Was ist nun mit dem ominösen Kick?
Er ist eines von 12 Elementen, an die ich denken muss, damit
meine Technik funktioniert. Nicht immer und nicht gleichzeitig,
aber immer wieder, weil meine Motorik sie sonst vergisst.
Sie hat nämlich Alzheimer, wie mein Vater. Und das ist erblich.
Ich zähl mal auf:
1. Offen (angehen und loslaufen, die Brust nach rechts wenden).
2. Kurve (geradeaus am andern Ständer vorbei laufen und an der
letzten Marke auf die Lattenmitte zu einbiegen.
3. Rechts Bleiben (vorletzter Schritt trotz Kurve rechts raussetzen).
4. Offenbleiben (Brust bis zum Abheben nicht zur Latte wenden)
5. Arme rabiat (mit aller Krafft und Schnelligkeit einsetzen)
6. Schwungbeinhüfte vorschieben.
7. Arme und Schwungbein früh (dem Takt der Schritte vorauseilen).
8. Aus der Rücklage in die Vorlage streben.
Dazu: Innenarm voll durchziehen.
9. Kicken (mit dem Abdrücken warten bis die Senkrechte erreicht ist).
Also: „Stemmen – Warten – Abspringen“
10. Schwungbein anbeugen und festhalten.
11. Aktiv rum um die Latte (Außenarm, Schulter Kopf runter!)
12. Latte anschauen. Sprungbein gebeugt abspreizen.
Dies und noch einige kleinere Steuerungsabsichten, die ich mir
manchmal bewusst mach muss, bilden die Liste der Dinge die ich
mental immer wieder aufrufen muss, damit mein Körper sie auch macht.
Nichts davon ist so automatisiert, dass ich mich drauf verlassen könnte.
Sogar das Kicken muss ich selber steuern, obwohl es beim jungen,
gesunden und begabten Springer aus dem Zusammenspiel von Stemm-
winkel und Muskelelastizität fast und meist von alleine entsteht.
Zumindest nachdem man es entdeckt hat – wenn man denn durfte…
Und das ist der Seiltanz den man in meiner Lage tanzen muss:
Selbstvertrauen Erlauben, um das Ziel für erreichbar zu halten. Und
Selbstkritik Üben, um möglichst alle drohenden Fehler zu vermeiden.
Eigentlich unmöglich. Und ich schreib das hier mal, weil ich hoffe,
dass mir das hilft beim Bessermachen.
Er ist eines von 12 Elementen, an die ich denken muss, damit
meine Technik funktioniert. Nicht immer und nicht gleichzeitig,
aber immer wieder, weil meine Motorik sie sonst vergisst.
Sie hat nämlich Alzheimer, wie mein Vater. Und das ist erblich.
Ich zähl mal auf:
1. Offen (angehen und loslaufen, die Brust nach rechts wenden).
2. Kurve (geradeaus am andern Ständer vorbei laufen und an der
letzten Marke auf die Lattenmitte zu einbiegen.
3. Rechts Bleiben (vorletzter Schritt trotz Kurve rechts raussetzen).
4. Offenbleiben (Brust bis zum Abheben nicht zur Latte wenden)
5. Arme rabiat (mit aller Krafft und Schnelligkeit einsetzen)
6. Schwungbeinhüfte vorschieben.
7. Arme und Schwungbein früh (dem Takt der Schritte vorauseilen).
8. Aus der Rücklage in die Vorlage streben.
Dazu: Innenarm voll durchziehen.
9. Kicken (mit dem Abdrücken warten bis die Senkrechte erreicht ist).
Also: „Stemmen – Warten – Abspringen“
10. Schwungbein anbeugen und festhalten.
11. Aktiv rum um die Latte (Außenarm, Schulter Kopf runter!)
12. Latte anschauen. Sprungbein gebeugt abspreizen.
Dies und noch einige kleinere Steuerungsabsichten, die ich mir
manchmal bewusst mach muss, bilden die Liste der Dinge die ich
mental immer wieder aufrufen muss, damit mein Körper sie auch macht.
Nichts davon ist so automatisiert, dass ich mich drauf verlassen könnte.
Sogar das Kicken muss ich selber steuern, obwohl es beim jungen,
gesunden und begabten Springer aus dem Zusammenspiel von Stemm-
winkel und Muskelelastizität fast und meist von alleine entsteht.
Zumindest nachdem man es entdeckt hat – wenn man denn durfte…
Und das ist der Seiltanz den man in meiner Lage tanzen muss:
Selbstvertrauen Erlauben, um das Ziel für erreichbar zu halten. Und
Selbstkritik Üben, um möglichst alle drohenden Fehler zu vermeiden.
Eigentlich unmöglich. Und ich schreib das hier mal, weil ich hoffe,
dass mir das hilft beim Bessermachen.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)