08.01.2017, 09:53
3.Teil :
was wird aus den Messdaten von Killing/Böttcher abgeleitet ?
Da wären die
Korrelationskoeffizienten
die ein Maß des Zusammenhangs zwischen verschiedenen Elementen sind, also die gegenseitige Beeinflussung angeben.
Killing faßt sie in Abb.5.13 , Seite 168 zusammen.
Wer das Buch vor sich hat, kann natürlich besser folgen.
Der Parameter Sprungkraft taucht bei W.Killing überhaupt nicht auf.
Dabei korreliert die Sprungkraft doch stark z.B. mit der Absprungzeit oder dem Rücklagewinkel.
Das manche Korrelationen sich aus den messtechnischen Daten nicht ablesen lassen, hießt doch nicht, das sie nicht existieren.Vielmehr dürfte dann die Anordnung der Analysekameras und die Ungenauigkeit der Messdaten eine Rolle spielen.
In wörtlichen Beschreibungen spricht Killing zwar davon, das die Anlauf-V / die Hub-V und die Sprungauslage bedeutsame Faktoren der Steigeleistung sind ( S.170 ) , aber in der Korrelationstabelle tauchen diese Faktoren ganz hinten, unter unbeutend, auf.
Indirekt ist bei Killing die Sprungkraft in der Absprungdauer enthalten und hat so eine Korrelation zur Steigehöhe von 0,48 ( aus Hub/Zeit) * 0,29 ( aus Absprungdauer ) = 0,14.
Die Sprungkraft wäre demnach für die Steigeleistung eher unbedeutend.
Das ist garantiert nicht so.
Der Rücklagewinkel wird bei Killing falsch angegeben, ( Abb.4.5, Seite 94 ) und zwar als Winkel zwischen der Horizontalen und der Verbindungslinie Fußauftritt/Körperschwerpunkt, die guten Flop-Springer haben so bei Killing Rücklagewinkel von etwa 66 grad. Ein Füßgänger würde demnach mit fast 90 grad Rücklage laufen.
In den angebenen Korrelationen spielt der Rücklagewinkel nur für das Absenken des KSP eine Rolle, dabei bestimmt doch gerade der Rücklagewinkel über die Höhe des Bremsstoßes auch einen Teil der vertikalen Abfluggeschwindigkeit, also die Steigehöhe .
Nach Killing / Böttcher hängt die Steigeleistung lediglich vom Verhältnis Hub/Zeit ab. ( unterrangig natürlich von zig anderen Parametern.)
Wenn dem so wäre, würde ein Athlet nach den " Leitparametern " Killing bei einer Sprunghähe von 2,45 m eine vertikale Abfluggeschwindigkeit von 0,37/0,157 = 2,36 m/s entwickeln, die nach Berechnungsformel für die Steigehöhe h2 = ( V quadrat)/2 g = 28,4 cm betragen würde.( 110 - 120 cm sind real )
Hier fehlt also ein ganz entscheidender Faktor bei den Parametern.
Wie soll bei so fehlerhafter Aufspaltung einer Hochsprunghöhe in Einzelteile eine vernünftige Analyse auch aus dieser Sicht möglich sein ?
eine Antwort im nächsten Teil...
was wird aus den Messdaten von Killing/Böttcher abgeleitet ?
Da wären die
Korrelationskoeffizienten
die ein Maß des Zusammenhangs zwischen verschiedenen Elementen sind, also die gegenseitige Beeinflussung angeben.
Killing faßt sie in Abb.5.13 , Seite 168 zusammen.
Wer das Buch vor sich hat, kann natürlich besser folgen.
Der Parameter Sprungkraft taucht bei W.Killing überhaupt nicht auf.
Dabei korreliert die Sprungkraft doch stark z.B. mit der Absprungzeit oder dem Rücklagewinkel.
Das manche Korrelationen sich aus den messtechnischen Daten nicht ablesen lassen, hießt doch nicht, das sie nicht existieren.Vielmehr dürfte dann die Anordnung der Analysekameras und die Ungenauigkeit der Messdaten eine Rolle spielen.
In wörtlichen Beschreibungen spricht Killing zwar davon, das die Anlauf-V / die Hub-V und die Sprungauslage bedeutsame Faktoren der Steigeleistung sind ( S.170 ) , aber in der Korrelationstabelle tauchen diese Faktoren ganz hinten, unter unbeutend, auf.
Indirekt ist bei Killing die Sprungkraft in der Absprungdauer enthalten und hat so eine Korrelation zur Steigehöhe von 0,48 ( aus Hub/Zeit) * 0,29 ( aus Absprungdauer ) = 0,14.
Die Sprungkraft wäre demnach für die Steigeleistung eher unbedeutend.
Das ist garantiert nicht so.
Der Rücklagewinkel wird bei Killing falsch angegeben, ( Abb.4.5, Seite 94 ) und zwar als Winkel zwischen der Horizontalen und der Verbindungslinie Fußauftritt/Körperschwerpunkt, die guten Flop-Springer haben so bei Killing Rücklagewinkel von etwa 66 grad. Ein Füßgänger würde demnach mit fast 90 grad Rücklage laufen.
In den angebenen Korrelationen spielt der Rücklagewinkel nur für das Absenken des KSP eine Rolle, dabei bestimmt doch gerade der Rücklagewinkel über die Höhe des Bremsstoßes auch einen Teil der vertikalen Abfluggeschwindigkeit, also die Steigehöhe .
Nach Killing / Böttcher hängt die Steigeleistung lediglich vom Verhältnis Hub/Zeit ab. ( unterrangig natürlich von zig anderen Parametern.)
Wenn dem so wäre, würde ein Athlet nach den " Leitparametern " Killing bei einer Sprunghähe von 2,45 m eine vertikale Abfluggeschwindigkeit von 0,37/0,157 = 2,36 m/s entwickeln, die nach Berechnungsformel für die Steigehöhe h2 = ( V quadrat)/2 g = 28,4 cm betragen würde.( 110 - 120 cm sind real )
Hier fehlt also ein ganz entscheidender Faktor bei den Parametern.
Wie soll bei so fehlerhafter Aufspaltung einer Hochsprunghöhe in Einzelteile eine vernünftige Analyse auch aus dieser Sicht möglich sein ?
eine Antwort im nächsten Teil...