Für alle die mit Hochsprung zu tun haben, möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass die Höhe des KSP auf seiner Flugparabel nach der Zeit zu ermitteln ist, und zwar nach folgendem Prinzip: Vom Gipfel aus als Nullpunkt vorwärts und rückwärts gemessen ergeben sich abgerundet diese Höhen, wobei 0,2s einem Videobild entspricht:
Ein Bild vor oder nach der Latte +/- 0,02s -> +/- 0cm
zwei Bilder +/- 0,04s -> +/- 1cm
3 Bilder +/- 0,06s -> +/- 2cm
4 Bilder +/- 0,08s -> +/- 3cm
5 Bilder +/- 0,10s -> +/- 5cm
Wenn also die Überquerung 10 Bilder dauert, also 0,2s vergehen zwischen dem Bild wo der KSP im Anflug die Lattenhöhe erreicht und im Sinkflug wieder, dann ist er 5cm höher geflogen, als die Latte liegt. Natürlich braucht man viel Routine und Wissen, um die Lage des KSP im Verhältnis zum Körper und seiner Haltung zu ermitteln; und den Gipfelpunkt zu ermitteln ist ohne diese zusätzlichen Anhaltspunkte nicht zuverlässig möglich. Aber wenn man die Höhe von 10 Punkten kennt und weiß, dass sie alle auf einer Parabel liegen und paarweise auf derselben Höhe, dann entsteht schon eine realistische Abbildung der Parabel und ihrer Lage im Verhältnis zur Latte.
Im Übungs- und Wettkampfalltag wird man allerdings nur selten eine so geringe Überhöhung zu sehen bekommen. 10cm ist schon ein guter Wert, 20cm sind normal und bis zu 25cm tolerabel. Die meisten Springer reißen, wenn sie mit ihrem KSP nicht wenigstens 15cm höher fliegen als die Latte.
Jeder bessere Wert zeugt schon von einer vorbildlichen Technik. Um diesen zu erreichen ist es jedenfalls viel wichtiger, den Körper in die richtige Rotation (um die Latte) zu bringen, als über der Latte Verrenkungen mit der Wirbelsäule zu veranstalten. Entsprechend muss auch das Üben gestaltet werden: Kein Standflop rücklings-rückwärts, keine Salti rückwärts, keine Brücke, kein Hohlkreuz, keine FlickFlacks. Solches Gebaren zerstört nur den Absprung und macht das richtige Flugverhalten vollkommen unmöglich.
Ein Bild vor oder nach der Latte +/- 0,02s -> +/- 0cm
zwei Bilder +/- 0,04s -> +/- 1cm
3 Bilder +/- 0,06s -> +/- 2cm
4 Bilder +/- 0,08s -> +/- 3cm
5 Bilder +/- 0,10s -> +/- 5cm
Wenn also die Überquerung 10 Bilder dauert, also 0,2s vergehen zwischen dem Bild wo der KSP im Anflug die Lattenhöhe erreicht und im Sinkflug wieder, dann ist er 5cm höher geflogen, als die Latte liegt. Natürlich braucht man viel Routine und Wissen, um die Lage des KSP im Verhältnis zum Körper und seiner Haltung zu ermitteln; und den Gipfelpunkt zu ermitteln ist ohne diese zusätzlichen Anhaltspunkte nicht zuverlässig möglich. Aber wenn man die Höhe von 10 Punkten kennt und weiß, dass sie alle auf einer Parabel liegen und paarweise auf derselben Höhe, dann entsteht schon eine realistische Abbildung der Parabel und ihrer Lage im Verhältnis zur Latte.
Im Übungs- und Wettkampfalltag wird man allerdings nur selten eine so geringe Überhöhung zu sehen bekommen. 10cm ist schon ein guter Wert, 20cm sind normal und bis zu 25cm tolerabel. Die meisten Springer reißen, wenn sie mit ihrem KSP nicht wenigstens 15cm höher fliegen als die Latte.
Jeder bessere Wert zeugt schon von einer vorbildlichen Technik. Um diesen zu erreichen ist es jedenfalls viel wichtiger, den Körper in die richtige Rotation (um die Latte) zu bringen, als über der Latte Verrenkungen mit der Wirbelsäule zu veranstalten. Entsprechend muss auch das Üben gestaltet werden: Kein Standflop rücklings-rückwärts, keine Salti rückwärts, keine Brücke, kein Hohlkreuz, keine FlickFlacks. Solches Gebaren zerstört nur den Absprung und macht das richtige Flugverhalten vollkommen unmöglich.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)