Kann ich mir nicht verkneifen: Supplementation als Prophylaxe entspricht dem Zeitgeist - ohne vernünftige Anamnese ist das aber zweifelhaft. Mangelerscheinungen sollten korrigiert werden (oft auch eine Ernährungsfrage), allerdings sind die in unserer Zivilisation bei ausgewogener Ernährung sehr selten (man beachte die Korrelation des zuletzt gesagten ). Zusätzlich ist in nicht wenigen Fällen eine Überdosierung fast problematischer als der Mangel!
Auch wenn es "weh tut", die wirksamste Prävention ist die LANGSAME Gewöhnung an die beabsichtigte Belastung. Merkwürdiger Weise ist der Blick recht ungeschärft > Niemand glaubt etwa er könnte aus dem Stehgreif Stabhoch springen (und es versucht auch fast niemand), aber die Mehrheit glaubt tatsächlich sie könnte nachdem man einmal 5 km durchgelaufen ist, einen Marathon laufen - nur als Beispiel.
Das mit zunehmenden Alter insbesondere Schnellkraftdiziplinen zu Verletzungen führen können, hat eben auch mit abnehmender Elastizität durch "Nichtübung" zu tun. Ich habe im entfernten Bekanntenkreis eine rüstige 84jährige (ehemalige, aber immer noch täglich übende!) Yoga-Lehrerin, allein beim Zusehen reißen bei mir Muskeln - und lor-olli treibt es noch, allerdings ohne zu übertreiben…