@Hellmuth: Versenkbare Spikes hatte ich vor Jahren mal für Golfschuhe
angedacht, da viele Amateure auf dem Green die Füße nicht hochkriegen und
um das Loch herum den schönen Teppich zerkratzen, ja aufwühlen.
Ansonsten finde ich Deinen Gedanken zwar amüsant, aber abwegig. Und zwar
weil der menschliche Lauf zwar mit dem von Katzen vergleichbar ist, nicht aber
sein einbeiniger Absprung, der ähnelt bei technisch korrekter Ausführung
bei Weitsprung und Tempoflop eher diesen Gazellen, die scheinbar mit allen 4en
gleichzeitig vom Boden abprallen.
Folglich gilt der Verbalimpuls des Greifens, Krallens oder Scharrens nur
für Lauf und Anlauf, nicht aber für den letzten Schritt. Leider hat die Fachwelt
das in den letzten Jahrzehnten nicht so gesehen und folglich auch für den
Absprungschritt ein Greifen vorgegeben, also zunächst ein leicht nach oben
gerichtetes Ausholen mit anschließendem aktiv abwärts gerichtetem Setzen.
Und das ist für mich wieder so eine dieser zahllosen Verirrungen der Neuzeit.
Die Folge ist nämlich genau das, was man damit eigentlich vermeiden will,
nämlich ein zu langer letzter Schritt und so ein unerwünschtes Stemmen.
Und es bringt auch ein Sinken anstatt Steigen in den Absprung mit sich.
Also kurz: Alles falsch!
Der letzte Schritt wird nur dann kurz, und so der Absprung nur dann schnell
und hoch, wenn man nicht greift, sondern wenn man Fuß und Knie unten lässt
und den Ballen von hinten zum Brett schiebt.
Der Leistungsunterschied kann einen halben Meter betragen. Und so
erklären sich auch hiermit zuweilen die befremdlichen Schwankungen bei
den Spitzenathleten.
Mithin ist die Vorstellung nach dem Brett zu greifen auch eine Ursache dafür
das Brett zu verfehlen, weil der Fuß zu lange und zu weit vom Boden wegbleibt.
Auch bei der Vorstellung einer heißen Herdplatte setzt man den Fuß
von oben darauf und zieht ihn dann schnellstmöglich wieder an, also zurück.
Und auch das ist das Gegenteil von dem was wirklich hilft, nämlich
möglichst langes Nachdrücken.
Also lautet die richtige Anweisung in meinem Verständnis:
„Stelle das Sprungbein sofort, ja plötzlich Deinem Lauf in den Weg, so dass
Dein Körper dagegen prallt, ja beinahe darüber stolpert. Und dann drück ab,
also drück das Brett mit aller Kraft in den Boden. Brich es in der Mitte durch!“
Oder um in der Küche zu bleiben: „Drück Deinen Ballen gegen den Boden
wie ein Steak in die heiße Pfanne; so, dass das Fett darin zischt und spritzt.“
All das gilt übertagen auch auf den Absprung beim Tempoflop.
angedacht, da viele Amateure auf dem Green die Füße nicht hochkriegen und
um das Loch herum den schönen Teppich zerkratzen, ja aufwühlen.
Ansonsten finde ich Deinen Gedanken zwar amüsant, aber abwegig. Und zwar
weil der menschliche Lauf zwar mit dem von Katzen vergleichbar ist, nicht aber
sein einbeiniger Absprung, der ähnelt bei technisch korrekter Ausführung
bei Weitsprung und Tempoflop eher diesen Gazellen, die scheinbar mit allen 4en
gleichzeitig vom Boden abprallen.
Folglich gilt der Verbalimpuls des Greifens, Krallens oder Scharrens nur
für Lauf und Anlauf, nicht aber für den letzten Schritt. Leider hat die Fachwelt
das in den letzten Jahrzehnten nicht so gesehen und folglich auch für den
Absprungschritt ein Greifen vorgegeben, also zunächst ein leicht nach oben
gerichtetes Ausholen mit anschließendem aktiv abwärts gerichtetem Setzen.
Und das ist für mich wieder so eine dieser zahllosen Verirrungen der Neuzeit.
Die Folge ist nämlich genau das, was man damit eigentlich vermeiden will,
nämlich ein zu langer letzter Schritt und so ein unerwünschtes Stemmen.
Und es bringt auch ein Sinken anstatt Steigen in den Absprung mit sich.
Also kurz: Alles falsch!
Der letzte Schritt wird nur dann kurz, und so der Absprung nur dann schnell
und hoch, wenn man nicht greift, sondern wenn man Fuß und Knie unten lässt
und den Ballen von hinten zum Brett schiebt.
Der Leistungsunterschied kann einen halben Meter betragen. Und so
erklären sich auch hiermit zuweilen die befremdlichen Schwankungen bei
den Spitzenathleten.
Mithin ist die Vorstellung nach dem Brett zu greifen auch eine Ursache dafür
das Brett zu verfehlen, weil der Fuß zu lange und zu weit vom Boden wegbleibt.
Auch bei der Vorstellung einer heißen Herdplatte setzt man den Fuß
von oben darauf und zieht ihn dann schnellstmöglich wieder an, also zurück.
Und auch das ist das Gegenteil von dem was wirklich hilft, nämlich
möglichst langes Nachdrücken.
Also lautet die richtige Anweisung in meinem Verständnis:
„Stelle das Sprungbein sofort, ja plötzlich Deinem Lauf in den Weg, so dass
Dein Körper dagegen prallt, ja beinahe darüber stolpert. Und dann drück ab,
also drück das Brett mit aller Kraft in den Boden. Brich es in der Mitte durch!“
Oder um in der Küche zu bleiben: „Drück Deinen Ballen gegen den Boden
wie ein Steak in die heiße Pfanne; so, dass das Fett darin zischt und spritzt.“

All das gilt übertagen auch auf den Absprung beim Tempoflop.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)