(15.08.2016, 19:31)Angerländer schrieb: Aber es gab auch während dieser Spiele emotionale Momente wie das Gold im Vielseitigkeitsreiten, die Silbermedaille des Ruder-Achters, die Bronzemedaille gestern im Mädchen-Turnen für Sophie Scheder, der letzte Durchgang unserer Diskuswerfer, die Fußballspiele unserer Olympiamannschaften. Die Hockeyspiele. Das Herren TT-Viertelfinale zwischen Ovcharov und Samsonov. Das Damen-Tennisfinale mit Kerber. Die Finals der Schützen mit deutscher Beteiligung waren teilweise spannender als ich mir jemals erträumt hätte. Und die Medaille im Bogenschießen, nicht zu vergessen!
Also, während ich hier schreibe, muss ich feststellen, dass unsere Sportler mir mehr tolle Momente bereitet haben, als ich gedacht hätte. Und das liegt möglicherweise daran, dass unsere Medienvertreter die Spiele schlechter reden als sie tatsächlich sind.
Ein Problem ist halt auch, dass man in großen Sportarten mit vielen Disziplinen (Schwimmen, Leichtathleik, (Bahn)Rad, Turnen) nicht mehr ganz vorne mit dabei ist. Das nutzen die Medien natürlich geren aus. Und über Miserfolge lässt sich wohl besser berichten, als einen 4., 5. oder 6. Platz, der für einen Athleten auch höchst erfolgreich sein kann.
Die Bewertung der Spiele und Athleten muss man heutzutage selbst in die Hand nehmen. Als Sportler und Sportinteressierter kann man die Leistung der Athlten ohne die Medien auch deutlich sachlicher und respektvoller für sich bewerten. Da ist eben auch eine Caro Schäfer oder Ruth Spelmeyer top erfolgreich.
Vor allem die Manschaftssportler überraschen diese Olympiade voll. Man kann glaub noch sehr gespannt auf Beachvolleyball, Hockey und Fußball sein.