12.08.2019, 11:36
Ich beschäftige mich schon eine ziemlich lange Zeit mit Ernährungsempfehlungen und Nahrungsmittelunverträglichkeiten (genau genommen seit dem Studium…) und ich denke ich übertreibe keineswegs wenn ich behaupte, dass in keinem anderen wissenschaftlichen Bereich so viele "gesicherte Erkenntnisse" in oft nur wenigen Jahren über den Haufen geworfen wurden.
Es gibt nicht wenige Krankheitsbilder die klar definiert und beschrieben werden, auch wenn die Ursachen nicht immer völlig geklärt sind, oft wohl auch nie endgültig geklärt werden. Die sich häufenden Glutenunverträglichkeiten etwa (ich spreche hier von wirklichen Unverträglichkeiten einhergehend mit schweren Krämpfen und anhaltenden Durchfallerkrankungen!) haben vermutlich auch nicht nur eine Ursache - dass abzuklären wird nicht einfach (da wären z.B. die deutliche Erhöhung des Kleberanteils / Glutens im Getreide durch die Zuchtauswahl, wie auch der verstärkte Einsatz von Antibiotika, der stark zugenommene Fleischanteil in der Ernährung, sowie der vervielfachte Zuckeranteil > daraus resultiertend WAHRSCHEINLICH in der Folge eine zunehmend gestörte / verarmte Magen und Darmflora). Glutenunverträglichkeit durch Weizenallergie und Zöliakie sollten auch nicht gleich gesetzt werden!
Ein anderes Beispiel ist die Zunahme von Depressionen, die wohl nicht nur auf andere / bessere oder weitergreifende Definition und Diagnosen zurückzuführen ist, sondern unter Umständen auch unserer heutigen Ernährung geschuldet > Hirn und Darm (bzw. die Flora des Darms und ihre Ausscheidungsprodukte) arbeiten recht intensiv zusammen wie wir gerade aktuell erkennen.
Ich bin skeptisch geworden, wenn es in diesem Bereich um "gesicherte Erkenntnisse" geht, andererseits bin ich durchaus ein Anhänger der "Methode Ausprobieren", es geht darum das Individuum zu sensibilisieren und nicht wahllos jeder Kühltruhe oder Kantine zu vertrauen.
Ein Vorschlag: Glutenverträglichkeit ist nicht definierbar weil sie eben nicht generell gilt, reiner Weizenkleber in größerer Menge, verursacht immer Verdaungsprobleme! Eine Glutentoleranz bei normaler Ernährung dagegen ist für die meisten Menschen hierzulande belegbar. Gleiches gilt für Milch/Milchprodukte, aber auch hier gibt es deutliche genetische / global-regionale Unterschiede und somit auch keine Pauschalaussagen.
Wer sich gern aufs Glatteis begeben möchte macht pauschale Aussagen mit Allgemeingültigkeitsanspruch zum Thema Ernährung
Es gibt nicht wenige Krankheitsbilder die klar definiert und beschrieben werden, auch wenn die Ursachen nicht immer völlig geklärt sind, oft wohl auch nie endgültig geklärt werden. Die sich häufenden Glutenunverträglichkeiten etwa (ich spreche hier von wirklichen Unverträglichkeiten einhergehend mit schweren Krämpfen und anhaltenden Durchfallerkrankungen!) haben vermutlich auch nicht nur eine Ursache - dass abzuklären wird nicht einfach (da wären z.B. die deutliche Erhöhung des Kleberanteils / Glutens im Getreide durch die Zuchtauswahl, wie auch der verstärkte Einsatz von Antibiotika, der stark zugenommene Fleischanteil in der Ernährung, sowie der vervielfachte Zuckeranteil > daraus resultiertend WAHRSCHEINLICH in der Folge eine zunehmend gestörte / verarmte Magen und Darmflora). Glutenunverträglichkeit durch Weizenallergie und Zöliakie sollten auch nicht gleich gesetzt werden!
Ein anderes Beispiel ist die Zunahme von Depressionen, die wohl nicht nur auf andere / bessere oder weitergreifende Definition und Diagnosen zurückzuführen ist, sondern unter Umständen auch unserer heutigen Ernährung geschuldet > Hirn und Darm (bzw. die Flora des Darms und ihre Ausscheidungsprodukte) arbeiten recht intensiv zusammen wie wir gerade aktuell erkennen.
Ich bin skeptisch geworden, wenn es in diesem Bereich um "gesicherte Erkenntnisse" geht, andererseits bin ich durchaus ein Anhänger der "Methode Ausprobieren", es geht darum das Individuum zu sensibilisieren und nicht wahllos jeder Kühltruhe oder Kantine zu vertrauen.
Ein Vorschlag: Glutenverträglichkeit ist nicht definierbar weil sie eben nicht generell gilt, reiner Weizenkleber in größerer Menge, verursacht immer Verdaungsprobleme! Eine Glutentoleranz bei normaler Ernährung dagegen ist für die meisten Menschen hierzulande belegbar. Gleiches gilt für Milch/Milchprodukte, aber auch hier gibt es deutliche genetische / global-regionale Unterschiede und somit auch keine Pauschalaussagen.
Wer sich gern aufs Glatteis begeben möchte macht pauschale Aussagen mit Allgemeingültigkeitsanspruch zum Thema Ernährung