Warum unterscheide ich Wegung und Bewegung? Weil das Verb „bewegen“ transitiv ist.
Eine Kraft fügt einem Körper Wegung hinzu. Der Körper wird dadurch also be-wegt.
Stammt die Kraft aus dem Körper, dann be-wegt er sich (selbst selbst).
Die Bewegung ist also streng semantisch eine Beschleunigung. Reine Wegung
liegt dagegen vor, wenn nur die Trägheit mitspielt. Wirken tut sie ja nicht.
Sie ist erhaltene Wirkung.
„Bewegen“ ist also nicht gleich „sich bewegen“. Nicht alles was wegt,
bewegt sich selbst oder hat sich bewegt, also in Wegung versetzt.
Meist kam die Kraft von außen.
Als die Sprache entstand, hat man auf solche Scharfsinnigkeiten keinen Wert gelegt.
Und nun erschwert uns diese Schlampigkeit das Verständnis der Physik.
Physiker haben leider noch weniger Ahnung von der Semantik, da sie das Bremsen
„Verzögerung“ nennen, was auf hochdeutsch das Aufschieben eines Ereignisses
in die Zukunft bedeutet: Die Abfahrt des Zuges nach Berlin verzögert sich um eine Stunde.
Auch sagen viele Menschen, die Erde „dreht sich um ihre eigene Achse“.
Verzeihung, aber Kugeln haben keine eigene Achse.
Und wenn der Mensch eine Pirouette macht, dreht er sich um eine seiner Achsen.
Beim Salto dreht er um eine andere.
Das Verb „drehen“ braucht auch kein „be-„ davor.
Obwohl die Erde eigentlich irgendwann einmal bedreht worden ist.
Und da die Erde sich nicht selbst dreht, sondern nur infolge eines früheren Schubes,
darf man nur sagen, dass sie einfach dreht. Und zwar weder um ihre Achse,
noch um die Sonne. Denn um diese kreist sie. Dass sie dabei auch noch dreht,
darf man nicht mit dem Kreisen verwechseln oder gleichsetzen oder vermengen.
Wer jetzt mit den Ohren schlackert oder das Handtuch werfen will, sollte nicht verzagen.
In dem Moment wo er die Physik versteht, sieht er auch ein, warum die falsche Semantik
ihn dabei be-hindert (mit Hinderung belegt) (hat).
Eine Kraft fügt einem Körper Wegung hinzu. Der Körper wird dadurch also be-wegt.
Stammt die Kraft aus dem Körper, dann be-wegt er sich (selbst selbst).
Die Bewegung ist also streng semantisch eine Beschleunigung. Reine Wegung
liegt dagegen vor, wenn nur die Trägheit mitspielt. Wirken tut sie ja nicht.
Sie ist erhaltene Wirkung.
„Bewegen“ ist also nicht gleich „sich bewegen“. Nicht alles was wegt,
bewegt sich selbst oder hat sich bewegt, also in Wegung versetzt.
Meist kam die Kraft von außen.
Als die Sprache entstand, hat man auf solche Scharfsinnigkeiten keinen Wert gelegt.
Und nun erschwert uns diese Schlampigkeit das Verständnis der Physik.
Physiker haben leider noch weniger Ahnung von der Semantik, da sie das Bremsen
„Verzögerung“ nennen, was auf hochdeutsch das Aufschieben eines Ereignisses
in die Zukunft bedeutet: Die Abfahrt des Zuges nach Berlin verzögert sich um eine Stunde.
Auch sagen viele Menschen, die Erde „dreht sich um ihre eigene Achse“.
Verzeihung, aber Kugeln haben keine eigene Achse.
Und wenn der Mensch eine Pirouette macht, dreht er sich um eine seiner Achsen.
Beim Salto dreht er um eine andere.
Das Verb „drehen“ braucht auch kein „be-„ davor.
Obwohl die Erde eigentlich irgendwann einmal bedreht worden ist.
Und da die Erde sich nicht selbst dreht, sondern nur infolge eines früheren Schubes,
darf man nur sagen, dass sie einfach dreht. Und zwar weder um ihre Achse,
noch um die Sonne. Denn um diese kreist sie. Dass sie dabei auch noch dreht,
darf man nicht mit dem Kreisen verwechseln oder gleichsetzen oder vermengen.
Wer jetzt mit den Ohren schlackert oder das Handtuch werfen will, sollte nicht verzagen.
In dem Moment wo er die Physik versteht, sieht er auch ein, warum die falsche Semantik
ihn dabei be-hindert (mit Hinderung belegt) (hat).
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)