(17.07.2025, 19:49)MikeStar schrieb: Ich frage mich immer ob Schwimmen wirklich generell die Disziplin im Triathlon ist, bei der man sich am ehesten Schwächen leisten kann?
Die Frage ist halt, was man als Schwäche bezeichnet. Wenn man 45 sec nach den Besten (auf 1,5km) aus dem Wasser kommt, ist man auch kein "Nichtschwimmer". Viel mehr Rückstand kann man auch nicht mehr kompensieren. Lisa z.B ist als junges Mädel auch schon leistungsstark geschwommen, bevor sie zur Leichtathletik kam. Und danach bzw. parallel erst zum Triathlon Sie konnte auch in den Vorjahren schon entsprechend gut schwimmen. Zumindest bei der Kurzdistanz würde ich dir aber schon zustimmen. Radfahren ist halt technisch einfach nicht so anspruchsvoll und zudem über das Fahren im Pulk nochmal "entwertet".
Ich denke beim Radfahren kommt es auch auf die Strecke und deren Profil an. Wenn ich nur auf meiner Hausstrecke schaue, wie groß die Unterschiede auf dem Rad zwischen mir und manchen semiprofessionellen Fahrern im Flachen - ca. 7-10km/h - am Berg - ca 9-15km/h - und bergab - 15-25km/h - sind, könnte ich mir vorstellen, dass eine Schwäche auf dem Rad weniger kompensierbar ist.
Zwar kann man beim Rad im Pulk ggf. Kräfte sparen aber wenn man beim Schwimmen den Anschluss an das Pulk verliert, wird es natürlich auch schwieriger und kraftraubender wieder ranzufahren.
Ich würde ja eher sagen je länger die Distanz desto eher kann man eine Schwäche im Schwimmen in den anderen beiden Disziplinen ausgleichen.
Weil's gerade im TV läuft... ich finde ja das Supertri-Format recht interessant. Ist halt auch mehr "Action" als ein klassischer Langdistanz-Triathlon.