25.04.2021, 12:26
(24.04.2021, 12:55)Atanvarno schrieb: Wo nimmst du die Zahl her?Bis ca. 10%… Dies ist nicht meine Zahl, ich kann nur auf https://www.uksh.de/lungenzentrum/ verweisen.
Die Zahlen sind z.T. noch nicht öffentlich, aber die Klinik ist seit Anbeginn mit der Pandemie mit Sars-Covid befasst. Sie haben mittlerweile hunderte Patienten behandelt und gab es anfangs etwa 50 Fälle die Woche, sind es mittlerweile ca. 50 Anträge pro Tag - die Folge sind entsprechend lange Wartezeiten.
Selbst wenn es nur 1-2% an schwereren Spätfolgen gibt (Fatigue-Syndrom, schwere Ausschläge, Lungenschäden, Herzinfarkte, aktuell wird untersucht ob Covid auch das Gehirn angreift, die Hirn-Blutschranke kann es überwinden), sind dies global gesehen doch Millionen Menschen - in Deutschland bei ca. 3,3 Millionen Infizierten immerhin ca. 50.000 Menschen.
Wir werden mit der Problematik (noch?) nicht alles zu wissen leben müssen, aber auf dem Überleben sollte schon das Hauptaugenmerk liegen, einfach weil wir auch die endgültigen Folgen noch immer nicht völlig abschätzen können.
Ja, diese Pandemie wird auch wirtschaftlich gravierende Folgen haben, deshalb wäre mein Vorschlag diese Situation zu nutzen um entsprechende Pläne für zukünftige Pandemien dingfest zu machen und nicht die alten Fehler zu wiederholen. Man könnte meinen, dass wir auch bei der dritten Welle DIESER Pandemie nicht dazugelernt haben. (Die Öffnungs- und Lockdowndiskussionen führen wir seit einem Jahr…)