Gerade im Speerwerfen kann der Vorkampf schwieriger sein als das Finale. Vor allem, wenn man in zeitlich voneinander getrennten Gruppen startet, können die unterschiedlichen Bedingungen schon entscheidend sein. Bei einer so technisch komplexen Disziplin können Nuancen bereits einige Meter Verlust ausmachen.
Die LA-Geschichte ist voll von im Vorkampf gescheiterten Spitzen-Speerwerfern.
Ich glaube für Christin Hussong ist diese Situation nicht berauschend. Da ist es nicht zielführend, sie auch noch zu kritisieren. Und mit einer Nominierung hat dieser Wettkampf schon mal gar nichts zu tun.
Was die Zehnkämpfer angeht, so muss ich sagen, dass die Leistungen nicht überzeugen, aber der Kampfgeist ist nach wie vor vorhanden. Und wenn man nicht auf Olympische Spiele Rücksicht nehmen muss, und die EM den Saisonhöhepunkt darstellt, dann kann man auch schon mal mit einer minderschweren Verletzung antreten. Man darf den Jungs auch gerne den Spaß am Sport und am Wettkampf gönnen.
(07.07.2016, 15:17)longbottom schrieb: Giehl mit 49,50sec knapp an der Olympianorm vorbei. Schade!
Das ist es, was ich meine. Herzlichen Glückwunsch zur persönlichen Bestleistung. Er hat gezeigt, dass man sich auf ihn verlassen kann. Die Nominierung für die Spiele wäre mehr als gerechtfertigt .
So und jetzt geht's nach Hause, damit ich die EM vorm TV genießen kann.
Schade, Christoph Harting knapp unter Qualifikationsweite (63,74m, gefordert sind 64 m) - Es könnte mit etwas Glück aber trotzdem reichen ...
Außerdem hat er noch 2 Versuche.
Eine IAAF-Einladung wird Giehl auch nicht bekommen, mehr als 40 haben die Norm erzielt und falls davon ein paar rausfallen sollten, wären auch noch einige vor ihm in der Rangsliste.