(14.03.2015, 10:57)MZPTLK schrieb:MZTPLK ,(14.03.2015, 10:37)gera schrieb: ob Ideologie oder Philosophie, egal,Ausgezeichnete Analyse.
ich habe mir zum Hochsprung eigene Gedanken gemacht, und so z.B. einen neuen Sprungstil, den " rotary jump " vorgeschlagen.
Nachzulesen unter
www.leichtathletikimwandelmitnbl-site.de
unter IV.
Besonders gut gefallen hat mir die realistische Prognose der Lattenüberquerung: +-0 Überhöhung.
Ich komme aber mit deiner Beschreibung des Absprungs nicht klar, was die Anforderungen Kopf beugen und Rundrücken einnehmen angeht(um die Vorwärtsrotation zu initiieren).
Nicht nur, dass das nmM motorisch sehr schwierig sein dürfte, es wird auch etliches an Höhe kosten. Das muss in die Gesamtbilanz Deiner Prognose.
Aber ist das überhaupt notwendig?
Genügende Vorwärtsrotation kann doch auch - besonders bei grösseren Höhen -
durch das Abzweigen beim Absprunghebeln, vor allem durch die Extremitäten initiiert werden
die Beschreibung des Sprungstils " rotary jump " umfasst natürlich nicht alle Einzelheiten von Dingen, die in anderen Sprungstilen schon praktiziert werden.
Der Absprung selbst und die Lattenquerung sind von R.Avent ja bereits angewendet worden und im Video zu sehen.
Die auch zeitliche Bewegung der Beine bei der Lattenüberquerung ist natürlich sehr wichtig, wie Du bereits angesprochen hast.
Vielleicht bringt die auf der selben Website unter IV./C vorgenommene Auswertung " Entwicklungstendenzen im Hochsprung " etwas, woraus m.E. hervorgeht, dass weitere Hochsprungtechnikentwicklungen sich vor allem dadurch auszeichnen müssen, dass der Absprung genau in Anlaufrichtung ( weniger Impulsverluste ) erfolgen sollte , ebenso der Einsatz der Schwungelemente.( Werte auf Seite 19 ansehen )
Beides ist mit dem Rotary jump besser als mit den bisherigen Sprungtechniken möglich.
Höhensteigerungen durch weitere Erhöhung der Anlaufgeschwindigkeit sind m.E. nicht möglich, was auch für Sprungkraft zutrifft.