[MZPTLK]

Nehmen wir mal den verletzten Hahnerzwilling! Was geschieht nach Abheilung des Ermüdungsbruches? Es liegt offensichtlich eine Fehlbelastung ihrer Strukturen vor.

Ich habe keine Ahnung, wie die medizinische Betreuung von KaderathletInnen aussieht.
Aber Dinge wie Ermüdungsbrüche, Pfeiffersches Drüsenfieber, etc. sind ja keine Schäden, die aus heiterem Himmel kommen.

Im Fall Hahner ist die Ursache wohl keine akute Fehlbelastung,
sondern die Wirkung einer über längere Zeit aufgebauten stofflichen Unterversorgung oder/und einer längeren Fehlbelastung.

Eine begleitende, präventive Diagnostik muss hier vorbeugend und steuernd wirken.
Oder werden die menschlichen Versuchskaninchen einfach auf die Piste geschickt nach dem Motto:
Nun gebt mal alle schön Gas, einer wird schon durchkommen?

[Gertrud]

Ich kann mir kein Urteil darüber erlauben, ob diese Verletzung kurz- oder langfristiger Natur ist. Manchmal ist es sehr schwierig zu beurteilen, was so im Verborgenen schon lange schlummert und dann scheinbar plötzlich auftritt.

Die Hauptbelastungszonen bedürfen schon einer sehr ausgeprägten Inspektion. In diesen Fällen wird schnell mal etwas übersehen. Es gibt sehr exakte Gründe z. B. für die sehr vielen Achillessehnenverletzungen bei Langstrecklern. Ob immer die prophylaktischen Maßnahmen punktgenau ergriffen werden, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich sehe und höre nur die Resultate. Es ist "mein tägliches Brot", diese Dinge haargenau zu recherchieren. Ich habe gerade wieder einen "Schinken" von 400 Seiten vor mir liegen, den ich ganz akribisch "zerlege". 

Gertrud

[decathlonitis]

Das würde auch hellseherische und heilbringende Fähigkeiten - ähnlich denen von Wlad ins Spiel gebrachten - erfordern.
Wenn Hilfe wohlwollend gemeint ist, so setzt euch doch mit dem Kreis der Betroffenen und dem medizinischen Dienst zusammen, um punktgenaue Prophylaxe perspektivisch zu erzielen.

Gertrude,
Das mit dem "täglich Brot und dem dicken Schinken" gefällt mir. Bitte in möglichst kleinen Portionen einnehmen, dann klappt es mit der Verdauung besser.
Bon appétit
deca

[W. Kronhard]

Wenn Hilfe wohlwollend gemeint ist, so setzt euch doch mit dem Kreis der Betroffenen und dem medizinischen Dienst zusammen, um punktgenaue Prophylaxe perspektivisch zu erzielen.

Gertrude,
Das mit dem "täglich Brot und dem dicken Schinken" gefällt mir. Bitte in möglichst kleinen Portionen einnehmen, dann klappt es mit der Verdauung besser.

@ Deca

"Hilfe wohlwollend" ist gut. Im meiner aktiven Zeit habe ich kurz Interesse, trotz großen Arbeitsbelastung, guten Leistungssportlern zu helfen gehabt. Manche waren von mir informiert, aber haben lustig gemieden. Dann habe ich bei einigen sich selber gemeldet, wenn ich die Namen nenne weiss jeder Bescheid, tue ich aber nicht. Ich war von der Irrationalität total überrascht. Die verlieren lieber halbes Jahr oder mehr, als was Alternatives zu versuchen. 
Ich konnte damals in 2 Minuten genau die Ursache nennen und die zeitliche Perspektive zur Normalisierung nennen. Sportverletzungen meistens von paar Tagen bis 3 Wochen.
Schön dass diese entsetzliche Belastung duch die Irrazionalität der Menschen endlich vorbei ist. 
Die Tiere, übrigens, haben meine Einwirkung kurz angespannt überprüft, sich entspannt und die herrliche Wärme genossen. 
Seit dem weiss ich genau dass die Tiere rationaler sind als Menschen. Das liegt an dem, dass die Tiere keine Vorurteile haben. So versaut und unnatürlich sind die meisten Menschen.

Du hast Recht Gertrud,
bei der Sport-Osteoporose machen die Regelkreise das Gewebe kaputt. Was die Regelkreise dazu zwingt ist auch die Ursache des Problems. 
Die Kunst ist es rauszufinden. Wie gesagt früher hätte ich es in 2 Minuten gesehen. Wurde im Sport nicht gebraucht. Jetzt brauch ich  das auch nicht mehr.

Und, alle sollen glücklich sein!

[Gertrud]

Wenn Hilfe wohlwollend gemeint ist, so setzt euch doch mit dem Kreis der Betroffenen und dem medizinischen Dienst zusammen, um punktgenaue Prophylaxe perspektivisch zu erzielen.

deca

Ich höre immer nur Team, Team, Team und wie gut das alles klappt. Dann sollen sie doch machen, wirklich machen!!!

Eigentlich müsste man so viele Dinge umkrempeln; nur dazu ist man aus meiner Sicht nicht wirklich bereit. Auch in zwanzig Jahren wird es noch im Topbereich das klassische Bankdrücken, beidbeinige Kniebeugen und Krabbeln im Sand geben.

Topathleten wählen primär immer noch die Schuhe aus, die am meisten Geld bringen. 

Zudem wird es auf Fortbildungen immer noch Fachliteratur geben, die wenig erkenntnisreich ist. Davon bin ich Lichtjahre entfernt. 

In dieser Logistik habe ich mit meiner Einstellung absolut nichts zu suchen. Ich bin heute in einer Phase, wo ich locker zusehe, was mich vor einigen Jahren noch mächtig gestört hat. Ich helfe sehr gerne in kleinem Trainer- und Athletenkreis, wo es noch umgesetzt wird.

Gertrud

[Paragraf]

Nehmen wir mal den verletzten Hahnerzwilling! Was geschieht nach Abheilung des Ermüdungsbruches? Es liegt offensichtlich eine Fehlbelastung ihrer Strukturen vor.

Im Fall Hahner ist die Ursache wohl keine akute Fehlbelastung,
sondern die Wirkung einer über längere Zeit aufgebauten stofflichen Unterversorgung oder/und einer längeren Fehlbelastung.
...

Hier die Hahner-Zwillinge zu Gesundheit und Ernährung und zu anderem:
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehr...27278.html

[MZPTLK]

Ich habe die Zwillinge noch nicht laufen gesehen.
Grundsätzlich finde ich ihre Einstellung gut, dass der Körper u.a. über die Geschmacksnerven ganz natürlich steuert, was wir zu uns nehmen sollten.
Aber reicht das im (Hoch-)Leistungstraining?
Meistens eher nicht.
Das andere Thema ist der Laufstil, die Statik...

[Gertrud]

Liu Xiang beendet definitiv seine Karriere. Seine Achillessehnen haben ihm einen Strich durch seine Rechnung gemacht. Gerade beim Hürdensprint schleichen sich Fehler ein, die die Achillessehnen und Rundum-Fußstrukturen enorm belasten. Das erfordert vom Trainer-Schützling-Gespann allerhöchste Aufmerksamkeit in jeder Sekunde. Fehleinschätzungen addieren sich und führen oft zu harten Konsequenzen. 

Ich trainiere zur Zeit einen Jungen, der vor einem Jahr ein sehr starker Pronierer war, den ich mit Detailaufgaben merklich in die richtige Richtung „gebogen“ habe. Er verfällt aber immer wieder in alte Muster. Es ist eine Sisyphusarbeit erster Güte. Diese Anomalien sollten schon früh im Keim erstickt werden, damit die Strukturen ein hartes Training aushalten. Auf Dauer verzeiht die Orthopädie nichts.

Gertrud

[Halloo]

Ich trainiere zur Zeit einen Jungen, der vor einem Jahr ein sehr starker Pronierer war, den ich mit Detailaufgaben merklich in die richtige Richtung „gebogen“ habe. Er verfällt aber immer wieder in alte Muster. Es ist eine Sisyphusarbeit erster Güte.


Gertrud

Eine neue (männliche) Perle?
Oder ist der Junge eine Testperson?

[Halloo]

Sie schauen heute wirklich locker zu? Diesen Eindruck habe ich überhaupt nicht, weil Sie energisch penetrant kritisieren