Seit Jahren bin ich ein Gegner der verbindlichen Kinderleichtathletik, die per se nicht schlecht ist. Aber warum die (verbindlichen ???) Regeln, die die "normale" Leichtathletik verbieten?
Hessen richtet sich konsequent nach den (verbindlichen???) Regeln, KiLa betreffend. Allerdings als (ziemlich) einziger Landesverband.
Hab den DLV Präsidenten Kessing angeschrieben und nachgefragt, warum die Kila-Regeln des DLV offensichtlich nur für Hessen gelten (wer kennt andere Landesverbände, die sich konkret daran halten?)
Nun lese ich im Antwortschreiben, dass die Überzeugung des DLV vom Wettkampfsystem Kila auf sportwissenschaftlichen und pädagoschen Grundlagen beruht, die bereits Jahre zuvor bekannt waren und sowohl während als auch nach Fertigstellung des Konzepts erarbeitet wurden. In Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten sind mittlerweile - so Präsident Kessing - 35 wissenschaftliche Abschlussarbeiten im Zusammenhang mit dem Wettkampfsystem KiLa entstanden.
Selbstverständlich sei die Einführung eines neuen Wettkampfsystems - so der DLV Präsident - nicht so ohne weiteres möglich. Eine bundweite einheitliche Umsetzung sei das klar gesteckte Ziel des DLV, was leider noch Zeit und viel Gespräche benötige. Es könne nicht vorausgesetzt werden, dass jeder Landesverband das Wettkampfsystem KiLa so umsetzt wie der LV Hessen. Nicht jeder Landesverband verfüge über die entsprechenden Erfahrungen und die Ausbildungs- und Informationen hat. Man setze auf Überzeugung, nicht auf Sanktionen.
Ich fasse es nicht..Hätte man nicht zuerst die anderen Landesverbände überzeugen, und dann das Ganze ins Regelwerk aufnehmensollen ? Wahrscheinlich hätte die "Überzeugungsarbeit" nicht ausgereicht - was scließlich in den letzten Jahren auch nicht gelungen ist.
Bin Trainer in einem kleineren Verein im ländlichen Bereich seit knapp 30 Jahren, seit fast 50 Jahren widme ich mich dem LA-Nachwuchs. Noch nie musste ich (wie jetzt) erleben, dass uns Kids im Alter von 8-11 Jahren, die noch eine andere Sportarten betreiben, oft wieder verlassen, weil sie in anderen Verein regelmäßig Wettkämpfe mit direkten Vergleichen abgeboten gekommen, was in der LA so nicht möglich ist. Meist sind das die talentierteren Kids,in jedem Fall sind sie motiviert. In diesem Alter ist man auf der Suche nach der Sportart. Später ab etwa 12 Jahren ist der Drops gelutsch.
Hessen richtet sich konsequent nach den (verbindlichen???) Regeln, KiLa betreffend. Allerdings als (ziemlich) einziger Landesverband.
Hab den DLV Präsidenten Kessing angeschrieben und nachgefragt, warum die Kila-Regeln des DLV offensichtlich nur für Hessen gelten (wer kennt andere Landesverbände, die sich konkret daran halten?)
Nun lese ich im Antwortschreiben, dass die Überzeugung des DLV vom Wettkampfsystem Kila auf sportwissenschaftlichen und pädagoschen Grundlagen beruht, die bereits Jahre zuvor bekannt waren und sowohl während als auch nach Fertigstellung des Konzepts erarbeitet wurden. In Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten sind mittlerweile - so Präsident Kessing - 35 wissenschaftliche Abschlussarbeiten im Zusammenhang mit dem Wettkampfsystem KiLa entstanden.
Selbstverständlich sei die Einführung eines neuen Wettkampfsystems - so der DLV Präsident - nicht so ohne weiteres möglich. Eine bundweite einheitliche Umsetzung sei das klar gesteckte Ziel des DLV, was leider noch Zeit und viel Gespräche benötige. Es könne nicht vorausgesetzt werden, dass jeder Landesverband das Wettkampfsystem KiLa so umsetzt wie der LV Hessen. Nicht jeder Landesverband verfüge über die entsprechenden Erfahrungen und die Ausbildungs- und Informationen hat. Man setze auf Überzeugung, nicht auf Sanktionen.
Ich fasse es nicht..Hätte man nicht zuerst die anderen Landesverbände überzeugen, und dann das Ganze ins Regelwerk aufnehmensollen ? Wahrscheinlich hätte die "Überzeugungsarbeit" nicht ausgereicht - was scließlich in den letzten Jahren auch nicht gelungen ist.
Bin Trainer in einem kleineren Verein im ländlichen Bereich seit knapp 30 Jahren, seit fast 50 Jahren widme ich mich dem LA-Nachwuchs. Noch nie musste ich (wie jetzt) erleben, dass uns Kids im Alter von 8-11 Jahren, die noch eine andere Sportarten betreiben, oft wieder verlassen, weil sie in anderen Verein regelmäßig Wettkämpfe mit direkten Vergleichen abgeboten gekommen, was in der LA so nicht möglich ist. Meist sind das die talentierteren Kids,in jedem Fall sind sie motiviert. In diesem Alter ist man auf der Suche nach der Sportart. Später ab etwa 12 Jahren ist der Drops gelutsch.