02.11.2014, 10:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.11.2014, 10:56 von Hellmuth K l i m m e r.)
(02.11.2014, 08:56)gera schrieb: Es ist aber was dran , wenn man sagt , nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen.Aus diesem Grund ist auch die "Aufarbeitung" der DDR-Vergangenheit (incl. seiner Sportentartungen) s o wichtig.
Kritische Aufarbeitung der Vergangenheit fand in Deutschland niemals ungeteilten Beifall; schon Hannah AHREND fand nach dem Krieg mit ihrer Kritik genügend Widerspruch. Niemand bekannte sich schuldig, alle waren gegen Hitler gewesen - oder "n u r" Mitläufer.
Und schuldig am systematischen Doping (in Ost und West) war auch keiner.
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Und zum Rückblick auf die damals von uns verehrten Großen stelle ich fest:
Jeder Große muss in seiner Zeit gesehen werden.
o d e r : "Den Ruhm großer Männer muss man immer nach den Mitteln bemessen, wodurch sie ihn errangen." (La Rochefoucauld, um 1665) ;
S o relativiert sich manche Höchstleistung.
o d e r : "In dem Vergessen liegt ein Tor für die Verbrechen von morgen." (Simon WIESENTHAL, 1978 zur Nichtverfolgung von NS-Verbrechen.)
o d e r : Die Tradition des "deutschen Wegsehens" behindert die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit.
H. Klimmer / sen.