[Mkfan]

Alles in allem: Hochspringen kann er ungleich besser!



Wer besser schreibt als ich früher hochsprang, gebe hier was zum Besten...


 Das heißt für die Schreibenden in der Tat die Latte verdammt hoch zu legen! ‌Daher solltest du diese Forderung  zunächst auch auf dich selbst anwenden. Die lange Latte deiner immanenten Widersprüche aufzudröseln, fehlt mir der Wille. Und wozu auch? An Sinn-Losem arbeite ich mich nicht gerne ab. Für mich gilt nun wieder: Si tacuisses...

[ThomZach]

Alles in allem: Hochspringen kann er ungleich besser!


Wer besser schreibt als ich früher hochsprang, gebe hier was zum Besten...


Das heißt für die Schreibenden in der Tat die Latte verdammt hoch zu legen! ‌Daher solltest du diese Forderung zunächst auch auf dich selbst anwenden. Die lange Latte deiner immanenten Widersprüche aufzudröseln, fehlt mir der Wille. Und wozu auch? An Sinn-Losem arbeite ich mich nicht gerne ab. Für mich gilt nun wieder: Si tacuisses...


Aber mit Deiner Bildung zu prahlen und mich abzukanzeln, dazu ist Dir die Zeit und Kraft nicht zu schade... Ja was wäre, wenn ich geschwiegen hätte? Sag Du es mir. Außerdem: Eine Aufforderung ist keine Forderung.
"Die lange Latte d/meiner immanenten Widersprüche aufzudröseln", erscheint Dir "sinnlos". Vielleicht wäre das anders, wenn Du auf die Idee kämest, die Widersprüche zwischen meinem und Deinem Denken zu suchen. Aber Das empfindest Du ja als "abarbeiten". Na dann: tacitus fidibus.  ‌
So - ich sollte also nur schreiben dürfen, wenn ich das besser kann als ich mal hochspringen konnte? DAS ist ne Forderung. Und die erfülle ich sogar. Wobei ich von meinen Kritierien für Hochsprung-Qualität ausgehe. Und die war bei mir leider immer ungenügend. Und meine Art zu schreiben nenne ich mal unkonventionell und erfrischend. Aber wenn Du beides nicht zu schätzen weißt, tut es mir leid, Dich in Deinen Kreisen überhaupt gestört zu haben. Und wenn Du nicht vorurteilsfrei lesen kannst, dann solltest Du vielleicht auch das lassen. ‌
Ich habe Euch jetzt etliche schwere Brocken zugeworfen. Und von Euch kommt nur kurzatmiges Genörgel. Wo bleibt die Krativität der Belesenen?! Erschöpft sie sich in einer als Kritik und Ablehnung verpackten Selbstverherrlichung? Hättet IHR da nicht besser geschwiegen? Nein. Ihr könnt gesagtes doch nicht einfach stehen lassen. Da muss ma doch mal dazwischenhauen. Und erst dann schweigen, weil man darüber ja eigentlich erhaben ist. ‌
Mein Vorschlag also: Koversieren wir mit Respekt über das Verhältnis von Philosophie zu Ideologie. Wenn Euch meine Art zu denken und zu schreiben nicht all zu vulgär vorkommt. Ich und die stillen Leser hätten vielleicht Spaß daran...

[MZPTLK]

Was tun?
OS in die Tonne kloppen?
Um Wissenschaft und mehr oder weniger schlaue Literatur einen Bogen machen,
um nicht in den Verdacht zu geraten, ein arroganter, (pseudo-)intellektueller Schnösel zu sein,
der sich über Andere erheben will?
Und Philosophie - verirrt und instrumentalisiert - nur zu dem Zweck der Kreation von Ideologien betreiben?

[ThomZach]

Zur Sachlichkeit bedarf es Pesönlichkeit. Das heißt nicht, dass es der Sachlickeit dient, persönlich zu werden.
Da ich hier persönlich niemanden kenne, selbst aber als Person angesprochen werde, sind meine Antworten zwar persönlich gehalten, können und sollten aber nicht als persönlich verstanden werden.
Ich schreibe zwar als Person, aber es geht mir um die Sache (und um den Spaß am Schreiben). Und zu dieser hätte ich gerne Feedback. Nicht nur immer zu mir als Hochspringer, Geigersohn oder PseudoIntellektoider.
Vielleicht muss ich noch darauf hinweisen, dass meine Beiträge oft satyrisch getränkt sind. Das auch immer zu bemerken verlangt dem Leser so einiges ab. Ja es erfordert wohl eine gewisse Verwandtschaft im Geiste. Wenn es hier nur der Sport ist der uns verbindet, ist das Parkett vielleicht zu dünn...

[ThomZach]

Was tun? OS in die Tonne kloppen?
Um Wissenschaft und mehr oder weniger schlaue Literatur einen Bogen machen, um nicht in den Verdacht zu geraten, ein arroganter, (pseudo-)intellektueller Schnösel zu sein, der sich über Andere erheben will?
Und Philosophie - verirrt und instrumentalisiert - nur zu dem Zweck der Kreation von Ideologien betreiben?


Ich verstehe das als Ausruf der Verzweiflung. Ich denke, meine Texte sprechen dagegen. Aber um sie zu verstehen, muss man vielleicht erst einmal die Verzweiflung ablegen oder beiseitelassen.
Irgendwo im Nirgendwo schwebt der Astronaut - und in der Ferne schon, seine Raumstation.

[MZPTLK]

Ich bin erschüttert.
Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte, müsste eigentlich sehr klar geworden sein.
Es ist eine Replik und ein Weiterdenken zu dem von Dir Gesagten.
Mir eine solche Einstellung zu unterstellen, ist....(Zensur)

[ThomZach]

Ich bin erschüttert.
Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte, müsste eigentlich sehr klar geworden sein.
Es ist eine Replik und ein Weiterdenken zu dem von Dir Gesagten.
Mir eine solche Einstellung zu unterstellen, ist....(Zensur)


Wassnnuhlos?! Mehr Missverständnis geht wohl nicht. Ob wir das noch geklärt kriegen, bei der Begeisterung für ausführlichen Austausch?... Also ich hab mir viel Mühe gegeben, mich verständlich auszudrücken. Wer noch macht sich die Mühe? Niemand, weil man sich zu schade ist, wirklich auf mich einzugehen?
PS: Ich liebe das, wenn man mir vorwirft, nicht zu verstehen, wo der Andere sich kryptisch ausdrückt:
MZPTLK-Zitat "Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte, müsste eigentlich sehr klar geworden sein."
Typisch für Partnerinnen: "Ja, wenn du das nicht selber merkst!..." (Proust!)
Wie wär's mit einer Prise Humor?! (Selbstverlachung)

[ThomZach]

Alles in allem: Hochspringen kann er ungleich besser!


"Besser" ist ein Qualitätsbegriff, wird aber oft mit Leistung verwechselt. Nur weil einer Rekorde springt, ist er nicht automatisch gut oder besser. Für Qualitätsurteile sollte man sachkundig sein. Fachkundigkeit reicht nicht aus. In Zeitungsberichten hieß es früher oft "im perfekten Straddle". Das hat mich immer geärgert, weil gar nichts perfekt war, außer der Ignoranz des Autors. Aber damit muss man leben...

[ThomZach]

Ich seh mich gerade an früher erinnert, als ich mich für den Sport entschieden habe, weil man über Maße und Zeiten nicht diskutieren muss. 2m sind 2m - und basta. Ansosnten wurde ich in der Familie ständig in Diskussionen gezogen, weil ich angeblich immer irgendwas falsch machte oder "ungezogen" war. Und dann wurde mir auch noch zum Vorwurf gemacht, dass ich mich verteidigte. Ja, die Pädagogik mitte des letzten Jahrhhunderts war schon noch sehr schwarz-braun. Aber wie gesagt: Das hat nich nicht "geformt". Ich war und bin von Natur aus so. Ich hab mir das genau angesehen und ehrlich versucht, es/mich zu ändern. Und diese Mühe gibt mir das Recht, die grassierenden Theorien nicht nur infragezustellen sondern für falsch zu erklären. Dazu brauche ich nicht die Zustimmung irgendwelcher Personen oder Instanzen. Auch wenn es guttäte. Aber "les autres" (Sartre) halten sich an ihren Theorien fest, weil sie glauben, sonst die Kontrolle über ihr Leben zu verlieren. Ich hatte eine solche nie. Aber eingebildet habe ich sie mir über lange Zeitspannen. Bis ich erkannte, dass keiner sie hat. Aber was geht's Euch an?!

[RalfM]

Ja, die Hölle sind die Anderen (Sartre) Der Himmel auch (ich, bspw.).
Hochsprung war nie mein Ding, schon beginnend bei meiner Körperhöhe. Aber meine Bewunderung war natürlich (oder um so mehr) immer grenzenlos. Bleibt auch so.
Mal Kehrtwendung. In der Laufzeitschrift Spiridon von Manfred Steffny, der mit Thomas Zacharias gemeinsam im Olympia-Team von 1968 war ("Alt 68er") stellt sein Bruder Herbert den Wiedehopf vor, den Vogel des Jahres 2022.
Auf Gran Canaria treffe ich den auch an. Hast Du den (Thomas) jemals auf Lanzarote gesehen?
Ein schönes Geschöpf.
Ein Vogel, der fliegt, als wäre er ein Schmetterling.
Im Zweifelsfall hat er dann aber noch was in der Bürzeldrüse (oder im Kleinhirn).