die Überquerungshaltung niemals ein, bevor Du vollständig mit dem Absprung fertig bist.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)