[Hans]

Trainerbilanz Volker Beck:
3 Starter - 3x PB - 1x Finale, 2x Halbfinale

[Reichtathletik]

Trainerbilanz Volker Beck:
3 Starter - 3x PB - 1x Finale, 2x Halbfinale

Wolfgang Heining:
2 Starter - 1x PB - 2x Finale

[Reichtathletik]

Interview mit Annett Stein zur Zwischenbilanz:
https://www.sportschau.de/leichtathletik...t-134.html

Ich finde es ja gut, dass wir nicht wieder anfangen, alles schlcht zu reden und realistische Erwartungen haben. Die meisten Athleten bisher haben performt und verdienen Lob (ebenso wie ihre Coaches!)

Was ich ber sowohl von kritischen Reportern als auch DLV-Verantwortlichen vermisse ist auch den Blick auf den Abstand zur Weltspitze zu legen: Wie kann es, dass selbst mit PBs teilweise ein Weiterkommen utopisch ist? Und vor allem: Wie kann es sein, dass wir mittlerweile zahlreiche (teilweise ehmals erfolgreiche) Disziplinen gar nicht besetzen?
In der LA können wir uns immer mit Erfolgen in einer Disziplin den Misserfolg wo anders schönreden. Wären das alles einzelne Sportarten wäre das anders. Wenn die deutsche Fußball-Nationalmannschaft sich gar nicht erst zur WM qualifizieren würde, hieße es ja auch nicht: Aber im Feldhockey sind wir erfolgreich, also müssen wir nichts ändern und sind auf dem besten Weg!

[Walker]

Interview mit Annett Stein zur Zwischenbilanz:
https://www.sportschau.de/leichtathletik...t-134.html

Ich finde es ja gut, dass wir nicht wieder anfangen, alles schlcht zu reden und realistische Erwartungen haben. Die meisten Athleten bisher haben performt und verdienen Lob (ebenso wie ihre Coaches!)

Was ich ber sowohl von kritischen Reportern als auch DLV-Verantwortlichen vermisse ist auch den Blick auf den Abstand zur Weltspitze zu legen: Wie kann es, dass selbst mit PBs teilweise ein Weiterkommen utopisch ist? Und vor allem: Wie kann es sein, dass wir mittlerweile zahlreiche (teilweise ehmals erfolgreiche) Disziplinen gar nicht besetzen?
In der LA können wir uns immer mit Erfolgen in einer Disziplin den Misserfolg wo anders schönreden. Wären das alles einzelne Sportarten wäre das anders. Wenn die deutsche Fußball-Nationalmannschaft sich gar nicht erst zur WM qualifizieren würde, hieße es ja auch nicht: Aber im Feldhockey sind wir erfolgreich, also müssen wir nichts ändern und sind auf dem besten Weg!


Das "Schreiben nach Gehör" ist mglw. doch signifikant aus den Klassenzimmern in die Gesellschaft diffundiert.

[aj_runner]

Was ich ber sowohl von kritischen Reportern als auch DLV-Verantwortlichen vermisse ist auch den Blick auf den Abstand zur Weltspitze zu legen: Wie kann es, dass selbst mit PBs teilweise ein Weiterkommen utopisch ist? Und vor allem: Wie kann es sein, dass wir mittlerweile zahlreiche (teilweise ehmals erfolgreiche) Disziplinen gar nicht besetzen?


Das finde ich eine sehr gute Beschreibung, bei der ich folgendes ergänzen möchte:
> Bei den meisten DLV-Athleten ist es so, dass ein Weiterkommen (Track-Events) oder eine Medaille (Diskus w, Hoch m, ..) nur möglich ist mit einer SB/PB -> das sollte dann auch der Maßstab für die individuelle Bewertung sein
> Bei vielen der unbesetzten Disziplinen hätten die DLV-Athleten gar keine Chance, den VL bzw. die Quali zu überstehen.
> Die Leistungsdichte wird immer größer. Kleine Schwächen können sich nur noch absolute Top-Athleten erlauben

Schon ein leichter Strauchler von Kolberg machte ein bis dahin (600 m) sehr gutes Rennen zu einem schlechten. Hering lief fehlerlos bis zum Schluss auf der Innenbahn. Die eigentlich stärkere Werro lief viel auf Bahn 2 und schied infolgedessen aus. Auch Laros investierte gestern sehr viel mit dem Ergebnis, dass er auf der Zielgerade durchgereicht wurde (auch wenn er PB lief).

[longbottom]

Um mal rein aufs Sportliche zurückzukommen: Sich überall und auch außerhalb von Deutschland umzuschauen kann sicher nie schaden, erst recht nicht, wenn man auf die US-Erfolge schaut. Aber zu behaupten, dass unsere besten Athleten "mit den Füßen abgestimmt haben" (also in den USA trainieren) und dann Lückenkemper und Klosterhalfen als Beispiel zu nennen, finde ich etwas wahllos. So nach dem Motto: "Ich suche mir die Beispiele heraus, die zu meiner eigenen Theorie passen." Bei allem Respekt vor Lückenkemper und Klosterhalfen und ihren tollen Erfolgen fallen mir nämlich durchaus ein paar mindestens gleichwertige deutsche Leichtathleten ein, die nicht in den USA trainieren. Zumindest wenn man rein nach den erzielten Erfolgen und Titeln geht, kann es auch keine zwei Meinungen darüber geben, wer aktuell die beste deutsche Leichtathletin ist, und die heißt weder Lückenkemper noch Klosterhalfen.

[muffman]

Ja. Und sie trainiert schon immer in Deutschland. Seit dem Trainerwechsel geht es dort aber auch langsam aber sicher bergab.

[Atanvarno]

Möchtet ihr vielleicht doch einen neuen Thread, um die deutsche Energiepolitik zu diskutieren

Edit Mod: Die Beiträge sind jetzt umgezogen in die Plauderecke: https://leichtathletikforum.com/showthread.php?tid=5467

[Befürworter]

Ja, bitte! Ansonsten die Einzelbilanz für den heutigen 24.08. etwas früher, da keine weiteren Deutschen mehr antreten:

Christopher Linke ! (35 km Gehen) - Meldeliste Platz 7 - Endergebnis Platz 5

Überragende Leistung mit einem regelrecht pulverisierten Deutschen Rekord. Und das Beeindruckendste ist, dass ich diese Einschätzung einfach von seinen 20 km übernehmen konnte.

Karl Junghannß (35 km Gehen) - Meldeliste Platz 11 - Endergebnis Platz 9

Top-Ten-Platzierung mit persönlicher Bestleistung.

Carl Dohmann (35 km Gehen) - Meldeliste Platz 21 - kein Endergebnis

DNF

Bianca Maria Dittrich (35 km Gehen) - Meldeliste Platz 37 - Endergebnis Platz 29

Rein nach der Meldeliste wohl im Rahmen der Erwartungen.

Sam Parsons (5000 m) - Meldeliste Platz 38 - Platz 39

Aus Sympathie wegen der Bestätigung der Platzierung eine neutrale Bewertung, ein Sturz ist immer Pech (auch wenn er nicht "gefoult" wurde). Es wäre interessant gewesen, wo er bei einem normalen Rennverlauf gelandet wäre. Das erfahren wir dann hoffentlich in Paris, wenn er den ersten Schock verdaut hat.

[Küstenkrebs]

Nach Ralf Scholt im Bestzeit-Podcast sind die Einschaltquoten sehr gut. Das ist ein gutes Zeichen.

Nicht dazu passt: Der Berlin-Marathon wird leider nicht mehr von der ARD übertragen, sondern von Eurosport. Gerade dieses Jahr könnte es dort wegen Olympia-Ausscheidung spannend werden.