[krebsan]


Wobei das Resultat von Kälin super ist, wirklich stark. In meinen kühnsten Träumen hätte ich mir aber sogar noch mehr erhofft, gerade nach dem tollen Hürdenlauf. Insbesondere im Hochsprung, aber bei guten Bedingungen sogar auch im Weitsprung.


UBS Kidz Cup 2014.
Siegerin W14 Annik Kälin, W13 Natacha Kouni 11.12 U23 Rekord, W15 Yasmin Giger

Siegerinnen aus 125000 Teilnehmerinnen


Der UBS Kids Cup ist eine gute Sache, und hilft, Kinder in die Leichtathletik zu bringen. Und die erfolgreichen Kinder und Jugendliche werden motiviert weiterzuarbeiten, dank stimmungsvollem Kantonalfinal, dank dem tollen Schweizerfinal in Weltklasse-Atmosphäre, vor allem auch dank der Einladung zum Trainingslager. Auf der anderen Seite sollten wir jetzt bei der Bedeutung auch nicht übertreiben. Wenn alle Leichtathletik betreibenden Kinder und Jugendliche am Kids Cup teilnehmen ist es logisch, dass (fast) alle erfolgreichen erwachsenen Athleten eine Vergangenheit im Kids Cup haben. Aber längst nicht alle sind vorne mit dabei. Und viele, die vorne sind, teilweise sogar krass überlegen, sind ein paar Jahre später weg vom Fenster.
Der Kids Cup hat aber auch ein Problem, in dem er sehr einseitig auf Sprint/Schnelligkeit ausgerichtet ist. Und sich mit dem Alter der Teilnehmer auch nicht weiterentwickelt. Und wie beim Kids Cup Team ist der Wurf-/Stossbereich nicht wirklich relevant, was vermutlich mit ein Grund ist, dass die Schweiz hier seit vielen Jahren keine Rolle spielt. Weil Wurf- und Stossttalente nicht gesucht und folglich auch nicht gefunden werden.

[Paragraf]

Sophie Weißenberg hat gerade in ihrem Interview meinen Beitrag #? vollumfänglich bestätigt.
Das macht die ganze Sache doch viel angenehmer (für uns beide ‌).

Sie kann sich nun noch entspannt den weiteren Verlauf des Wettkampfes ansehen, und bereits jetzt ihren ganzen Fokus auf München legen. Ich kann zufrieden sein, dass zumindest eine meiner laienhaften Vermutungen zutrifft.


Wäre ein Speerwurf mit Wut im Bauch und ein 800-m-Lauf, um zu zeigen, was man draufhat, nicht eine bessere Vorbereitung für München als eine Regeneration, die nun einen Tag früher als geplant beginnt?
Soviele der gerne zitierten Körner können das doch auch nicht sein ... und die Erinnerung an doch noch gute Disziplinen bzw. daran, wie man sich doch noch durchgebissen hat, hätte ich für eine gute, nein die bessere Motivation für den nächsten 7-Kampf gehalten.

[Astra]

Sophie Weißenberg hat gerade in ihrem Interview meinen Beitrag #? vollumfänglich bestätigt.
Das macht die ganze Sache doch viel angenehmer (für uns beide ‌).

Sie kann sich nun noch entspannt den weiteren Verlauf des Wettkampfes ansehen, und bereits jetzt ihren ganzen Fokus auf München legen. Ich kann zufrieden sein, dass zumindest eine meiner laienhaften Vermutungen zutrifft.


Wäre ein Speerwurf mit Wut im Bauch und ein 800-m-Lauf, um zu zeigen, was man draufhat, nicht eine bessere Vorbereitung für München als eine Regeneration, die nun einen Tag früher als geplant beginnt?
Soviele der gerne zitierten Körner können das doch auch nicht sein ... und die Erinnerung an doch noch gute Disziplinen bzw. daran, wie man sich doch noch durchgebissen hat, hätte ich für eine gute, nein die bessere Motivation für den nächsten 7-Kampf gehalten.


Ich bin der Meinung, dass sie zumindest das Speerwerfen noch hätte mitnehmen sollen. Das ist nicht allzu anstrengend und gibt Aufschlüsse für den nächsten Wettkampf.

[Bachmann1980]

Mit Wut im Bauch an einen Wettkampf ranzugehen, ist nun wirklich keine gute Idee.
Da geht ganz schnell die saubere Technik über den Jordan und man riskiert Verletzungen.
Mit einer solchen persönlichen Enttäuschung den Wettkampf abzubrechen und einen
konzentrierten Anlauf auf Münschen zu nehmen, halte ich für den besseren Weg.
Körner sparen und nicht noch eine zusätzliche Enttäuschung oder auch Verletzung
riskieren in dem man mit Wut im Bauch an das Speerwerfen! geht, ist die richtige 
Entscheidung.
Unabhängig davon lernt man eigentlich schon als Kind wie man den Weitsprung in
einem Wettkampf angeht. Der Erste wird auf Sicherheit gemacht, danach riskiert.
Genauso wie man im Hochsprung eine sichere Einstiegshöhe wählt und lieber
dann unter Umständen mal eine Höhe auslässt.

[Freaky]

Der Aussage von Frau Stein nach haben sich im Verlauf des Weitsprungs Kopfschmerzen und Halsschmerzen entwickelt, was offenbar ein Hauptgrund für den Ausstieg war

[Stelvio2017]

Was mich nachdenklich macht ist, dass ab dem HJ die Ausstrahlung von SW zunehmende Verunsicherung, fast Ängstlichkeit erkennen ließ. Von der Selbstsicherheit in Ratingen keine Spur mehr. Hat sie die Verletzung in Götzis beim HJ so außer Tritt gebracht? Oder war ihr eigener Erwartungshorizont zu hoch für die WM?

Egal wie, etwas mehr Aggressivität (muß ja nicht unbedingt Wut sein) würde ihr im Wettkampf möglicherweise grundsätzlich gut tun. Und den Abbruch nach dem LJ halte ich für psychologisch auch nicht hilfreich. Man muß auch lernen mit Niederlagen umzugehen. Eine Kendall Williams hat sich auch durchgequält (wie sogar KJT). Und die Entschuldigung mit der kommenden EM gefällt mir überhaupt nicht. Die dient mittlerweile viel zu vielen im Team als Alibi.

Ich denke, dass es SW gut getan hätte, noch Mannschaftskameradinnen wie Caro oder Vanessa um sich zu haben. Hat halt nicht sollen sein. Sie wirkt vom Typus her eher sensibel. Eigentlich ist hier das Coaching Team gefragt. Und die hätten sie - auch aus mentalen Gründen - wenigstens noch zum Speerwurf animieren sollen. Richtig große MKs sind auch an ihren Niederlagen gewachsen.

Edit: +++Sollten die im Vorbeitrag angesprochenen gesundheitlichen Einschränkungen vorgelegen haben, wäre das eine andere Situation+++

[longbottom]

Der Aussage von Frau Stein nach haben sich im Verlauf des Weitsprungs Kopfschmerzen und Halsschmerzen entwickelt, was offenbar ein Hauptgrund für den Ausstieg war

Das mag etwas wie eine Ausrede klingen, aber bei mir schrillen da im Moment ein paar Alarmglocken. Hier in der Gegend hatten das vor Kurzem einige, bei negativen Coronatests. Einschließlich meiner Mutter, und die ist ein paar Tage später mit Luftnot zusammengebrochen und gestorben.

[Angerländer]


Es ging doch um Hochsprung und nicht um Weitsprung, oder irre ich mich?


Jep!

[Paragraf]

Der Aussage von Frau Stein nach haben sich im Verlauf des Weitsprungs Kopfschmerzen und Halsschmerzen entwickelt, was offenbar ein Hauptgrund für den Ausstieg war


Das ändert in der Tat die Situation völlig, und dann war der Ausstieg nat. richtig.

[gera]

noch einmal zum Hochsprung.

nicht nur für M.P. trifft mM.nach zu, das die Athleten versuchen für sie nicht mehr (hoch)-sprungbare Anlaufgeschwindigkeiten zu produzieren.
Das Verhältnis vertikaler zu horizontaler Geschwindigkeit wird so immer ungünstiger mt daraus folgenden Abflugwinkeln von kleiner 45 grad.

 Aber schweigen wir weiter dazu.