19.05.2014, 08:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.05.2014, 08:45 von Hellmuth K l i m m e r.)
(18.05.2014, 19:47)MZPTLK schrieb: Es kommt ein ganz entscheidender, meistens sträflich unterschätzter Vorteil dazu:@ MZPTLK
Der Trainer kann und sollte unbedingt im Zeitfenster von 8-25 Sekunden nach der Bewegung des Übenden Feedback geben UND nehmen.
Vorher wäre suboptimal, 'es arbeitet' noch im Athleten, da sollte man nicht reingrätschen. Und umso später, desto weniger präsent die Erinnerung an die Bewegung.
Die vorletzte Weisheit ist nicht old school und auch nicht von mir,
sie stellt den letzten Stand der Forschung dar.
Diese (seit langem bekannte!) nervenphysiologische Erkenntnis ist beim Technik-/Lerntraining tunlichst zu beachten! (Ich schrieb dazu hier schon ----> "psychische Präsenszeit"). Sie ist besonders wirksam, wenn der Einsatz der modernen Medien (Feedback per Video) möglich ist und der Athlet "auf den Fuß" , noch unter dem Eindruck seiner eignen (bes. muskulären) Empfindungen informiert wird.
Die unbedingte Einhaltung des "Zeitfensters von 8 - 25 Sekunden" ist interindividuell zu sehen - oft ist selbst auch bei besten materiellen Bedingungen (meist in der Halle) eine solche Schnellinformation gar nicht möglich.
Bei nicht ganz begriffsstutzigen Sportlern (keine "Bewegungsidioten") - Begriff gebrauche ich äußerst ungern , ist auch ein guter Lerneffekt noch nach Minuten festzustellen.
H. Klimmer / sen.