16.05.2019, 17:14
Ich behaupte ketzerisch das uns die Wiedervereinigung rund 20 Jahre in der Thematik zurückgeworfen hat. Dies ist nicht wertend gemeint. Lange hat man auf sicherlich sehr gutes und wertvolles Wissen aus der DDR zurückgegrifen und weiter auf Angleiten gesetzt. Eine Notwendigkeit zu intensiven Auseinandersetzung mit der Thematik Drehstoss war zunächst nicht notwendig. Blickt man beispielsweise nach Skandinavien, so waren dort schon seit den 90er Jahren immer wieder starke Drehstosser zu finden.
Das paradoxe ist das umkehrte Verhältniss zu den USA: Absolut überragend im Kugelstoßen mäßig und selten gut in Diskus oder gar Speer. Deutschland, mit einer großen und erfolgreichen Geschichte im Diskus hat kaum vorzeigbare Drehstosser hervor gebracht (über 21,00m).
Das Problem ist sicherlich auch dem Umstand geschuldet das Drehstoß viele Techninmodelle kennt. Die Vielfalt an Möglichkeiten erschweren einen didaktisch klaren und einfache Herangehensweise. Know How aus dem Diskus ist hier hilfreich allerdings nicht immer 1:1 umsetzbar. Und wenn selbst in der Spitze nur dünnes Verständniss zur Technik herrscht, ist klar dass in der Breite (die kleinen Vereine) keine Wissenstransfer stattfinden kann. Erste zarte Ansätze sind in der Jugend jedoch zu erkennen.
Das paradoxe ist das umkehrte Verhältniss zu den USA: Absolut überragend im Kugelstoßen mäßig und selten gut in Diskus oder gar Speer. Deutschland, mit einer großen und erfolgreichen Geschichte im Diskus hat kaum vorzeigbare Drehstosser hervor gebracht (über 21,00m).
Das Problem ist sicherlich auch dem Umstand geschuldet das Drehstoß viele Techninmodelle kennt. Die Vielfalt an Möglichkeiten erschweren einen didaktisch klaren und einfache Herangehensweise. Know How aus dem Diskus ist hier hilfreich allerdings nicht immer 1:1 umsetzbar. Und wenn selbst in der Spitze nur dünnes Verständniss zur Technik herrscht, ist klar dass in der Breite (die kleinen Vereine) keine Wissenstransfer stattfinden kann. Erste zarte Ansätze sind in der Jugend jedoch zu erkennen.