[dominikk85]

Seagrave ist auch ein absoluter top experte auch was lauftechnik angeht. 

leider hat er glaube ich auch mit gatlin gearbeitet, aber seine Expertise kann dennoch niemand anzweifeln.

[Gertrud]

Seagrave ist auch ein absoluter top experte auch was lauftechnik angeht. 

leider hat er glaube ich auch mit gatlin gearbeitet, aber seine Expertise kann dennoch niemand anzweifeln.

Er lehrt allerdings eine andere Technik hinsichtlich der Unterschenkelarbeit als die von Usain Bolt gezeigte. Ich habe ihn darauf hingewiesen und ihm auch eine Boltstudie geschickt.

Gertrud

[dominikk85]

Seagrave ist auch ein absoluter top experte auch was lauftechnik angeht. 

leider hat er glaube ich auch mit gatlin gearbeitet, aber seine Expertise kann dennoch niemand anzweifeln.

Er lehrt allerdings eine andere Technik hinsichtlich der Unterschenkelarbeit als die von Usain Bolt gezeigte. Ich habe ihn darauf hingewiesen und ihm auch eine Boltstudie geschickt.

Gertrud

Ist er darauf eingegangen?

[Gertrud]

Seagrave ist auch ein absoluter top experte auch was lauftechnik angeht. 

leider hat er glaube ich auch mit gatlin gearbeitet, aber seine Expertise kann dennoch niemand anzweifeln.

Er lehrt allerdings eine andere Technik hinsichtlich der Unterschenkelarbeit als die von Usain Bolt gezeigte. Ich habe ihn darauf hingewiesen und ihm auch eine Boltstudie geschickt.

Gertrud

Ist er darauf eingegangen?

Ich habe ihn gestern erst angemailt. Er ist von seiner Vorstellung der Unterschenkelarbeit und auch der Frequenzdominanz überzeugt. Man liest von Bolt andere Hinweise. Hätte er die Kontaktzeiten von Gay gehabt (so ein deutscher Professor), käme er auf 9,00, was aber wohl nicht machbar ist. So machen sich viele Gedanken über Details. Man muss demnach große und kleine Sprinter wohl technisch unterschiedlich trainieren.

Ich selbst sehe die hohe Position des Unterschenkels von Bolt hinter dem Oberschenkel aus dem Blickwinkel der Massenträgheit bei einer wahnsinnigen Entspannung, während der Unterschenkel in der von Seagrave vorgeschlagenen Form schon eher ein Führen ist. Bolt bietet enorme Kräfte bei der Arbeit des Oberschenkels nach vorne hoch auf, was den Unterschenkel in einem lockeren Nachgeben hinsichtlich Trägheit nach hinten oben schnellen lässt. 

Gertrud

[MZPTLK]

Ich habe ihn gestern erst angemailt. Er ist von seiner Vorstellung der Unterschenkelarbeit und auch der Frequenzdominanz überzeugt. Man liest von Bolt andere Hinweise. Hätte er die Kontaktzeiten von Gay gehabt (so ein deutscher Professor), käme er auf 9,00, was aber wohl nicht machbar ist. So machen sich viele Gedanken über Details. Man muss demnach große und kleine Sprinter wohl technisch unterschiedlich trainieren.


Gay war voll bis zum Stehkragen, Gatlin ist einschlägif aufgefallen.
Ich wiederhole mich bis zum Abwinken: Wenn man solche Leute als massgeblich ansieht,
gerät man auf Abwege.

[Gertrud]

 


Gay war voll bis zum Stehkragen, Gatlin ist einschlägif aufgefallen.
Ich wiederhole mich bis zum Abwinken: Wenn man solche Leute als massgeblich ansieht,
gerät man auf Abwege.

Die Frage wird daher immer sein, inwieweit man kopieren soll oder nicht?! Auch die Frage des Iliopsoas-Muskelvolumens ist zu hinterfragen. Es tun sich sehr viele Baustellen auf, die man in einer harten Diskussion mit Fachleuten erörtern sollte.

Gertrud

[dominikk85]

Seagrave ist auch ein absoluter top experte auch was lauftechnik angeht. 

leider hat er glaube ich auch mit gatlin gearbeitet, aber seine Expertise kann dennoch niemand anzweifeln.

Er lehrt allerdings eine andere Technik hinsichtlich der Unterschenkelarbeit als die von Usain Bolt gezeigte. Ich habe ihn darauf hingewiesen und ihm auch eine Boltstudie geschickt.

Gertrud

Ist er darauf eingegangen?

Ich habe ihn gestern erst angemailt. Er ist von seiner Vorstellung der Unterschenkelarbeit und auch der Frequenzdominanz überzeugt. Man liest von Bolt andere Hinweise. Hätte er die Kontaktzeiten von Gay gehabt (so ein deutscher Professor), käme er auf 9,00, was aber wohl nicht machbar ist. So machen sich viele Gedanken über Details. Man muss demnach große und kleine Sprinter wohl technisch unterschiedlich trainieren.

Ich selbst sehe die hohe Position des Unterschenkels von Bolt hinter dem Oberschenkel aus dem Blickwinkel der Massenträgheit bei einer wahnsinnigen Entspannung, während der Unterschenkel in der von Seagrave vorgeschlagenen Form schon eher ein Führen ist. Bolt bietet enorme Kräfte bei der Arbeit des Oberschenkels nach vorne hoch auf, was den Unterschenkel in einem lockeren Nachgeben hinsichtlich Trägheit nach hinten oben schnellen lässt. 

Gertrud


geht es hier um die backside bzw Recovery mechanics?

[icheinfachma]

Wer die Technik selbst vergleichen möchte:

Auf Youtube findet man Videos zu den Staffeläufen (4x100m) bei Olympia 2012 in London. Da sind jeweils gute Zeitlupenwiederholungen (HD und Nahaufnahme) des Schlussläufers der schnellsten Staffel zu sehen, von Usain Bolt und auch in einem Video vom Vorlauf mit Justin Gatlin. Ich habe jetzt nicht die Links parat, sondern habe die Videos auf meinem PC (kann sie hier nicht hochladen wegen der Größe), aber man findet mit den passenden Stichworten die Videos schnell.

Usain Bolt ferst mehr an (Pendelverkürzung --> besserer Kniehub, wie von Gertrud schon erwähnt), Gatlin weniger. Aber in der Grundlagenliteratur wird die Pendelverkürzung immer empfohlen und sie macht ja biomechanisch auch mehr Sinn.

[Gertrud]

Usain Bolt ferst mehr an (Pendelverkürzung --> besserer Kniehub, wie von Gertrud schon erwähnt), Gatlin weniger. Aber in der Grundlagenliteratur wird die Pendelverkürzung immer empfohlen und sie macht ja biomechanisch auch mehr Sinn.

Ich vermeide den Begriff anfersen, weil ich der Meinung bin, dass er so enorm schnell im Kniehub nach vorne oben ist, dass der Unterschenkel mit einer ungeheuren Wucht hinten nach oben schnellt. Das muss natürlich auch ein Loslassen des Pintizeps/ Quintizeps (korrekt seit 2016 statt Quadrizeps) bedeuten. Der Ansatz ist also folglich vollkommen anders, als Seagrave es sieht.

Gertrud

[Gertrud]

Das ist meine ganz persönliche Meinung und muss absolut von anderen nicht geteilt werden. Ich halte sehr viel von sehr individuellem Training. Ich lege sehr großen Wert darauf, die ganz speziellen, individuellen anatomischen Gegebenheiten bei AuA zu kennen und kennenzulernen. Ich spreche mich ganz klar gegen das "Rudeltraining" auf der ganzen Linie aus. Ich kann nicht guten Gewissens 10-15 Topstars trainieren, ohne Fehler zu machen. Einem Trainer muss immer noch sehr viel Zeit für autodidaktische Fortbildungen bleiben, um auf dem neuesten Stand der funktionellen Einflussnahmen zu bleiben. Man verteidigt die großen Gruppen sehr oft mit Selbstständigkeit. - Vieles auf internationalem Boden sehe ich auch als Geldmachen an. 
 
Gertrud