(21.11.2014, 09:54)LA2020 schrieb:(21.11.2014, 08:32)Halloo schrieb: Der für Chiara vor allem nötigen Schnelligkeit hat das nicht viel genutzt
Was? Der Besuch im Fitness-Studio? Das besucht sie seit nun eineinhalb Monaten.
Wahrscheinlich ein Resultat des bisherigen 6-jährigen intensiven Trainings..
Es ist hinlänglich bekannt, dass sich die Schnelligkeit am besten im jungen Schüler/innenalter entwickelt. Zur Setzung optimaler Schnelligkeitsreize soll der Sportler/die Sportlerin mental und muskelmäßig ausgeruht sein. Daher sind ausreichende Pausen vor Schnelligkeitsübungen so wichtig. Ist das wirklich beachtet worden? Vielleicht waren die Übungen/Läufe auch zu lang. Man sollte im jungen Alter INTENSIVES Kräftigung- oder Krafttraining kritisch sehen. Bergauf-Sprints haben in diesem Alter überhaupt nichts zu suchen. Allerdings sind allgemeine Kräftigungsübungen wichtig. Wahrscheinlich sind die allgemeinen konditionellen Werte von Chiara sehr gut, doch die Schnelligkeit ist bei den meisten leichtathletischen Disziplinen in überragendem Maß von Bedeutung, und daran scheint es zu hapern.
Mir fällt auf, dass Chiaras Schritte während der Beschleunigung recht klein sind, die Speertechnik eher submaximal ist und die Technik beim Weitsprung und Hürdenlauf auch nicht erste Sahne sind. Falsch eingeübte Bewegungsmuster sind unwahrscheinlich schwer zu beheben, oft klappt das überhaupt nicht. Bestes Lernalter für Techniken ist ebenfalls das junge Schüleralter.
Das sollte aber der Heimtrainer wissen. Er ist für das Training verantwortlich, kann für eventuelle Fehler in der Vergangenheit aber auch nichts. Um genau analysieren zu können, müsste man das komplette Trainingsprogramm kennen um sich vor Ort ein genaues Urteil bilden zu können.