@ Olli: Der Eindruck, dass Philosophen sich - meistens - mit der Theorie 'begnügen', ist richtig, aber eben nur als Eindruck, als 'Wahr'-Nehmung.
Dem Phänomen kommt man analytisch auf die Spur, wenn man sich die Begriffe vom Konkreten und Abstrakten ansieht.
Woran erkenne/wahrnehme ich, ob ich es mit einem Stuhl oder einem Tisch zu tun habe?
Schwieriger als man zunächst glaubt, denn es gibt tausende unterschiedliche Designs.
Nur, indem ich anhand meiner abgespeicherten Identifizierungskriterien: Beine(wieviele, egal), Sitzfläche(obacht, auf einem Tisch kann ich auch sitzen), Rücklehne(obacht, es gibt auch Stühle ohne Rücklehne!) und Armlehnen(könnte aber auch ein Sessel sein!) versuche, die Unterscheidung zu treffen. Wir sehen an diesem einfachen Beispiel, dass das nicht immer eindeutig möglich ist, ich kann einen Tisch auch zum Stuhl umfunktionieren, und umgekehrt.
Der im herkömmlichen Sprachgebrauch 'konkrete' Stuhl ist also womöglich keiner, sondern ein Tisch, denn der Stuhl 'erfüllt' die im herkömmlichen Sprachgebrauch 'abstrakten' Mindest-Kriterien, die alle Tische aufweisen müssen, um als solche erkannt, identifiziert zu werden.
Ich sage also zum Stuhl: guten Tag, Herr Tisch!
Da kommt mein Kollege und begrüsst den Stuhl: guten Tag, Herr Stuhl!
Da haben wir den Salat, der Tisch weiss auch nicht mehr, ob er Männchen oder Weibchen ist
Der StuhlTisch gewinnt seine 'Identität' durch die konkrete Eigenschaft, die konkrete Funktion, die konkrete Idee von Tisch/Stuhl, die der Wahr-Nehmende ihm zuschreibt.
Seine 'Identität' ist also durch die Wahr-Nehmung oder Falsch-Nehmung bestimmt
Das Konkrete ist also eigentlich das Abstrakte.
Die beim Beispiel Tisch/Stuhl demonstrierte Analyse kann überall im praktischen Leben angewendet werden
Es gibt eben nichts praktischers als die Theorie
Dem Phänomen kommt man analytisch auf die Spur, wenn man sich die Begriffe vom Konkreten und Abstrakten ansieht.
Woran erkenne/wahrnehme ich, ob ich es mit einem Stuhl oder einem Tisch zu tun habe?
Schwieriger als man zunächst glaubt, denn es gibt tausende unterschiedliche Designs.
Nur, indem ich anhand meiner abgespeicherten Identifizierungskriterien: Beine(wieviele, egal), Sitzfläche(obacht, auf einem Tisch kann ich auch sitzen), Rücklehne(obacht, es gibt auch Stühle ohne Rücklehne!) und Armlehnen(könnte aber auch ein Sessel sein!) versuche, die Unterscheidung zu treffen. Wir sehen an diesem einfachen Beispiel, dass das nicht immer eindeutig möglich ist, ich kann einen Tisch auch zum Stuhl umfunktionieren, und umgekehrt.
Der im herkömmlichen Sprachgebrauch 'konkrete' Stuhl ist also womöglich keiner, sondern ein Tisch, denn der Stuhl 'erfüllt' die im herkömmlichen Sprachgebrauch 'abstrakten' Mindest-Kriterien, die alle Tische aufweisen müssen, um als solche erkannt, identifiziert zu werden.
Ich sage also zum Stuhl: guten Tag, Herr Tisch!
Da kommt mein Kollege und begrüsst den Stuhl: guten Tag, Herr Stuhl!
Da haben wir den Salat, der Tisch weiss auch nicht mehr, ob er Männchen oder Weibchen ist
Der StuhlTisch gewinnt seine 'Identität' durch die konkrete Eigenschaft, die konkrete Funktion, die konkrete Idee von Tisch/Stuhl, die der Wahr-Nehmende ihm zuschreibt.
Seine 'Identität' ist also durch die Wahr-Nehmung oder Falsch-Nehmung bestimmt
Das Konkrete ist also eigentlich das Abstrakte.
Die beim Beispiel Tisch/Stuhl demonstrierte Analyse kann überall im praktischen Leben angewendet werden
Es gibt eben nichts praktischers als die Theorie