[Hellmuth K l i m m e r]

Unmittelbar vor der DM der Senioren am kommenden Wochenende (11.-13.7.) ist es wohl angebracht, noch einmal auf die Wahl der Aktivensprecher hinzuweisen, die ja unsere Interessen im DLV vertreten sollen.
Nicht selten wird von leistungsorientierten Senioren Unzufriedenheit über die Verbandspolitik geäußert; dennoch ist nur bei wenigen eine tatkräftige Mitarbeit in den Gremien (LV, Kommissionen) festzustellen. Die Meldung von Kandidaten für dieses Amt wurde vor Monaten von 18 der 20 LV geradezu ignoriert.
Es ist deshalb zu befürchten, dass in Erfurt die Beteiligung an der Wahl (trotz Bemühen des DLV und des Ausrichters) gering bleiben wird. Vielleicht wird der die Startunterlagen und den Wahlzettel in Empfang nehmende Verantwortliche der (lt. "Lampis net" ) 680 anreisenden SV nicht oder nicht nach Umfrage bei seinen SV-Startern "wählen"?
Hoffentlich   n i c h t !

Aber es ist ja auch so, dass eine wirkliche demokratische Entscheidung mit diesem vorangegangenem Procedere, der Nichtbeteiligung der LV, eben nicht gegeben ist.
Mein Vorschlag deshalb für die nächste Willensbekundung der Senioren:
Wiedereinführung von Wahlen bei den WM /ggf. EM durch alle Teilnehmer dieser Veranstaltung! (Nach vorheriger breiter Auswahl verbandspolitisch aktiver Senioren, die auch in diesem Forum zu finden wären.  )
P.S. Das vorgeschlagene Verfahren wurde 1993 (Miyazaki) bis Cesenatico (1998) mit gutem Erfolg und hoher Akzeptanz von H. Clausen u. D. Massin realisiert.

H. Klimmer / sen.

[Hellmuth K l i m m e r]

Wie der Internetseite von Athletensprecher A. HERMES von heute zu entnehmen ist (s. www.ue30leichtatletik.de) hat die bisherige Athletensprecherin Schlosser ihr Amt zu Verfügung gestellt. Unter anderem stellt sie resignierend fest, dass eine wirkliche Mitsprache im Verband nicht möglich war. 
So verzweifeln, resignieren immer wieder die um Mitsprache Bemühten (Ritte, Schlosser; ...); und andere mögliche Kompetente (ich denke an: Dr. GEESE, Tisch, Mundt, Müller, ...) winken müde ab - ihnen fehlt die Hoffnung (?) "gehört zu werden", wirklich etwas mitbestimmen zu können. 


H. Klimmer / sen.

[MZPTLK]

...dass eine wirkliche Mitsprache im Verband nicht möglich war. 
So verzweifeln, resignieren immer wieder die um Mitsprache Bemühten (Ritte, Schlosser; ...); und andere mögliche Kompetente (ich denke an: Dr. GEESE, Tisch, Mundt, Müller, ...) winken müde ab - ihnen fehlt die Hoffnung (?) "gehört zu werden", wirklich etwas mitbestimmen zu können. 
H. Klimmer / sen.

Bei einem imperativen Mandat muss ein gerüttelt Mass an repräsentativer Wählerschaft mobilisiert werden, dies ist anlässlich einer Wahl bei DM, EM oder gar WM nicht gegeben.
Der/die Gewählte muss anhand sehr konkreter und belastbarer Inhalte sein Mehrheitsvotum gewonnen haben, damit er mit entsprechendem Druck argumentieren kann.
Ist beides nur in geringem Masse gegeben, würde der DLV geradezu undemokratisch handeln, wenn er den Vorschlägen einer Einzelperson folgen würde.
Wenn also die Senioren nicht so richtig mit dem Hintern hochkommen(aktives Wahlrecht), dürfen sie sich nicht über andere beschweren.

[Sotomenor]

Die Athleten der Ü30 (hat Hermes die "Ü30"-Bezeichnung meinem Kreuzzug gegen alte Zöpfe entlehnt?) scheinen mir in mehrere größere Interessenblöcke zu "zerfallen", deren Intentionen ziemlich auseinander gehen. Z. B.:

1. Betuchtere, aber nicht so leistungsstarke Medaillenhamster
2. Tatsächliche Elite, mal mit mehr, mal mit weniger finanziellen Möglichkeiten.
3. Leute, die ausschließlich ihren eigenen Start wahrnehmen.
4. Leute, die sich über die Leichtathletik generell mehr Gedanken machen in allen Facetten und Belangen.
5. Einzelakteure und die DAMM-Fans

Nr. 1 wird es nicht mögen, wenn 2. bei begrenzten Finanzen 66,67 % der Flugkosten zur WM erstattet bekäme. Usw. Es gibt also auch ne Menge Interessen die konträr sind.

Wen oder was soll jetzt ein Athletensprecher vertreten? Wenn ich DLV wäre und die verschiedenen Interessengruppe wahrnäme, wie würde ich darauf reagieren? Vermutlich mit Elefantenhaut, das Geschnatter abprallen lassen, der eine will das und der nächste genau das Gegenteil.

Es fehlt bereits im Vorfeld die ordnende Hand, die abwägt, sortiert, also ein Prozeß der begleiteten konstruktiven und kollektiven Meinungsbildung. Wie etwa bei einer Gesetzeseinreichung im Bundestag.

Den Aktivensprecher in der gegenwärtigen Form würde ich dann als netten Versuch werten, der aber so nur wenig bewegt, auch nicht bewegen kann.


Ich persönlich verfolge einen Ansatz die Ü30 erfolgreicher zu machen in der Resonanz bei der breiten Bevölkerung und in den Medien. Auch über eine Stärkung der Ü-30-Elite.
Ein Konzept, welches stark auf das Internet bauen würde und darauf, die Bedürfnisse der Beteiligten im Fokus zu haben.
Das bedeutet aber ein wenig Revolution und wäre soooo beliebt bei den eingelaufenen Wegen.

Das würde aber bei den gegenwärtigen Interessengruppen der Ü30 gar nicht funktionieren, wer opfert sein Einzelinteresse schon gegen eine von oben herab angeordnete bessere Zukunft?

Was soll also der Aktivensprecher also nun sein? Nur das bisherige Interessenwirrwarr repräsentativ und ungefiltert an den DLV weiterleiten?
Oder selber beginnen an den Knöpfen zu drehen für eine bessere Ü30-Zukunft? Aber dann wäre er ja nicht mehr der Aktivensprecher im Sinne seiner Berufung. Die momentanen Interessen der Athleten zu vertreten, egal wie unausgegoren oder berechtigt diese sind.
 
Also wer sich unter den momentanen Gegebenheiten da aufopfern will als Aktivensprecher hätte meinen Respekt. Zu was das aber führen soll ... hmmmmm.

[Hellmuth K l i m m e r]

Bevor ich dann auch mal kurz weg bin ( ----> Sen.-DM, Erfurt) noch schnell eine Frage ans "Forum": 

Wer von den eifrigen Foristen ("regelmäßiger Teilnehmer", "erfahrener T.", ... ) - meist wohl auch der Ü35-AK angehörend - wird denn als Aktiver oder Zuschauer in der Blumen- und Lutherstadt dabei sein?

Könnte es sogar sein, dass mir der eine oder andere Anonymus auf die Schulter tippt und sich vorstellt, dass die viel schreibenden MZPTLK, lor-olli, Mockauer,... in Erfurt weilen? Oder dass die selbstbewussten, selbstlosen, selbsternannten Administratoren und Moderatoren anwesend sind und Kontakte suchen zu namentlich Bekannten?
Da ich so etwas tatsächlich erlebte (DM Kaevelar), wäre ich wieder erfreut.


Oder ist "Dabeisein" doch nicht "alles"? 


Aber besonders interessieren wird mich die Beteiligung an der Wahl der Ahtletensprecher und die samstagabendliche Aktivenversammlung - für mich ein Indiz für die Notwendigkeit dieser Funktionäre. Die Ignoranz der LV, überhaupt einen Kandidaten aus dem eignen LV vorzuschlagen (nur zwei LV reagierten), war schon bezeichnend genug.

H. Klimmer / sen.

[MZPTLK]

Im nächsten Jahr bin ich wieder dabei.

[Diskusmann]

Könnte es sogar sein, dass mir der eine oder andere Anonymus auf die Schulter tippt und sich vorstellt, dass die viel schreibenden MZPTLK, lor-olli, Mockauer,... in Erfurt weilen? Oder dass die selbstbewussten, selbstlosen, selbsternannten Administratoren und Moderatoren anwesend sind und Kontakte suchen zu namentlich Bekannten?
Da ich so etwas tatsächlich erlebte (DM Kaevelar), wäre ich wieder erfreut.
H. Klimmer / sen.

Administrator und Supermoderator (Initiatoren des Forums) werden in Hamburg bei den Norddeutschen Meisterschaften sein, leider nicht in Erfurt.

Wir wünschen aber allen Teilnehmern der Senioren-DM viel Erfolg und Spaß!