(24.12.2017, 10:17)Atanvarno schrieb: Vielleicht sollten in weihnachtlicher Einkehr alle mal darüber nachdenken, wie sie öffentlich über andere Menschen reden. Begründete Kritik immer gerne, pointierte Bemerkungen auch, aber die von beity gemachte Bemerkung empfinde ich als Entgleisung.
Für Dich Atanvarno (weil ich Dich überaus schätze) anstelle von Kekse essen eine Antwort.
Ich habe einen Gedanken geäußert, der mir eher unangenehm war, deshalb schrieb ich zu diesem Gedanken auch Klischee und leider....
„ Zahnarztfrau ist auch nicht so schlecht“
Das war ein Fehler, der Fehler das ich nun auch schon in Genderfsllen reinlaufe und glaube zu denken wie andere ihr Leben zu führen haben.
Wenn jemand der Ansicht sein sollte, ein vermeintlich antiquiertes Familienbild leben zu wollen ( ich weiß das bei Fam. Orth nicht!!! und sollte auch egal sein) dann soll er verflixt noch mal das Recht dazu haben ohne sich dafür groß rechtfertigen zu müssen
Ich bin Zahnarztfrau und das ist auch gut so
Oder ich bin Hausfrau und Mutter und fühle mich NICHT untergebuttert.
Ich will meine Kinder selber bis zum 3 Lebensjahr erziehen und das fühlt mich komplett aus.
Da kommen wir aber schon in eine gesellschaftliche Debatte und wer glaubt bestimmen zu müssen wie Familien zu leben haben.
Diese Lebensentwürfe gelten heutzutage bei vielen als Unterdrückung und wenn sich Familien freiwillig dazu bekennen, sollte Ihnen niemand das als etwas schlechtes einreden wollen.
Ich bin exemplarisch dafür das jemand mit vollen Selbstbewussstsein sagen kann ich bin Zahnarztfrau, ich bin Mutter, ich bin Hausfrau, ich bin.....das ist MEINE Wahl. Es geht natürlich darum, das wir gesellschaftlich unter anderen auch diese Wahlmöglichkeit ermöglichen und nicht als minderwertig darstellen.
Ja und ich bin dafür (da man mich ja von einem ebenfalls geschätzten Foristen in die mysogynische Ecke stellen möchte)
Ja ich finde es klasse das meine Frau mehr Geld nach Hause bringt als ich ( fühle mich deshalb nicht als halber Mann)
Und auch der Mann sollte man die Chance haben sagen zu können
Meine Frau ist Chefärztin in der Klinik und ich halte ihr Zuhause hinsichtlich Kinder und Haushalt den Rücken frei.
Oder wir haben ein Modell für uns gefunden wo beide Beruf und Haushalt und Familie in Einklang bringen können.
Ist es nicht eher eine Entgleisung Deinerseits, lieber Atanvarno,
wenn Du einen sich nun möglicherweise ergebenden Lebensentwurf wie Zahnarztfrau als Entgleisung ansiehst?
Ist eine rhetorische Frage. Ich weiß ja wie Du es gemeint hast, ist aber möglicherweise nicht in die Tiefe gedacht.
Ansonsten auch den anderen schöne Weihnachten und bisweilen dem ein oder anderen etwas weniger Empörung
Nicht das das noch zur Kultur wird.
edit admin: Zitat repariert