15.08.2021, 11:48
Starker post. Ich verstehe zwar einiges davon nicht, aber hier kann man wirklich nicht kritisieren das sie nicht ins Detail gegangen wäre
Vertiefte Analysen - Aktuelle Verletzungsfälle und allgemeine Betrachtungen
|
15.08.2021, 11:48
Starker post. Ich verstehe zwar einiges davon nicht, aber hier kann man wirklich nicht kritisieren das sie nicht ins Detail gegangen wäre
15.08.2021, 14:18
Zitat:Starker post. Ich verstehe zwar einiges davon nicht, aber hier kann man wirklich nicht kritisieren das sie nicht ins Detail gegangen wäre und: einige Begriffe lassen sich bequem nachschlagen, der Sachverhalt selbst ist ja gar nicht sooo kompliziert?
Ich bringe meinen kleinen Vortrag mal auf den Punkt: Man sollte das Thema mit funktionellem, technischem Know How in die richtige Richtung unter Verwendung eines sehr gezielten strukturellen Zubringertrainings bringen. Große Schwächen sehe ich im gezielten technischen Wissen sogar bei Trainern, die im höheren Segment angesiedelt sind. Wer über das Wissen nicht verfügt, kann keine punktgenauen Übungen konstruieren.
Gertrud
16.08.2021, 13:44
und ich erlaube mir Deine Ausführungen auch auf einen anderen Punkt zu führen: wer sich nicht in der Lage sieht, sein funktionelles und technisches Know How ensptprechend zu entwickeln, kann Deinen Ausführungen ebenfalls etwas sehr Hilfreiches entnehmen:
Die Gelenke sollten richtig stehen und die Achsen stimmen, damit die Kräfte da wirken, wo sie sollen (auf den Boden/das Gerät) Wirken die Kräfte daneben, geht oft was kaputt. (16.08.2021, 13:44)Diak schrieb: und ich erlaube mir Deine Ausführungen auch auf einen anderen Punkt zu führen: wer sich nicht in der Lage sieht, sein funktionelles und technisches Know How entsprechend zu entwickeln, kann Deinen Ausführungen ebenfalls etwas sehr Hilfreiches entnehmen: Es verlangt Trainerinnen und Trainern schon sehr viel ab, diese Punktgenauigkeit zu erreichen, weil es eben auch individuelle Klippen gibt (siehe M. Mihambo, Femke Bol, Athletinnen und Athleten mit einer Anomalie der ersten Metatarsalelänge z.B. ...). Da bleiben oft Reserven liegen und Verletzungsursachen können entstehen und sich entwickeln. Achillessehnenprobleme entstehen sehr oft durch gewisse "Mitbringsel", die kaum bekannt sind und erst der Korrektur bedürfen, ehe man "Kilometer frisst". So wird oft an den falschen Stellen korrigiert und man wird die Probleme nicht los. Gertrud
Melat Kejeta:
https://www.leichtathletik.de/news/news/...chste-ziel "Während der ersten zwölf Kilometer, als das Tempo noch sehr verhalten war, schmerzte meine Achillessehne. Als wir dann schneller liefen, wurde das besser. Aber am Ende tat die Sehne wieder weh." Hier sollte man erst einmal dieses Problem beseitigen und ganz akribisch Strukturen und Material unter die Lupe nehmen!!! Es kann in der Positionierung etwas nicht stimmen. Da müssen sehr gute Fachleute ran! Es gibt erstklassige Tests und Untersuchungen (auch in vivo für Rückschlüsse auf Endostrukturen): also Veränderung der strukturellen Gegebenheiten und des Schuhmaterials. Das muss individuell passgenau passieren. Man muss natürlich die entsprechenden Parameter in ihrer Ausdehnung ganz genau kennen. Gertrud
https://www.leichtathletik.de/news/news/...ngefochten
Auf den Fersen war ihr stets die Achte der U20-EM und Titelverteiderin Lara Siemer (Rukeli Trollmann e.V.; 5.673 pt), die sich in diesem Jahr über eine neue Siebenkampf-Bestleistung, Hausrekorde über 200 Meter (24,63 sec), im Speerwurf (43,42 m) und über 800 Meter (2:19,71 min) sowie die Silbermedaille freute. "Im Winter hatte ich einen Ermüdungsbruch", erklärte Lara Siemer. "Ich wusste gar nicht, ob ich überhaupt starten kann. Was soll ich dazu sagen, wenn diese Sachen schon in so jungen Jahren (Jg. 2002) vorkommen??? Es fehlen in diesen Jahrgängen gebündelte Prophylaxe-Maßnahmen, die unter die Trainer gebracht werden müssen. Ich gebe in diesem Winter zwei Fortbildungen, an denen ich gezielt solche Sachen publik mache. Ich erkläre die Ursachen für solche Vorkommnisse und die Gegenmaßnahmen im Vorfeld, das heißt, dass ich die strukturell richtigen Beeinflussungen beim Namen nenne. Mich interessieren keine Erfolge wie in Tallinn, sondern dass man möglichst viele Athletinnen für ganz große Aufgaben durchbringt. Das muss in unseren Gehirnen und bei den Planern bei PotAS und Co erst einmal ankommen, dass sie im Grunde falsche Vorgaben machen!!! Bei uns verhält sich die Gegenwart genau reziprok: Große Erfolge in der Jugend und dann starke Abflachung im Seniorenalter!!! Es werden so sehr wichtige finanzielle Ressourcen regelrecht "verbrannt". So sollten wir ein Trainersystem schaffen, in welchem die Trainer unabhängig und fachlich hervorragend agieren können. Das hat mit dem "Teamgesülze" und der "Angststruktur" aber auch gar nichts zu tun!!! Immer wieder genannt: Paradigmenwechsel und Disruption an Haupt und Gliedern!!! Das muss man sich trauen. Ich war so frank und frei vor 25-30 Jahren gegen alle Widerstände. Ich sitze fast täglich bei Aufzeichnungen von gravierenden Schäden und Schwächen nationaler und internationaler Stars. Das Fazit ist erschreckend und ernüchternd. Will man seine Kinder und Jugendlichen in solche Trainerhände geben??? Hart, aber herzlich!! Gertrud
29.08.2021, 23:08
Was dieses Jahr besonders wehtat war die Anzahl der "Asse" der von Verletzungen betroffen waren.
Gerade das die drei super Talente kaul, Klosterhalfen und Lückenkemper alle entweder beim Höhepunkt durch Verletzung ausgefallen oder wegen Verletzungen in nicht in top Form waren tut extrem weh obwohl natürlich eigentlich jede Verletzung schlimm ist. Aber diese drei zu verlieren und dazu noch andere Asse wie röhler und storl hat der Bilanz schon sehr geschadet. (26.08.2021, 12:03)kcebne schrieb: Hallo Frau Schäfer, kann ich ihnen eine PN schreiben, ich hätte ein Anfrage... Ich habe gemailt. Ich habe nicht eher antworten können, weil ich im Krankenhaus gelegen habe. Dies ist eine Ausnahme für eine Mail, da ich die Zeit zukünftig für meine Regeneration benötige. Gertrud (29.08.2021, 23:08)dominikk85 schrieb: Was dieses Jahr besonders wehtat war die Anzahl der "Asse" der von Verletzungen betroffen waren. Man muss die Fähigkeit haben, die Verletzungsursachen bei bestimmten Konstellationen zu sehen. Dazu gehört ein gewisser Fundus an Wissen hinsichtlich der Verletzungsprophylaxe, der gesunden Konstruktion von Übungen und der exakten Betrachtung der Disziplintechniken. Ich hatte bei Klosterhalfen und anderen deren Gefährdung lange vorher genannt. Man muss dann die richtigen individuellen Trainingsmittel finden. Ich berate in dem einen oder anderen Fall. Der DLV hat in einigen Fällen kein glückliches Händchen im Einsatz ihrer Trainer*innen. Ich habe aus diesem Grund ein neues Format der Fortbildung für die nahe Zukunft initiiert. Ich habe meinen Athletinnen die Trainingsmittel und das Zeitmanagement auf den Leib "geschneidert". Ich habe Vorgaben, die unsere Ziele von offizieller Seite ins Wanken hätten bringen können, völlig ignoriert. Sabine hat eben in Athen aus Zeitgründen nahe am Stadion und nicht im Mannschaftsquartier mit langer Fahrt über die Kifisias zwischen den Disziplinen gewohnt. Das war eine Entscheidung für Sabines Leistung und nicht gegen den DLV!!! Team, Team, Team war eben in dem Fall nicht, weil es absurd gewesen wäre! Ich war stark genug, solche Sachen durchzusetzen. Andere Trainer*innen knicken ein. Alle diese Entscheidungen haben auch dazu beigetragen, Verletzungen zu vermeiden, weil sie mehr Ruhezeiten gebracht haben. Gertrud |
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: |
1 Gast/Gäste |