[longbottom]

Hört sich für mich unlogisch an. Die Masken sollen ja mein Gegenüber vor mir schützen und nicht umgekehrt. Wenn also im Stoff konzentriert Viren lauern,dann kommen die ja eh von mir und ich bin schon infiziert.

Erstens das. Und selbst wenn aus irgendeinem Grund die Viren eines anderen in der Maske hängen, kann man doch davon ausgehen, dass man die ohne Maske dann vorher schon abgekriegt hätte.

[diwa]

Die Masken sollen ja mein Gegenüber vor mir schützen und nicht umgekehrt.


Genau DAS ist der Punkt!
Und deshalb tragen auch viele Asiaten Masken: Um das Gegenüber vor einem selbst zu schützen...
Sozusagen aus Höflichkeit!

DAS haben aber einige Politiker, viele Medien und noch mehr Mediennutzer nicht verstanden...

Ciao

dirk

[RalfM]

Die Masken sollen ja mein Gegenüber vor mir schützen und nicht umgekehrt.


Genau DAS ist der Punkt!
Und deshalb tragen auch viele Asiaten Masken: Um das Gegenüber vor einem selbst zu schützen...
Sozusagen aus Höflichkeit!


Man muss ergänzen: Dies ist rein symbolhaft. Ein epidemiologischer Nutzen ist wissenschaftlich nicht belegbar.

Wenn uns per Gesetz symbolhafte Handlungen vorgeschrieben werden, dann haben wir den Rahmen unseres Grundgesetzes weit verlassen.

[diwa]


Man muss ergänzen: Dies ist rein symbolhaft. Ein epidemiologischer Nutzen ist wissenschaftlich nicht belegbar.



Hast du dafür Belege?

Warum trägt das Personal z.B. bei Operationen solche Masken?
Da geht es doch prinzipiell um das selbe: der Patient (das gegenüber) soll vor dem Operierenden geschützt werden...

[Atanvarno]

(am 30.1.)
damit (die Maske) hält man das nicht auf. Wir können nochmal separat drüber reden – Aber die technischen Daten dazu sind nicht gut für das Aufhalten mit der Maske.

Quelle
(und da ging es sogar um FFP-Masken, nicht um den Behelfsschrott)

(am 17.3.)
Ist es sinnvoll, bei Atemschutzmasken zu improvisieren und sie beispielsweise selbst zu nähen?
"Ich finde das nicht völlig abwegig", sagt Drosten. Daten zu dem Schutz solcher Masken gebe es zwar nicht, ebenso wie zu dünnen OP-Masken. "Wenn jemand Lust hat, sich eine Maske zu nähen, und damit ein gutes Gefühl hat in der Öffentlichkeit, ja klar, natürlich. Das kann man ruhig machen. Warum denn nicht?"

Quelle

Ein begeistertes Testimonial hört sich anders an.

Inzwischen spricht er anders darüber, aber wenn man ein Placebo verordnet, muss eben auch der Verordnende Überzeugung ausstrahlen, damit es wirkt.


---edit
Niemand hätte ein Problem damit, wenn Menschen f r e i w i l l i g eine Maske aufziehen, damit sie, wie Drosten sagt, ein gutes Gefühl haben. Aber als Maskenpflicht schlägt man wie von Ralf angemerkt einen bedenklichen Weg ein. Ich bin sicher kein Impfgegner (viele Eintragungen in meinem Impfpass beweisen das), aber wer Maskenpflicht einführt, wird auch der Sars-Cov2-Impfpflicht nicht abgeneigt gegenüberstehen. Insofern würde ich gerne den Anfängen wehren, bevor ich mich tatsächlich gegen Eingriffe in meine körperliche Unversehrtheit wehren muss.

[RalfM]


Man muss ergänzen: Dies ist rein symbolhaft. Ein epidemiologischer Nutzen ist wissenschaftlich nicht belegbar.



Hast du dafür Belege?

Warum trägt das Personal z.B. bei Operationen solche Masken?


Danke an Atanvarno für die Zitate.

Drosten ist nicht zu beneiden, ich bin mir sicher, der wollte nie so in der Öffentlichkeit stehen. Er ist ein herausragender Labormediziner.

@diwa Man kann nicht belegen, dass etwas nicht belegbar ist. Erkenntnisphilosopie erstes Semester. Man kann nach vernünftigen Alltagsregeln suchen, wenn die üblichen nicht gelten. Natürlich muss man auch fragen, ob denn die üblichen nicht gelten sollten und warum nicht. Hier ungefähr stehen wir gesellschaftlich wohl gerade.

Mich hat heute mein erstes online-Seminar für die Uni Nerven gekostet. Ich will das eigentlich gar nicht. Am Ende bekomme ich noch Spaß daran.

[RalfM]

Warum trägt das Personal z.B. bei Operationen solche Masken?


Von welchen Masken reden wir? In Brandenburg soll Pflicht kommen, aber hochgezogenes Halstuch reicht auch. Burka natürlich verboten. Ich hab mir Sturmhauben bestellt.

Bei OP werden die medizinischen Masken verwendet, die dem spezialisierten Personal vorbehalten bleiben müssen. Hören wir doch jeden Tag in der Sondersendung. Es gelten auch ganz andere Regeln für Händewaschen und Desinfektion im OP-Saal. Ein Chirurg hat das Händewaschen vor einer OP richtig gelernt, das dauert mindestens zwei Minuten. Mit unserem Alltag hat das nichts zu tun. Hatte es nie, hat es nicht.

[diwa]

Warum trägt das Personal z.B. bei Operationen solche Masken?


Von welchen Masken reden wir? In Brandenburg soll Pflicht kommen, aber hochgezogenes Halstuch reicht auch. Burka natürlich verboten. Ich hab mir Sturmhauben bestellt.

Bei OP werden die medizinischen Masken verwendet, die dem spezialisierten Personal vorbehalten bleiben müssen. Hören wir doch jeden Tag in der Sondersendung. Es gelten auch ganz andere Regeln für Händewaschen und Desinfektion im OP-Saal. Ein Chirurg hat das Händewaschen vor einer OP richtig gelernt, das dauert mindestens zwei Minuten. Mit unserem Alltag hat das nichts zu tun. Hatte es nie, hat es nicht.


Nein, es werden "OP-Masken" verwendet - die einfachste Form. Diese Masken bieten dem Träger KEINEN Schutz...

Schutz vor den Viren bieten FFP3 Masken im Zusammenspiel mit einem Gesichtsschild. Und damit dann auch vom Träger nichts ausgeht, noch eine OP-Maske davor...
DIE sollten dem medizinischen Personal vorbehalten bleiben.

Man sieht aber oft genug Personen mit solchen und auch mit FFP2 Masken im Supermarkt. Die Teile haben ein Ventil, das das Ausatmen erleichtert.
Und genau das ist es aber, was die OP-Masken (und ihre selbstgenähten Pendants) verhindern sollen: Spucketeilchen, die beim Ausatmen die Viren vom Träger wegtransportieren...

[diwa]

Ein begeistertes Testimonial hört sich anders an.



Aber auch als Beleg für die Unwirksamkeit würde ich das nicht gelten lassen. Zumal es wieder eine Einzelmeinung ist.
Blöd, dass man bei den Virologen die man so sieht, den Eindruck hat, dass sie "pressegeil" sind und vieles sagen um was gesagt zu haben.
Und wenn das dann nicht in die (von der Presse/Öffentlichkeit?) Richtung passt...

Kürzlich haben ich im TV einen Bericht über ein (physikalisches) Labor gesehen, in dem Sie Luftströmungen sichtbar machen können - so auch die ausgeatmete Luft.
Da war ein deutlicher Unterschied zwischen keine Maske und selbstgenähter Maske zu sehen - abhängig auch, wie diese Maske aufgebaut ist.

Solange auch die Herren (und Damen) Virologen nicht sagen können, WIE das Virus bei welcher Art des Kontakts wirkt (Einatmen, Hautkontakt, Schleimhautkontakt in der Nase oder im Auge) und welchen Einflus das auf den Krankheitsverlauf hat, bin ich dankbar für jeden, der mir "verschleiert" gegenübertritt...

[RalfM]

Solange auch die Herren (und Damen) Virologen nicht sagen können, WIE das Virus bei welcher Art des Kontakts wirkt (Einatmen, Hautkontakt, Schleimhautkontakt in der Nase oder im Auge) und welchen Einflus das auf den Krankheitsverlauf hat, bin ich dankbar für jeden, der mir "verschleiert" gegenübertritt...


Aber es ist doch höchst unwahrscheinlich, etwa beim Einkaufen auf eine 19-kranke Person zu treffen. Die dann auch noch ansteckend ist. Sollen jetzt alle Gesunden zu unsinnigen Ritualen verpflichtet werden? Wie stellst Du Dir Dein (und unser) zukünftiges Leben vor?

Im ARD klingt "Coronazeit" so soft wie sonst im Werbefernsehen "Weihnachstzeit". Ich verharmlose nichts.