[Gertrud]

https://www.leichtathletik.de/news/news/...tzungspech

Reha statt Wettkämpfe
Umso härter traf sie der Schmerz, als am letzten Mai-Wochenende beim Auswärmen für das Rennen in Weinheim plötzlich der hintere rechte Oberschenkel zumachte. Die Diagnose im MRT: Eine Sehne ist gerissen. Ricarda Lobes Stimme stockt, wenn sie von den letzten Gesprächen mit den Ärzten spricht: „Mir wurde eigentlich jede Hoffnung auf eine Sommersaison genommen. Wir waren auf so einem gutem Weg…“

Gertrud

[muffman]

"„Richtig beschwerdefrei war ich seit 2019 nicht mehr“, sagt die Mannheimerin."

[Gertrud]


Der erste Teilsatz ist in Ordnung, der Zweite nur unter der Voraussetzung,
dass es tatsächlich Verbesserungen - ohne die zum Teil katastrophalen Auswirkungen - sind.
Genau das ist momentan nicht geklärt und nicht gesichert.
Die Einen kommen durch, Zuviele sind immer wieder verletzt oder müssen sogar aufhören.
Als Trainer würde ich diese Experimente nicht, bzw. nicht exzessiv mitmachen,
weil es für mich grob fahrlässige Körperverletzung bedeuten würde.

Ich nehme stark an, dass die Recherchen nicht in der Gesamtheit leichtathletisch spezifisch umgesetzt werden. Zudem stimmen meistens die Übungen nicht punktgenau. Es sind unheimlich viele Kleinigkeiten zu integrieren. Ich habe sehr viele Übungen punktgenau konstruiert. 

Schwierig wird es im Rezidivbereich wie bei Lobe und Mayer, weil auch da das Procedere sehr ausgewogen sein muss. Da die richtigen Leute zu finden, ist unheimlich schwierig. Ich bin heute so eingestellt, dass ich absolute Folgsamkeit von AuA erwarte: ansonsten bin ich weg. Ich übernehme überhaupt keine Unsicherheiten und keine Verantwortung mehr für Übungen, die ich nicht - durch Recherchen und Erfahrung gestützt - gutheiße. 

Es ist doch sonnenklar, dass die einzelnen Sportarten unterschiedliche vulnerable Stellen haben. Der Tänzer reißt sich meistens den m. semimembranosus, der Leichtathlet den BFCL am ehesten. Folglich müssen die protektiven und Disziplinübungen doch ganz anders aussehen. 

Gertrud

[Gertrud]

Ich habe mir das Video aus Rabat von Warholm noch einmal genau angesehen. Er hat die erste Hürde mit dem NZB touchiert, ist dann wohl ins Straucheln geraten und wahrscheinlich schief aufgekommen. Das kann also passieren und hat nichts mit falschem Training zu tun!!! Der Film ist aber sehr undeutlich. Er hat dann auf dem sechsten Schritt nach der Hürde den Lauf aufgrund einer Verletzung abgebrochen.

Gertrud

[frontrunner800]

Heißes Eisen, Hamm, 1988, Spilker, Thiele ...



Ergänzend noch folgendes, sehr ausführliches Dokument – lesenswert:

https://www.bundestag.de/resource/blob/6...7-data.pdf

[Drizzt]

Ich darf mal aus dem Spiegel-Text zitieren:
"Ausschließlich an Gold und Silber orientierte Sponsoren, profilneurotische Funktionäre, erfolgsabhängige Sportler- und Trainerdotierungen und an Medaillen bemessen Förderung durch den Staat verlangen nach Erfolgen um jeden Preis."

Und das soll heute großartig anders sein??  ‌

[Gertrud]

Ich darf mal aus dem Spiegel-Text zitieren:
"Ausschließlich an Gold und Silber orientierte Sponsoren, profilneurotische Funktionäre, erfolgsabhängige Sportler- und Trainerdotierungen und an Medaillen bemessen Förderung durch den Staat verlangen nach Erfolgen um jeden Preis."

Und das soll heute großartig anders sein??  ‌

Daher halte ich es für so wichtig, dass unabhängige Heimtrainer*innen den Kreis erweitern. Ich z.B. bin von niemandem abhängig und habe alle Zeit der Welt, die AuA gesund zu führen. Nur haben auch viele AuA nicht die entsprechende Geduld und greifen leider immer wieder auf schnell wirkende, aber ungesunde Übungen zurück. Sie wollen überall glänzen. Das beinhaltet sehr oft Verletzungen. Ich war letztens noch über einen Trainer enorm erschrocken, dass er die Nachteile seiner favorisierten Übungen überhaupt nicht einschätzen konnte. 

Dazu kommt noch, dass die hauptamtlichen Trainer*innen mir teilweise in den Spezialkenntnissen stark unterlegen sind, weil sie die Zeit zu intensiven autodidaktishen Fortbildungen nicht haben oder investieren.

Gertrud

[Atanvarno]

Mir erschließt sich noch nicht so ganz, was die damalige Verwendung von UM mit der Verletzungsträchtigkeit aktueller Sprinttechniken zu tun hat?

[Gertrud]

Mir erschließt sich noch nicht so ganz, was die damalige Verwendung von UM mit der Verletzungsträchtigkeit aktueller Sprinttechniken zu tun hat?

Der Gedankensprung kam mir auch seltsam vor; daher habe ich auch geschrieben, dass ich mit einer Sprinterin nur über die Hamstringverletzungen diskutiert habe. Ich habe aber gedacht, dass es vielleicht an meinem Alter liegt, das nicht zu verstehen. ‌Hat man vielleicht gedacht, dass die Hamstrings bei vielen damals unter dem Dopingeinfluss von selbst gewachsen sind? ‌

Gertrud

[MZPTLK]

Muskeln wachsen bei Reizung.
Selbst wenn Muskeln nicht gezielt angesprochen werden,
wachsen sie als Antagonisten bis zu einem gewissen Grad mit.
Selbstverständlich wirkt Doping zusätzlich.