07.08.2021, 19:18
(07.08.2021, 19:08)lor-olli schrieb:Schön zusammengefasst.(07.08.2021, 18:52)Freaky schrieb:Das Entscheidende ist, dass ein "starker Stemmer" einen Stand wie ein Gewichtheber braucht um einen stabilen Wurf hin zu bekommen, es geht nicht gar so um kleiner oder großer Rebound sondern darum, dass der Boden "steht" damit sich der einstemmende Fuß stabilisieren kann. (Sieht man auch bei den Gewichthebern die in Schuhen mit knüppelharten Sohlen auf einem völlig unbeweglichen Boden wettkämpfen).Zitat:…Ich behaupte mal, der Boden gibt von der Tonne nicht viel zurück. Es wird eher so sein, dass bei Langsprintern nur so viel Energie rein kommt, dass sie auch abgegeben werden kann. Bei Jojo ist es so viel das die "Feder" quasi auf Anschlag geht und dann halt wegknickt.
Die Werfer die aus einem schnellen Lauf mit möglichst viel Schwung abwerfen (Zelesny u.a.) können dies auch auf einem weicheren Boden, weil weil sie den Abwurf eben nicht so deutlich stemmen - Paradebeispiel ist der der heutige Olympiasieger.
Die schnellen Werfer sind nicht so dringend auf einen steifen Boden angewiesen, sie können auf allen Böden werfen, die "starken Stemmer" aber nicht. Da es sich um sehr unterschiedliche Techniken handelt ist das auch nichts was man mal eben umstellt. (Diskuswerfer werfen entweder aus dem Stand ODER aus dem Umsprung, Kugelstoßer gleiten an oder sie drehen, einmal eingeübt "sitzt" die Technik fest)
Es gibt beim Speerwerfen auch noch die Kollegen die mit Rückenwind gut zurecht kommen, andere "brauchen" den Gegenwind. Heute war auch ein eher flacher Abwurf gefragt, da tun sich die Stemenden auch etwas schwer. Theoretisch ist das IMMER einfach…
Der weiche Boden ist für schwere Athleten die sehr stark stemmen einfach Mist.
Kleine Ergänzung dazu von Röhler zu Vetters Würfen:
https://www.eurosport.de/leichtathletik/...84oLBDm7H4