08.10.2017, 08:52
Ich bin diesbezüglich kein Optimist, aber den Einwänden von gera möchte ich ein paar Grundgedanken entgegen stellen:
- Macht hat der, der in ein Amt gewählt wird und dann unabhängig agieren kann, eine kurze Amtszeit, ein imperatives Mandat, ein gleichbrechtigter Beisitzer… es gibt Möglichkeiten die Macht eines Einzelnen zu beschneiden
- Geldgier ist nur dann ein Argument, wenn der Betreffende eine Entscheidung allein und zu seinem Vorteil treffen kann…
- Selbstdarstellung ist per se kein Widerspruch zum Amt, denn wenn dadurch eine notwendige Aufmerksamkeit für die Vertretenen generiert wird dient das insgesamt der Sache - ohne ein gewisses Talent zur Selbstdarstellung ist jemand auf so einem Posten ein schlechter Vertreter, denn er wird auch die Sache nach außen nicht gut Öffentlichkeitswirksam vertreten (Wie wir z.B. jüngst in der Politik gesehen haben braucht es dann nur noch ein wenig Ungeschicklichkeit und man bekommt eine "satte Rechnung")
Trotzdem ist ein großer Erfolg einer solchen Vertretung kaum zu erwarten: sie bräuchte starke politische Unterstützung, denn die schon agierenden Sportpolitiker sind bestens vernetzt (da gibt es nur wenige ohne Parteibuch!). Es müsste Konsenz der Sportler über Grenzen hinweg geben - sehe ich z.B. beim Eintreten der russischen Athleten für ihre Politiker so nicht kommen, wie auch andere totalitäre Nationen hier jeden Versuch unterdrücken werden. (Dies ist keine Vermutung, man braucht sich nur die Lage nahezu aller NGO's weltweit anzuschauen)
Fazit: Ich bin sehr dafür, mache mir aber keine Illusionen. Allerdings… die bisherige Tatenlosigkeit (Sportler, Funktionäre, Zuschauer, Politiker) kann so auch nicht weiter hingenommen werden, insofern ist allein der Versuch einer solchen Vertretung schon wichtig! (Bedingung: nur aktive Athleten, Trainer nur dann, wenn sie verbandsunabhängig sind, also keine Bundes- oder Landestrainer… DEN konnte ich mir nicht verkeifen… )
- Macht hat der, der in ein Amt gewählt wird und dann unabhängig agieren kann, eine kurze Amtszeit, ein imperatives Mandat, ein gleichbrechtigter Beisitzer… es gibt Möglichkeiten die Macht eines Einzelnen zu beschneiden
- Geldgier ist nur dann ein Argument, wenn der Betreffende eine Entscheidung allein und zu seinem Vorteil treffen kann…
- Selbstdarstellung ist per se kein Widerspruch zum Amt, denn wenn dadurch eine notwendige Aufmerksamkeit für die Vertretenen generiert wird dient das insgesamt der Sache - ohne ein gewisses Talent zur Selbstdarstellung ist jemand auf so einem Posten ein schlechter Vertreter, denn er wird auch die Sache nach außen nicht gut Öffentlichkeitswirksam vertreten (Wie wir z.B. jüngst in der Politik gesehen haben braucht es dann nur noch ein wenig Ungeschicklichkeit und man bekommt eine "satte Rechnung")
Trotzdem ist ein großer Erfolg einer solchen Vertretung kaum zu erwarten: sie bräuchte starke politische Unterstützung, denn die schon agierenden Sportpolitiker sind bestens vernetzt (da gibt es nur wenige ohne Parteibuch!). Es müsste Konsenz der Sportler über Grenzen hinweg geben - sehe ich z.B. beim Eintreten der russischen Athleten für ihre Politiker so nicht kommen, wie auch andere totalitäre Nationen hier jeden Versuch unterdrücken werden. (Dies ist keine Vermutung, man braucht sich nur die Lage nahezu aller NGO's weltweit anzuschauen)
Fazit: Ich bin sehr dafür, mache mir aber keine Illusionen. Allerdings… die bisherige Tatenlosigkeit (Sportler, Funktionäre, Zuschauer, Politiker) kann so auch nicht weiter hingenommen werden, insofern ist allein der Versuch einer solchen Vertretung schon wichtig! (Bedingung: nur aktive Athleten, Trainer nur dann, wenn sie verbandsunabhängig sind, also keine Bundes- oder Landestrainer… DEN konnte ich mir nicht verkeifen… )