10.04.2015, 13:06
(10.04.2015, 09:10)gera schrieb: Wenn ein Springer bei größeren Abflugwinkeln + kleinerer Anlauf-V mit weniger Kraft mind. genauso hoch springt, heißt das erst einmal, dass er von der ihm zur Verfügung stehenden Sprungkraft weniger nutzen kann.Du weißt nicht was mathematisch mit Kraft gemeit ist. Du denkst immer an Muskelkraft, als wäre das reine Mechanik.
Könnte er mehr nutzen, würde es ein Leichtes für ihn sein, weit über WR zu springen. Damit ist klar, das die Variante steiler+langsamer die schlechtere ist.!
Man kann Muskelkraft nicht einfach so berechnen. Die (Sprung-)Kraft eines Beines hängt von bestimmten Fasern ab, von Nervendichte,
Nerv-Leitgeschwindigkeit und Innervationsintensität (Adrenalin) und von den Gelenkwinkeln (Knie, Hüfte). Ich habe nur die Lasten berechnet,
die beim Ansprung entstehen und von der Muskulatur wie auch immer bewältigt werden müssen.
Das ganze Zitat hier oben klingt logisch, ist es aber nicht. Also ist es Quatsch. Daher nochmal was richtig ist:
Man kann umso mehr Leistung nutzen, je länger sie wirkt, also ist ein längerer Bodenkontakt wirkungsvoller als ein kurzer.
Dem menschlichen Sprung sind aber Grenzen gesetzt. Und zwar
1. der Arbeitsweg, abhängig von Hebellängen, Muskellängen, Gelenkwinkeln, Stemm- und Abflugwinkel.
2. Mehr Geschwindigkeit im Anlauf verringert die Stützzeit, so dass die Belastung (Kraft) immer größer wird (leugnest Du obstinat).
So kommst Du der Realität nie auf die Spur.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)