(29.04.2015, 18:59)Solos schrieb: Vielleicht stellst du deine Fragen nochmal, zach? Es ist kaum noch möglich der Diskussion zu folgen. Zumal ich nicht täglich hier mitlese. Eine Abtrennung des Themas wäre ebenfalls sinnvoll.
Ich hab ehrlich gesagt ein wenig den Überblick verlore. Was meinst Du, soll/kann man hier thematisch zusammenhängend abtrennen?
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)
@ La Vicu: Den Begriff "Ruheinnervation" habe ich aus dem Jargon einer Dozentin übernommen. Aber du weißt, was damit gemeint ist?
(Gemeint ist, dass ein Muskel, der willkürlich entspannt wird, trotzdem mit Nervenimpulsen versorgt wird, sodass sich eine leichte Dauerkontraktion ergibt. Nur wenn man den Nerv durchtrennt, hört das auf.)
(29.04.2015, 18:59)Solos schrieb: Vielleicht stellst du deine Fragen nochmal, zach? Es ist kaum noch möglich der Diskussion zu folgen. Zumal ich nicht täglich hier mitlese. Eine Abtrennung des Themas wäre ebenfalls sinnvoll.
Ich hab ehrlich gesagt ein wenig den Überblick verlore. Was meinst Du, soll/kann man hier thematisch zusammenhängend abtrennen?
Möglicherweise irgendwo da, wo es nur noch um Reaktivkraft geht. Zum Lombard'schen Paradoxon und dessen Auswirkungen für ein Sprinttraining fällt schon seit einiger Zeit kein Wort mehr.
29.04.2015, 20:31 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.04.2015, 20:33 von ThomZach.)
Es sind zwei einfache Fragen:
1. Ist oder ist nicht DVZ die physiologische Grundlage des Plyometrischen Tranings? 2. Wo wird die Effektivität des PlyoTrainigs in der technischen Umsetzung dokumentiert.
Zu 1. Gibt es noch andere Neuro-Mechanismen, die die Kontaktion der Zuckfasern steigern?
Zu 2. Ich kenne nur Sportler, die durch Plyo schlechter geworden und/oder verletzt untergetaucht sind.
Anstatt dass ich diese nenne, würde ich gerne erfahren, welche erfolgreichen Deutschen Sprinter und Springer mit Dankbarkeit an ihr hocheffekives Plyotraining zurückdenken!!
ZB: Wie viele Zentimeter weiter und höher ist Sabine Braun dank Plyo gesprungen. Wie wird das bewiesen?
Ich danke seit Tagen im voraus...
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)
(29.04.2015, 19:55)icheinfachma schrieb: @ La Vicu: Den Begriff "Ruheinnervation" habe ich aus dem Jargon einer Dozentin übernommen. Aber du weißt, was damit gemeint ist?
(Gemeint ist, dass ein Muskel, der willkürlich entspannt wird, trotzdem mit Nervenimpulsen versorgt wird, sodass sich eine leichte Dauerkontraktion ergibt. Nur wenn man den Nerv durchtrennt, hört das auf.)
Nein, die These von der "Dauerkontraktion" kann ich in dieser vereinfachten Form nicht ahzeptieren. Ich habe das schon zu erklären versucht, als die Gammainnervation der intrafusalen Fasern angesprochen habe. N.m.M. ist die These von einer Dauerkontraktion ein Erklärungsversuch der Ruhespannung (des Ruhetonus der Arbeitsmuskelfasern) aus einer Zeit, als man noch nichts von Titinfilamenten, der tatsächlichen Quelle der Ruhespannung, wusste.
Der Begriff Reaktivität scheint ein sehr vielschichtiger zu sein und in vielen Wissensgebieten eine jeweils andere Bedeutung zu genießen. Da ich diese Diskussion gerne mitverfolgen würde, könnte mir jemand eine operationale Definition des Begriffes Reaktivität in der Motorik bzw. in der Trainingslehre anbieten.
Gleiches gilt für den Begriff Reaktivkraft , wobei ich hier mal davon ausgehe, dass es sich um irgendeine Form einer Einwirkung dreht, die einen Körper (eine Masse) beschleunigt oder verformt und in Newton (kg*m/s²) gemessen wird.