30.11.2015, 10:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.11.2015, 14:13 von Atanvarno.
Bearbeitungsgrund: überflüssiges Vollzitat entfernt
)
Machen Sie die Übungen mal mit einer Kontaktmatte! Dann haben Sie den Beweis. Es fehlt einfach die Maxgeschwindigkeit des Sprintes, die dann auch noch durch drei Kontakte verringert wird. Man muss wissen, was man schulen will. Frequenzerhöhung heißt nicht unbedingt Verbesserung der Kontaktzeit. Die schult man mit ganz anderen Mitteln. Wenn ich das erreichen will, brauche ich z. B. nur einen Kontakt oder entsprechende Geschwindigkeiten. Ich will vor allem Bremsstöße vermeiden. Man kann doch z. B. eine hohe Frequenz haben, selbst wenn man stark vor dem KSP aufsetzt. Wenn Sie sich z. B. mit Körperrücklage gestreckt an eine Wand lehnen und vorne Tappings durchführen, können Sie eine hohe Frequenz entwickeln, und trotzdem forcieren Sie Bremsstöße.
Unsere Tripplings und Skippings streichen sie mal bitte voll aus dem Programm und ersetzen sie bitte durch drills wie anklings und US-skips ... im A-, B- und C-Bereich, die neuronal entsprechend ansteuern!
Die Leitern kann man für andere Geschicklichkeitsübungen gut benutzen. Ansonsten sollte man eine Leiter - wie ich sie seit über 20 Jahren habe - verwenden, wo man flexibel im Abstand ist. Entscheidend ist doch im Endeffekt ein hohe Frequenz mit wenig Bremswirkung bei großem Schritt wie bei Bolt.
Fortschritt kommt immer durch Trainer oder Wissenschaftler, die nicht einfach Dogmen übernehmen, sondern am "Thron kratzen". Ich lese gerade eine Abhandlung über die Speicherung in den Sehnen und Release. Ich kann mich gut erinnern, dass ein Professor davon gesprochen hat, dass die Reflexe bei Gewichtsbelastung ausgeschaltet werden. Man hat mit neuesten Untersuchungen gegenteilige Sachen anscheinend bewiesen und in welchem Bereich der höchste Output passiert. Solche Sachen finde ich spannend, weil ich damals schon Unbehagen verspürt habe (rein intuitiv ohne Beweise). Bei solchen Einflussnahmen geht´s natürlich ans "Eingemachte", zumal die Beweismethoden immer präziser werden. Somit sollten unsere Übungen auch immer exakter werden. An der Schnittstelle bewege ich mich unentwegt.
Gertrud
Unsere Tripplings und Skippings streichen sie mal bitte voll aus dem Programm und ersetzen sie bitte durch drills wie anklings und US-skips ... im A-, B- und C-Bereich, die neuronal entsprechend ansteuern!
Die Leitern kann man für andere Geschicklichkeitsübungen gut benutzen. Ansonsten sollte man eine Leiter - wie ich sie seit über 20 Jahren habe - verwenden, wo man flexibel im Abstand ist. Entscheidend ist doch im Endeffekt ein hohe Frequenz mit wenig Bremswirkung bei großem Schritt wie bei Bolt.
Fortschritt kommt immer durch Trainer oder Wissenschaftler, die nicht einfach Dogmen übernehmen, sondern am "Thron kratzen". Ich lese gerade eine Abhandlung über die Speicherung in den Sehnen und Release. Ich kann mich gut erinnern, dass ein Professor davon gesprochen hat, dass die Reflexe bei Gewichtsbelastung ausgeschaltet werden. Man hat mit neuesten Untersuchungen gegenteilige Sachen anscheinend bewiesen und in welchem Bereich der höchste Output passiert. Solche Sachen finde ich spannend, weil ich damals schon Unbehagen verspürt habe (rein intuitiv ohne Beweise). Bei solchen Einflussnahmen geht´s natürlich ans "Eingemachte", zumal die Beweismethoden immer präziser werden. Somit sollten unsere Übungen auch immer exakter werden. An der Schnittstelle bewege ich mich unentwegt.
Gertrud