(29.06.2014, 23:27)Sotomenor schrieb: Wenn Du sagt, Du springst so ab, daß Du den KSP nicht über den Sprungfuß bringst, verlierst Du Energie nach oben. Weil Du dann eine horizontale Beschleunigungskomponente „ernähren“ mußt. Ich sage aber 100 % der wertvollen Sprungenergie muß in Höhe umgewandelt werden.Ich denke, hier haben wir die beiden Knackpunkte:
Die Energie für die Rotation in die Rückwärtslage ist ein relativ kleiner Betrag, der sollte aus anderen Quellen kommen (Arme, Nichtsprungbein). Stemmen kann ich aus geradem Anlauf genau so als wenn ich vorher eine Kurve gelaufen bin.
1. 100 % der wertvollen Sprungenergie kann niemals in Höhe umgewandelt werden, wenn man über eine Latte springen will, egal, mit welchem Stil man springt. Es muss immer eine - möglichst minimierte - Energie für die Initiiation von Rotationen 'abgezweigt' werden.
Ich bin sicher, dass beim FlopInvers mehr abgezweigt werden muss, dies wäre ein Nachteil.
2. Ich glaube, dass die erreichbare KSP-Höhe beim Invers im Topbereich unter der beim Flop liegen wird, weil man nicht die gleichen Anlaufgeschwindigkeiten umsetzten kann. Die Schräglage hat schon beträchtliche Effekte.
Aber es gibt die von Soto genannten Vorteile, für mich vor allem die orthopädischen.
Und warum sollte man den Invers nicht bis zu einem gewissen Niveau springen, um dann zu versuchen, mit dem Flop eventuell noch ein Stückchen höher zu kommen?