07.03.2014, 15:11
Thomas Zacharias
Sa 22.02.2014 um 23:36:15
Lieber Gera, lieber Halloo. Ihr habt mir jetzt beide schon mehrfach vorgehalten,
man könne mit mir nicht diskutieren oder das Diskutieren hätte mit mir
keinen Sinn. Aber was ist Diskussion denn anderes als Rede und Gegenrede?
Das Wort kommt von „cutere“, also schlagen, klopfen, trommeln, prügeln.
Wer diskutieren will, der rechnet doch damit, dass ihm widersprochen wird,
der verlangt doch danach. Wenn ich Euch nicht widersprechen würde, dann
gäbe es doch gar keine Diskussion.
Vielleicht wollt Ihr eigentlich nur konversieren, also zusammenschütten,
zusammengießen, Meinungen austauschen, nein aufhäufen, ohne sie auf
Widersprüchliches Abzuklopfen. Ohne zu erwarten, dass der Eine des Anderen
Meinung übernimmt. Aber Ihr erwartet anscheinend, dass ich Eure Meinung
bestätige oder gar übernehme, so wie ich hoffe, dass Euer Wissen von meinen
Beiträgen profitiert. Wenn das nicht hinhaut – schade. Aber einen Schuldigen
zu suchen ist unangebracht. Ich klage ja auch nicht darüber, dass ich Euch
nicht überzeugen kann. Alles ist gut.
matthias.prenzlau
Sa 22.02.2014 um 23:26:22
@Thomas:
Zeig mir/uns bitte ein Video mit der richtigen Kurve!
gruß
Halloo
Sa 22.02.2014 um 23::00
Doppelt
Halloo
Sa 22.02.2014 um 22:50:36
@HallooDer Vorteil der Kurve ist bei 7:45min zu sehenhttp://www.youtube.com/watch?v=dEwSE3eg7jM Der Jamaikaner weicht im vorletzten Schritt einige Zentimeter seitlich aus, weil er den KSP damit noch tiefer bringen kann, als nur mit einem längeren Schritt. gruß
Ich hatte das doch bereits beschrieben, ist mir doch nicht neu. Zu Beginn der Diskussion hatte Thomas den Kurvenlauf anders beschrieben.
Unter eine Kurve stelle ich mir etwas anderes vor. Hier ist ein EINMALIGES seitliches Abweichen beim vorletzten Schritt, mit dem Ziel wie du es beschrieben hast. Es ändert sich nichts an der Bewegung des Körpers in die Vorwärtsbewegung. Wenn man den gleichen Effekt ohne dieses einmalige Abweichen erreichen wollte, ginge zuviel Geschwindigkeit für den Absprung verloren.
Warum macht Thomas soviel Theoriegeschwafel wenn er doch denkt, dass das Erlernen der Techniken ohne Trainer das Wahre ist, und die Ergebnisse dann als Nachahmung empfohlen werden?
Thomas Zacharias
Sa 22.02.2014 um 22:37:05
Schade, dass dich (wahrscheinlich) niemand erhört, sind alle blöd und ignorant. Es hat keinen Sinn, mit dir weiter zu diskutieren. Bye
Was erwartest Du von mir? Sag es einfach. Vielleicht mach ich es ja...
Thomas Zacharias
Sa 22.02.2014 um 22:35:30
@HallooDer Vorteil der Kurve ist bei 7:45min zu sehenhttp://www.youtube.com/watch?v=dEwSE3eg7jM Der Jamaikaner weicht im vorletzten Schritt einige Zentimeter seitlich aus, weil er den KSP damit noch tiefer bringen kann, als nur mit einem längeren Schritt. gruß
Und da er die Kurve nicht richtig läuft, weil er sie nicht richtig in die Anlaufbahn eingefügt hat,
springt er nach links über die Längsseite hinaus.
Halloo
Sa 22.02.2014 um 22:33:22
FrageDie Technik der Watussis ist also nach deiner Auffassung nachahmenswert????...
... Klar. Unter den Bedingungen gibt es nichts Besseres. Oder sollen die vielleicht Floppen?! ...
...EditDu verstehst doch so viel auch vom Weitsprung. Dann müßtest Du wissen, dass bei etwas seitlich versetzten vorletzten Schritt das beim Absprung wieder ausgeglichen wird. Ist also nix mit Kurve. .. ..
...Irrtum. Versuche zu verstehenWenn Du rechts rausgehst und mit links wieder rein kommst (nicht plötzlich wieder gerade aus setzt, dann liegen drei Bodenkontakte in einer Kurve. Sonst wäre es Zickzack. GenauerWir können gar keine Kurve laufen, weil wir uns im Flug geradlinig fortbewegen. Das weißt Du natürlich. Es geht also darum festzustlellen, ob es während des Bodenkontakts eine Richtungsänderung gibt und wohin die geht. Zweimal links ist dann schon Kurve. Nun ist es aber soUm eine Kurve zu laufen oder mit dem Fahrrad zu fahren, müssen wir zunächst in die falsche Richtung lenken. Nur so kippt der Körper in die Richtung, in die wir die Kurve laufen (fahren) wollen. Ich setze also als Linksspringer zum Einleiten der Linkskurve gekreuzt nach rechts, denn nur von da kann ich jetzt nach links "umkippen". Und so lenkt mein linkes Bein mich nach links. Dann setze ich rechts auf und behalte die beim Kreuzen entstandene Kurvenneigung bei, um ein zweites Mal nach links zu lenken (Kurve!) und den KSP zu senken. Da ich beim Weitsprung den KSP ohne seitliche Verfehlung treffen muss, (ob mit Rück- oder Vorwärtsrotation ist ein anderes Thema) muss ich den Rumpf nach links abknicken (sonst geht der Kraftstoß ja links am KSP vorbei.) Nun stehe ich vor der FrageWas ist besserBeim Absprung keine seitliche Richtungs- änderung anzustreben oder doch? Aufgrund der Tatsache, dass ich geradeaus in die Grube springen muss, habe ich diese Alternative aber gar nicht. Ich muss dazu vielleicht sogar nach rechts hin korrigieren. Bei einer anderen Gestaltung des Anlaufweges wäre es aber möglich, ganz geradeaus oder sogar mit leichter Kurvenneigung abzufliegen. Da ich beides schon bei der Elite gesehen habe, brauche ich die Frage, was besser ist, hier zunächst nicht zu beantworten.
Schade, dass dich (wahrscheinlich) niemand erhört, sind alle blöd und ignorant.
Es hat keinen Sinn, mit dir weiter zu diskutieren. ByeTraurig
Thomas Zacharias
Sa 22.02.2014 um 22:29:20
So macht eine Diskussion mit dir keinen Sinn. Bist ja total abgefahren und schneiderst dir die Antworten so,
wie Du sie gerade brauchst.
Lieber Halloo. Das macht doch jeder. Und den Anderen wirft man es vor. Man möchte doch zu gerne im Recht sein.
Was soll man da machen, wenn der Andere blockt? Besser wäre, wir würden die Argumente des Anderen
so lange prüfen, bis man ihn/sie versteht. Das habe ich grad bei Gera gemacht. Hab nochmal
die Zeichnung gesucht, die ich missverstanden habe. Und so haben wir jetzt doch wieder eine Basis.
ÜbrigensIch bin ja nicht der Einzige, der die Fachwelt für blind hält. Wenn Gera glaubt, er könne
heute noch eine revolutionäre Hochsprungtechnik erfinden, dann muss er doch auch davon ausgehen,
dass die Fachwelt da noch nicht drauf gekommen ist.
matthias.prenzlau
Sa 22.02.2014 um 22:24:57
Doppelt!
matthias.prenzlau
Sa 22.02.2014 um 22:24:27
@Halloo:
Der Vorteil der Kurve ist bei 7:45min zu sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=dEwSE3eg7jM
Der Jamaikaner weicht im vorletzten Schritt einige Zentimeter seitlich aus, weil er den KSP damit noch tiefer bringen kann, als nur mit einem längeren Schritt.
gruß
Thomas Zacharias
Sa 22.02.2014 um 22:14:42
FrageDie Technik der Watussis ist also nach deiner Auffassung nachahmenswert????
Klar. Unter den Bedingungen gibt es nichts Besseres. Oder sollen die vielleicht Floppen?!
EditDu verstehst doch so viel auch vom Weitsprung. Dann müßtest Du wissen,
dass bei etwas seitlich versetzten vorletzten Schritt das beim Absprung
wieder ausgeglichen wird. Ist also nix mit Kurve. ..
Irrtum. Versuche zu verstehenWenn Du rechts rausgehst und mit links wieder rein kommst
(nicht plötzlich wieder gerade aus setzt, dann liegen drei Bodenkontakte in einer Kurve.
Sonst wäre es Zickzack.
GenauerWir können gar keine Kurve laufen, weil wir uns im Flug geradlinig fortbewegen.
Das weißt Du natürlich. Es geht also darum festzustlellen, ob es während des Bodenkontakts
eine Richtungsänderung gibt und wohin die geht. Zweimal links ist dann schon Kurve.
Nun ist es aber soUm eine Kurve zu laufen oder mit dem Fahrrad zu fahren, müssen wir
zunächst in die falsche Richtung lenken. Nur so kippt der Körper in die Richtung, in die wir
die Kurve laufen (fahren) wollen.
Ich setze also als Linksspringer zum Einleiten der Linkskurve gekreuzt nach rechts,
denn nur von da kann ich jetzt nach links "umkippen". Und so lenkt mein linkes Bein mich
nach links. Dann setze ich rechts auf und behalte die beim Kreuzen entstandene
Kurvenneigung bei, um ein zweites Mal nach links zu lenken (Kurve!) und den KSP zu senken.
Da ich beim Weitsprung den KSP ohne seitliche Verfehlung treffen muss, (ob mit Rück-
oder Vorwärtsrotation ist ein anderes Thema) muss ich den Rumpf nach links abknicken
(sonst geht der Kraftstoß ja links am KSP vorbei.)
Nun stehe ich vor der FrageWas ist besserBeim Absprung keine seitliche Richtungs-
änderung anzustreben oder doch? Aufgrund der Tatsache, dass ich geradeaus in die Grube
springen muss, habe ich diese Alternative aber gar nicht. Ich muss dazu vielleicht
sogar nach rechts hin korrigieren. Bei einer anderen Gestaltung des Anlaufweges wäre es
aber möglich, ganz geradeaus oder sogar mit leichter Kurvenneigung abzufliegen.
Da ich beides schon bei der Elite gesehen habe, brauche ich die Frage, was besser ist,
hier zunächst nicht zu beantworten.
Halloo
Sa 22.02.2014 um 20:25:46
Marke Eigenbau Scher/Kehr/Roll. Kann man bei dieser Sprungweise überhaupt von einem lattenfernen Bein sprechen?....
... Wenn Du Schere erkennst, dann müsstest Du auch sehen, dass beide Springer sich mit der Schulter zur Latte wenden, die dem Absprungbein gegenübersteht.....
.... Ich erkenne auch keinen Kurvenlauf...
... Wenn zwei aufeinanderfolgende Kontakte in eine Richtung seitlich versetzt sind, liegt eine Kurve vor.....
.... Ist es dein Ernst, dass die besten Weitspringer eine Kurve laufen? Das wird wirklich nicht gelehrt, weil es schlichtweg falsch wäre. Bei Kindern versucht man, gerade das zu verhindern....
.... Es GILT als falsch. UndWeiß ich doch. Deshalb frag ich ja so scheinheilig. Natürlich ist der gerade Anlauf weniger effektiv. Deshalb macht ihn ja kein Spitzenspringer mehr. Und auch die Watussis nicht. Ein weiteres Beispiel für die Blindheit der Fachwelt. Wer um Himmelswillen hat gesagt dass alles Gute gerade sein muss? Das Militär vielleicht! Kein Eisläufer käme bei seinen Sprüngen vom Eise hoch, ohne eine Kurve zu fahren....
.... Was ist deiner Meinung nach der Vorteil eines - wenn auch gemäßigten Kurvenlaufes – beim Weitsprung???? Könntest Du etwas durcheinander bringen? Um den Körperschwerpunkt tiefer zu senken, und um das Sprungbein besser unter den KSP zu bringen, weichen viele (nicht alle) Springer beim vorletzten Schritt nach außen aus....
....Aus Ausweichen und Sidesteps werden Kurven, wenn man sie zuende kultiviert.
So macht eine Diskussion mit dir keinen Sinn. Bist ja total abgefahren und schneiderst dir die Antworten so, wie Du sie gerade brauchst.
Wach auf - und krieg die KurveAugenzwinker
Doch noch eine FrageDie Technik der Watussis ist also nach deiner Auffassung nachahmenswert????
EditDu verstehst doch soviel auch vom Weitsprung. Dann müßtest Du wissen, dass bei etwas seitlich versetzten vorletzten Schritt das beim Absprung wieder ausgeglichen wird. Ist also nix mit Kurve. Verwirrt.
Thomas Zacharias
Sa 22.02.2014 um 18:36:14
Marke Eigenbau.
Das kommt dabei raus wenn Talente sich selbst überlässt, anstatt ihnen
Pseudowissen ins Hirn zu semmeln. Sie entwickeln aus sich selbst heraus hoch effektive Techniken.
Deshalb sind sie die Besten ihres Stammes und locken hunderte Zuschauer an.
Thomas Zacharias
Sa 22.02.2014 um 18:32:44
Marke Eigenbau Scher/Kehr/Roll. Kann man bei dieser Sprungweise
überhaupt von einem lattenfernen Bein sprechen?
Wenn Du Schere erkennst, dann müsstest Du auch sehen, dass beide Springer sich
mit der Schulter zur Latte wenden, die dem Absprungbein gegenübersteht.
Ich erkenne auch keinen Kurvenlauf.
Wenn zwei aufeinanderfolgende Kontakte in eine Richtung seitlich versetzt sind,
liegt eine Kurve vor.
Ist es dein Ernst, dass die besten Weitspringer eine Kurve laufen? Das wird wirklich nicht
gelehrt, weil es schlichtweg falsch wäre. Bei Kindern versucht man, gerade das zu verhindern.
Es GILT als falsch. UndWeiß ich doch. Deshalb frag ich ja so scheinheilig.
Natürlich ist der gerade Anlauf weniger effektiv. Deshalb macht ihn ja kein Spitzenspringer mehr.
Und auch die Watussis nicht. Ein weiteres Beispiel für die Blindheit der Fachwelt.
Wer um Himmelswillen hat gesagt dass alles Gute gerade sein muss? Das Militär vielleicht!
Kein Eisläufer käme bei seinen Sprüngen vom Eise hoch, ohne eine Kurve zu fahren.
Was ist deiner Meinung nach der Vorteil eines - wenn auch gemäßigten Kurvenlaufes –
beim Weitsprung???? Könntest Du etwas durcheinander bringen? Um den Körperschwerpunkt
tiefer zu senken, und um das Sprungbein besser unter den KSP zu bringen, weichen viele
(nicht alle) Springer beim vorletzten Schritt nach außen aus.
Aus Ausweichen und Sidesteps werden Kurven, wenn man sie zuende kultiviert.
Halloo
Sa 22.02.2014 um 09:52:51
Kein Flop, kein Straddle, keine Sprungmatte, aber hoch!!! http://www.youtube.com/watch?v=-qTAeVGl_e8</a> Gertrude.....
.... Und mit Kurve, allerdings Schere = lattenfernes Bein springt ab = Vorstufe zum Flop. Wer genau hinschaut, erkennt auch ene Kurve bei den besten Weitspringern. Wird das vielleicht gelehrt? Wird erkannt, dass und warum es die Leistung begünstigt? Noch nutzt niemand die Breite der Anlaufbahn um der Kurve mehr Raum zu geben. Auf einer Seite loslaufen, zur Mitte hin umlenken und dann Kurve in die andere Richtung. Muss das dann irgendwie heißen?
Marke Eigenbau Scher/Kehr/Roll.
Kann man bei dieser Sprungweise überhaupt von einem lattenfernen Bein sprechen? Ich erkenne auch keinen Kurvenlauf.
Ist es deine Ernst, dass die besten Weitspringer eine Kurve laufen? Das wird wirklich nicht gelehrt, weil es schlichtweg falsch wäre. Bei Kindern versucht man, gerade das zu verhindern.
Was ist deiner Meinung nach der Vorteil eines - wenn auch gemäßigten Kurvenlaufes - beim Weitsprung????
Könntest Du etwas durcheinander bringen? Um den Körperschwerpunkt tiefer zu senken, und um das Sprungbein besser unter den KSP zu bringen, weichen viele (nicht alle) Springer beim vorletzten Schritt nach außen aus.
Verwirrt
Thomas Zacharias
Sa 22.02.2014 um 09:15:41
Kein Flop, kein Straddle, keine Sprungmatte, aber hoch!!! http://www.youtube.com/watch?v=-qTAeVGl_e8</a> Gertrude
Und mit Kurve, allerdings Schere = lattenfernes Bein springt ab = Vorstufe zum Flop.
Wer genau hinschaut, erkennt auch ene Kurve bei den besten Weitspringern.
Wird das vielleicht gelehrt? Wird erkannt, dass und warum es die Leistung begünstigt?
Noch nutzt niemand die Breite der Anlaufbahn um der Kurve mehr Raum zu geben.
Auf einer Seite loslaufen, zur Mitte hin umlenken und dann Kurve in die andere Richtung.
Muss das dann irgendwie heißen?
Gertrude
Sa 22.02.2014 um 02:17:54
Kein Flop, kein Straddle, keine Sprungmatte, aber hoch!!! Augenzwinker
http://www.youtube.com/watch?v=-qTAeVGl_e8</a>
Gertrude
Thomas Zacharias
Fr 21.02.2014 um 23:36:54
Übrigens auf dem Video das Ingomar Sieghart ins Netzt gestellt hat, ist auch er
selbst zu sehen. In München lief auch er in den letzten drei Schritten eine Einwärtskurve.
Nur seine Überquerung war nicht so rund nach vorne, wohl weil er bis zu seinem
24 Lebensjahr mit Landungen auf Sandhügeln zurechtkommen musste.
Seine BL auf Asche und Sand war 2m16, meine nur 2m08.
Thomas Zacharias
Fr 21.02.2014 um 23:22:40
Auf diesem Video aus dem Jahre 78 mache ich schon alles genau so wie Du es beschreibst:
Kurve in den letzten drei Schritten, was davor ist tut nichts zur Sache. Rolle vorwärts,
Schwungbein über der Latte gebeugt, Rumpf nach vorne gekrümmt. Und ich wüsste nicht, wo sich da
noch irgend etwas biomechanisch technisch besser machen ließe. Mit mir jedenfalls nicht. Cool
Ich habe mir diese Technik ausgedacht und nach meinen Vorstellungen beigebracht.
Jetzt freu ich mich daran, weil ich genau das gemacht habe, was ich mir vorgenommen hatte.
Übrigens Halloo, ganz ohne Trainer. Meine Lehrer waren meine älteren Kollegen und die waren Pioniere.
Die hatten keine Trainer, die schon gewusst hätten wie es geht, denn das wusste ja damals noch niemand.
Außer vom Zuschauen bei Dumas, John Thomas, Schawlakatse und Brumel. Und als ich zu meinem ersten
Lehrgang nach Göttingen kam (November 66), da war ich schon Deutscher Junioren-Vize.
Ebenfalls ohne Trainer. Und kannte nur die Fotoserien aus Toni Nett's Buch.
Thomas Zacharias
Fr 21.02.2014 um 22:27:32
Zur Überquerungstechnik bietet Dein Rotary jump ja selbst nach Deinen Aussagen nichts Neues.
Im GegenteilSowohl Bob Avant, den wir schon von Toni Nett 1961 gezeigt bekamen, als auch Yaschtschenko
machen einen fast reinen Vorwärtssalto und die wirklich guten Techniker meiner Zeit haben das
sehr ähnlich gemacht. Der Parallelwälzer war auf dem Weg dorthin nur eine Zwischenstation, wiewohl
in der Fachwelt er als gültige Alternative galt, weil Gawrilow, Poanjewa, Matzdorf, Abramow, Tarmak
und andere ihn praktizierten. Wie das Nachziehbein über die Latte buchsiert werden soll, welche Haltung,
Bewegung oder Rotation dazu nötig ist, könntest Du auch mal beschreiben.
Thomas Zacharias
Fr 21.02.2014 um 22:11:59
Das Missverständnis wurde auch dadurch begünstigt, dass Du nie erklärt hast, wozu Deine "Impulskurve" da ist.
Könntest Du also mal erklären was eine Impulskurve ist und was sie technisch bewirken soll?
Hast Du mal überlegt, welche Ausmaße das Regelwerk für eine Hochsprunganlage vorsieht?
Kannst Du verstehen, dass ich mir diesen Anlaufweg nicht ernsthaft vorstellen konnte?
Thomas Zacharias
Fr 21.02.2014 um 21:32:31
Lieber Gera.
Ich hab mir eben nochmal Deine Skizze angeschaut und verstehe jetzt erst Deinen Protest!
Bitte verzeih aber die Zeichnung ist so dünn, dass ich sie falsch interpretiert habe, und zwar deshalb
weil Du darüber schreibstZitat -
Der Anlauf wird von der Seite der Hochsprunganlage
durchgeführt, die dem Sprungbein nahe liegt.
Also zum Beispiel, Sprungbein links = Anlaufseite links.
Der Anlauf besteht aus einem geraden Teil und anschließender Impulskurve,
wie bei der Floptechnik.
Er mündet in einem Winkel zur Latte von etwa 35 Grad.
(auch andere Anlaufrichtungen als in der Skizze dargestellt, sind möglich)
Natürlich habe ich das so interpretiert, dass ich wie ein Flopper anlaufen und dann aber
wie ein Straddler abspringen soll. Schließlich hat man soetwas ja schön öfter gesehen.
So ist dieses Missverständnis jetzt geklärt. Ich übernehme dafür gerne die Verantwortung.
Bleibt Dein Urheberanspruch. Und dazu ist hier unten (9h58) schon alles gesagt.
Ich laufe eine Kurve in den letzten drei Schritten mindestens seit Januar 1967.
Und welchen Weg ich vorher nehme ist nach Deiner eigenen Aussage ja variabel.
gera
Fr 21.02.2014 um 21:07:56
Ja, Gera, da liegst Du völlig falsch, weil Du nicht verstanden hast, dass ich als Straddler die Kurve einwärts laufe und empfehle. Also das volle Gegenteil von dem was Du vorschlägst. Alles klar? Ich glaube, um mich zu verstehen musst Du das alles nochmal lesen. Bisher ist es jedenfalls nicht bei Dir angekommen. Auf meinem Video bei 4:55 ist diese Kurve deutlich zu erkennen. http://www.youtube.com/watch?v=wyZ-l47fI.../a></a></a> Und vergiss Deine Urheberrechte. Wir haben den Straddle mit Flopanlauf schon Ende der 70er ausprobiert. Ein Italiener sprang damit beachtliche Höhen, aber eben mit den letzten Schritten doch geradeaus. Und der aktuelle WR M60 (1m81) ist der Russe Kuntzwitsch, der ebenfalls eine Auswärtskurve eingebaut hat, die nichts bringt. Dir fehlt es also auch an Einblick in die Szene, um Deine Visionen richtig einzuschätzen. Alle Erklärungen zur Straddle-Kurve heute um 9:58h.
Du rechnest und redest Dir immer alles so hin, wie Du es gerade brauchst.
In Deinem Beitrag vom 18.2 ist auf den letzten 3 Schritten ein Kurvenlauf noch unmöglich , am 21.2. schildest Du die Vorteile Deiner so wunderbaren letzten 3 Schritte, die natürlich nur Du so kannst. ( von Kurvenlauf kann da aber keine Rede sein.)
So ist jede Diskussion unmöglich.
gera
Fr 21.02.2014 um 17:27:38
Ja, Gera, da liegst Du völlig falsch, weil Du nicht verstanden hast, dass ich als Straddler die Kurve einwärts laufe und empfehle. Also das volle Gegenteil von dem was Du vorschlägst. Alles klar? Ich glaube, um mich zu verstehen musst Du das alles nochmal lesen. Bisher ist es jedenfalls nicht bei Dir angekommen. Auf meinem Video bei 4:55 ist diese Kurve deutlich zu erkennen. http://www.youtube.com/watch?v=wyZ-l47fI.../a></a></a> Und vergiss Deine Urheberrechte. Wir haben den Straddle mit Flopanlauf schon Ende der 70er ausprobiert. Ein Italiener sprang damit beachtliche Höhen, aber eben mit den letzten Schritten doch geradeaus. Und der aktuelle WR M60 (1m81) ist der Russe Kuntzwitsch, der ebenfalls eine Auswärtskurve eingebaut hat, die nichts bringt. Dir fehlt es also auch an Einblick in die Szene, um Deine Visionen richtig einzuschätzen. Alle Erklärungen zur Straddle-Kurve heute um 9:58h.
Meine Kurve hat dieselbe Krümmungsrichtung, ist nur länger.
Thomas Zacharias
Fr 21.02.2014 um 15:15:40
Ja, Gera, da liegst Du völlig falsch, weil Du nicht verstanden hast,
dass ich als Straddler die Kurve einwärts laufe und empfehle.
Also das volle Gegenteil von dem was Du vorschlägst.
Alles klar? Ich glaube, um mich zu verstehen musst Du das alles
nochmal lesen. Bisher ist es jedenfalls nicht bei Dir angekommen.
Auf meinem Video bei 4:55 ist diese Kurve deutlich zu erkennen.
http://www.youtube.com/watch?v=wyZ-l47fI.../a></a></a>
Und vergiss Deine Urheberrechte. Wir haben den Straddle mit
Flopanlauf schon Ende der 70er ausprobiert. Ein Italiener sprang
damit beachtliche Höhen, aber eben mit den letzten Schritten doch geradeaus.
Und der aktuelle WR M60 (1m81) ist der Russe Kuntzwitsch, der
ebenfalls eine Auswärtskurve eingebaut hat, die nichts bringt.
Dir fehlt es also auch an Einblick in die Szene, um Deine Visionen
richtig einzuschätzen.
Alle Erklärungen zur Straddle-Kurve heute um 9:58h.
gera
Fr 21.02.2014 um :47:18
Hallo Thomas,
Deine Ausführungen vom 21.2.,9.58 irritieren mich.
Am 18.2 , 2.49 schreibst als Einschätzung meiner vorgeschlagenen neuen Techik " rotary jump " :
" keiner hat es je fertig gebracht,die Kurvenneigung...bis in den letzten Schritt zu halten, geschweige denn irgendwie technisch zu nutzen. Am Ende sind die letzten drei Bodenkontakte doch auf einer Linie "
Und zum KSP meinst Du am 18.2 :
" Der KSP ist über dem vorletzten Stützt hoch und fällt dann in den letzten Bodenkontakt hinein."
Du springst wie bei meinem rotary jump auch mit dem lattennahen Bein ab.
Am 21.2.,9.58 meinst Du aber :
".. aber er ( Yaschtschenko )läuft schnurgerade an, während ich in den letzten 3 Schritten eine Kurve laufe."
Frage dazu :
War nicht am 18.2. ein Kurvenlauf in den letzten Schriten unmöglich ?
weiter von Dir :
" Die Kurve hat mehrer Vorteile:
- ich kann im vorletzten Schritt tiefer absenken
- ... und vor allem( ähnlich wie beim Flop,nur anders herum )... ich kann den KSP nach innen neben den Stütz bringen."
Das ist aber genau das Gegenteil Deiner Behauptungen vom 18.2.
Deine jetzigen Ausführungen entsprechen doch im Wesentlichen meiner vorgestellten Technik "rotary jump".
Nur bist Du im Anlauf nie so gesprungen !
Deine Videos von 1978 bis 20 ( 1,m ) zeigen immer einen geraden Anlauf.
Liege ich falsch,wenn ich hier eine Wandlung Deiner Meinung sehe.?
Wäre ja schön,wenn Du Dich meinen Vorstellungen nähern würdest, nur bitte achte auf Deine Wortwahl und dann darauf hinweisen,wer dazu schon genaue Vorschläge veröffentlicht hat.
gruß Gunther
Thomas Zacharias
Fr 21.02.2014 um 12:58:46
Gerade beim schwer zu erlernenen Straddle muss ein Trainer vorhanden sein, der laufend erklärt und auch korrigiert. Widerspricht irgendwie deiner eigenen Auffassung. Oder sollen sich die Springer den Straddle selbst beibringen?
Viele Flopper machen sich einen Spaß daraus, auch mal bäuchlings zu überqueren.
Dann heißt im Bericht, „der 2m30-Springer XYschaffte 2m15 im Straddle“. Und das wird dann
auch noch als Beweis für die Überlegenheit des Flop interpretiert.
Was man von Floppern als Straddle vorgeführt bekommt ist natürlich ziemlich rudimentär.
Und folglich kann man davon ausgehen, dass ein paar einfache Anweisungen schon reichen,
um sie um 10cm zu verbessern. Und diese Anweisungen sind dieselben wie für Anfänger.
Was die Sache so schwierig macht, genau wie beim Golfschlag, ist dass die üblichen,
literaturgestützten Anweisungen biomechanisch falsch sind und folglich nicht zum Erfolg
führen können.
Richtig angeleitet ist der Straddle für viele Anfänger sogar leichter erlernbar als der Flop,
weil eine gehockte Rolle vorwärts natürlicher ist als ein überstreckter Salto seitwärts-rücklings.
Auch die Landung bei der Rolle ist weniger gefährlich und beängstigend. Leichter als
die Rolle vorwärts ist allerdings der Pseudoflop, diese Art von Sofa-Plumps seit-rückwärts.
Hier kann das Schwungbein schwach aktiv sein, während es beim Straddle vor dem Abflug
auch gebeugt doch sehr intensiv eingesetzt werden muss, um die Beine auseinanderzubringen.
Die für den Straddle nötige Kurve entsteht auch meistens spontan, während sie beim Flop
bewusst erworben werden muss. Auch braucht der Flug nicht so viel Weite, da der Körper
eingerollt um die Latte dreht, anstatt gestreckt überqueren zu müssen. Also braucht man
auch nicht so schnell anzulaufen. Wer hat denn jemals eine Gruppe Jugendlicher
nach diesen Erkenntnisse angeleitet?!
Die Behauptung, der Straddle sei schwieriger und daher schwerer zu erlernen ist ein Mythos.
Von 10 Probanden lernt immer nur einer den Flop richtig. Die anderen scheitern m.o.w.
Ob das an der falschen Anleitung oder am Talentmangel liegt, lässt sich schwer sagen.
Aber wenn man vor die Aufgabe gestellt wird, den Standflop rückwärts in einen Absprung
zu integrieren, der vor-seitwärts gerichtet ist, braucht man schon massig Talent. Sonst wird
aus dem Rückwärts- nie ein Seitwärts-Salto.
Thomas Zacharias
Fr 21.02.2014 um 10:52:44
Ich habe nie gesagt dass die Profis den Golfschlag falsch ausführen, nur
dass sie ihn falsch lehren. Das haben viele Profis eingesehen und
die Ausbildung in der PGA ist entsprechend verbessert worden.
Mein Buch wurde ein Bestseller und ich bekomme seit 2007 noch
jeden Monat Danksagungen und Anfragen.
Halloo
Fr 21.02.2014 um 10:36:45
Halloo... Hallooo könnte auch meiner Bitte folgen und mir die Literatur nennen, wo die Überlegenheit des Flop wissenschafltich belegt wird. Dann könnte man auf wissenschaftlichem Niveau darauf eingehen. Falls daran Interesse besteht.....
Thomas, ich in kein Wissenschaftler, "nur" ein Trainer. Allerdingst bilde ich mich theoeretisch weiter. Wenn ich ehrlich bin, habe ich mit hochwissenschaftlichen Beiträgen, oft mit Formeln jeglicher Art versehen, gelegentlich Schwierigkeiten. Ich glaube, dass es den meisten Trainern so geht. Ist doch normal, auch wenn man nicht auf den Kopf gefallen ist.
Wie soll ich feststellen, was wissenschaftlich bewiesen ist? Mir bleibt aber die Möglichkeit, die Praxis nicht zu ignorieren. Und das mache ich. Dein Buch über den Hoch- und Weitsprung hatte ich mir seinerzeit zugelegt.
Hast dich ja auch mit der Golftechnik befasst und den Golfern vorgeworfen, den Golfschlag falsch auszuführen. Da haben selbst die weltbesten Golfer vor dir alles falsch gemacht, geschlagen statt zu schwingen.
Du hast dich früher hier mal geäußert (wenn ich das noch richtig im Gedächtnis habe) dass ein Trainer oft unnötig ist, und Sportler meist behindert statt zu fördern. Vertrittst auch die Meinung (die ich teilweise für richtig halte), dass der Sportler das tun muss, was seinen eigenen Bewegungsvorstellungen entspricht. Selbst erarbeitete Bewegungen ohne Anweisungen von außen, das weiss man, werden schneller und dauerhafter erlernt. Doch wenn das dann die falschen Abläufe sind, ist für die Zukunft alles versaut. Natürlich müssen auch Anweisungen und Korrekturen von außen kommen. Gerade beim schwer zu erlernenen Straddle muss ein Trainer vorhanden sein, der laufend erklärt und auch korrigiert. Widerspricht irgendwie deiner eigenen Auffassung. Oder sollen sich die Springer den Straddle selbst beibringen?Verwirrt
Thomas Zacharias
Fr 21.02.2014 um 09:58:35
Bei der Betrachtung einiger Videos ist mir aufgefallen, dass Wladimir Jaschtschenko in einem Winkel von ca. 60 Grad anläuft. Wenn ich mich nicht täusche, ist der Winkel in dem Sie Herr Zacharias anlaufen aber wesentlich spitzer. Täuscht das? Und wenn nein. Wieso der Unterschied? Vlt. besserer Schwungbeineinsatz parallel zur Latte möglich?
Das ist mal ein interessanter Aspekt. Tatsächlich läuft Y. steiler an als ich,
schätze aber eher 50°, schwer zu sehen. Aber er läuft schnurgerade an,
während ich in den letzten 3 Schritten eine Kurve laufe. Dadurch
komme ich wohl in einem sehr ähnlichen Winkel auf die Latte zu. Aber:
Die Kurve hat mehrere Vorzüge:
- Ich kann im vorletzten Schritt tiefer absenken,
- ich kann den letzten Schritt noch kürzer setzen, damit der KSP nicht
weiter absinkt, und vor allem (ähnlich wie beim Flop, nur anders herum)
- ich kann den KSP nach innen (links) neben den Stütz bringen.
Nur dadurch wird es möglich, den Rotationsstoß seitwärts um die Latte
herum anzusteuern. Schließlich muss ich dazu mit dem linken Bein
leicht rechts am KSP vorbeistoßen. Und das geht nur, wenn ich
in der linken Hüfte abknicke wie ein Motorradrennfahrer.
Wenn man ohne seitliche Neigung läuft, kann man nur Rotationen um die
Querachse (Salto) und um die Längsachse (Schraube) einleiten.
Und so ist Yaschtschenkos Überquerung fast ein reiner Salto vw.
mit dem Nachteil, dass er, wenn es oben eng wird, das Nachziehbein
nicht mehr richtig wegbekommt.
Ich muss mich erinnern, wie ich darauf gekommen bin. Ich konnte es nämlich,
ohne es zu wissen. Und als ich es ebenso unbewusst nicht mehr machte,
stand ich vor Rätseln und meine Karriere ging den Bach runter (1971).
Zunächst (1967) hatte ich von Schillkowski und Drecoll gelernt,
den vorletzten Schritt rechts raus zu setzen (Sidestep).
Daraus wurde mit dem Schliff der Zeit eine Kurve.
Als es noch klappte hatte ich in der Mainzer Uni-Hall einen schwarzen
Tartanläufer. Nach einer längeren Trainingssitzung fiel mir auf, dass der
Staubfleck meines vorletzten Fußabdrucks nicht direkt an der Anlaufmarke lag
sondern gut einen Fuß rechts daneben. Ich dachte mir damals nichts dabei
denn es klappte ja alles nach Wunsch.
Später konnte ich es unbewusst wieder und hatte als Seniorensportler
viel Spaß. 2006, also mit 59, war es plötzlich wieder weg, und das
Rätsel wieder da. Und so konnte ich nur mit Ach und Krach 1m84 springen.
Mit 60 sogar nur noch 1m80.
Verstanden habe ich es tatsächlich erst vor gerade mal zwei Wochen.
Nachdem Monate lang wieder mal gar nichts klappte.
Im Ernst. Wie viele Dinge macht ein Talent unbewusst richtig!
Und wenn es mal nicht so klappt, weiß keiner woran es liegt.
Ich glaube daher wirlich, dass Y. allein mit der richtigen Kurve schon
2m40 geschafft hätte.
Halloo
Fr 21.02.2014 um 09:51:40
Damit gibst Du zu erkennen, dass Du die, die sich mit dem Hochsprung befassen, und deren Literatur als allgemeingültig gilt, als Fachidioten ansiehst....
--- Fachidioten sind Leute, die nur was von ihrem Fach verstehen und ansonsten ungebildet sind.....
Wenn Du Recht hast, dann hast Du Recht - halt fachliche Idioten
Piroschka
Do 20.02.2014 um 23:55:11
Bei der Betrachtung einiger Videos ist mir aufgefallen, dass Wladimir Jaschtschenko in einem Winkel von ca. 60 Grad anläuft. Wenn ich mich nicht täusche, ist der Winkel in dem Sie Herr Zacharias anlaufen aber wesentlich spitzer. Täuscht das? Und wenn nein. Wieso der Unterschied? Vlt. besserer Schwungbeineinsatz parallel zur Latte möglich?
Thomas Zacharias
Do 20.02.2014 um 23:24:03
HallooIn dieser Weise hast Du dich früher bereits häufig in diesem Forum geäußert.
Bitte, lieber Halloo, geh doch mal auf irgend einen sachlichen Aspekt meiner Ausführungen ein.
Es ist doch sicher auch was für Dein Interessenspektrum dabei.
Vor allem bei meinen kürzlich geposteten Betrachtungen zur Trainingspraxis.
Ich brauch mal n bisschen fachliches Feedback. Sonst fällt mir bald nichts mehr ein.
Und das wär doch jammerschade, da ja schon sonst niemandem mehr was einfällt...Augenzwinker
Hallooo könnte auch meiner Bitte folgen und mir die Literatur nennen,
wo die Überlegenheit des Flop wissenschafltich belegt wird.
Dann könnte man auf wissenschaftlichem Niveau darauf eingehen.
Falls daran Interesse besteht.
Thomas Zacharias
Do 20.02.2014 um 23:12:43
Als ein Kriterium der Wissenschaftlichkeit, zugegeben ein sehr
oberflächliches, gilt die Richtigkeit von Vorhersagen.
NunIch habe Raúl Spank 2008/9 in mehreren Briefen seine
negative Entwicklung vorhergesagt. Habe ihn gewarnt und beraten.
Seinem Team war dies angeblich bekannt. Leider habe ich Recht behalten.
Was noch aus ihm werden kann weiß ich nicht, weil ich über seine
jetzige Arbeit nicht mehr informiert bin.
Wenn die Fachwelt nicht die Unterschiede der heutigen Springer
zu den großen Deutschen Könnern erkennt und anstatt dessen
auch noch glaubt, es besser zu machen, dann ist doch was faul, oder?
Siehe meinen Bericht im Forum zum Sinnlosen Anrennen in Sinn.
Thomas Zacharias
Do 20.02.2014 um 23:00:04
Damit gibst Du zu erkennen, dass Du die, die sich mit dem Hochsprung befassen, und deren Literatur als allgemeingültig gilt, als Fachidioten ansiehst.
Fachidioten sind Leute, die nur was von ihrem Fach verstehen und ansonsten ungebildet sind. Was ich meine sind Menschen, die nicht einmal von ihrem Fach genug verstehen, um zu sehen was das Fach hergibt.
Nein, blöd bist Du nicht, aber sowas von abgehoben mit fehlender Selbsteinschätzung.
Wenn das so wäre, würde ich mich für sehr blöd halten.
Du weißt, dass Eigenlob stinkt?
Ja, aber ich lobe mich nicht selber. Ich stelle nur fest, dass ich keine Bildzeitung lese, weil mich an der Welt die Hintergründe und tieferen Ursachen der Dinge interessieren. Diese Haltung ist nicht sehr weit verbreitet und wird von der Fachliteratur mMn nicht bedient. Und das finde ich schade. Aber bitte jetz keine weiteren persönlichen Ansprachen. Ich freue mich, dass ich grad so blöd bin wie ich eben bin.
Halloo
Do 20.02.2014 um 21:26:35
Oder glaubst Du, dass in der vergangenen Zeit alle weltweit versierten und besten Hochsprungtrainer die gleichwertige oder sogar überlegene Technik ignorierten? Glaubst Du, dass sich diese Trainer keine Gedanken gemacht haben? Die sind/waren doch nicht alle blöd. Wären sie aber, wenn Thomas Recht hätte......
....Logischer SchlussAlso bin ich blöd......
... Die Fachliteratur auf die sich die weltweite Trainerschaft stützt, und die sie nicht zu kritisieren im Stande ist, hat für mich Bild-Zeitungs-Niveau, während ich sogar noch über Spiegel und Focus stehe.
Nein Thomas, Du bist keinesfalls blöd.
Wenn Du das mit der Fachliteratur doch gelassen hättest. Damit gibst Du zu erkennen, dass Du die, die sich mit dem Hochsprung befassen, und deren Literatur als allgemeingültig gilt, als Fachidioten ansiehst. In dieser Weise hast Du dich früher bereits häufig in diesem Forum geäußert.
Nein, blöd bist Du nicht, aber sowas von abgehoben mit fehlender Selbsteinschätzung.
Du weißt, dass Eigenlob stinkt?
Thomas Zacharias
Do 20.02.2014 um 20:58:02
AtanvarnoWas hier im Thread schon mehrfach anklang und für mich
nachvollziehbar scheintDer Flop ist dem Athleten einfacher beizubringen
als der Straddle. Den perfekten Straddle zu lehren ist sehr schwer
und deswegen wurde dem Flop eventuell der Vorzug gegeben.
Das sagt aber noch nichts darüber aus, ob der Flop dem Straddle
wirklich überlegen ist.
Das ist ein weiterer Mythos. Ich hab ja für meine Diplomarbeit
einen Test mit Zwölfjährigen durchgeführt. Der Lernerfolg nach 5
Unterrichtseinheiten wurde sogar damals schon mit „Videobeweis“
überprüft.
ResultatKaum Unterschiede. Tendenziell ist die „Rolle vorwärts in
Froschhaltung“ sogar leichter erworben worden als der „halbe Salto
rückwärts mit gestreckter Hüfte und gebeugten Knien“.
Und die Steigerung von der Schere zur neuen Technik fiel auch
zugunsten des Straddle aus. Vor neutralen Zeugen.
Die falsche Meinung wurde von den ersten vermuteten „Experten“
aufgebracht und vom Rest der Trainerschaft blind nachgebetet.
Der Fehler liegt wie immer bei den Halbgebildeten, die sich zu
Experten aufschwingen oder von den Ungebildeten dazu gekürt werden.
Wer hat denn bis heute den Straddle biomechanisch richtig beschrieben?
Wo kann man denn von einer entsprechend funktionierenden Methodik
lesen? Nirgends! Das scheinbare „Wissen“ steht seit dem Jahre 68 still.
Und Proteste wurden stillschweigend ausgesessen. Der Straddle ist
folglich nicht an sich, seiner Ineffizienz oder seiner Schwierigkeit
gescheitert, sondern an der Unfähigkeit der Akademiker und
an der Trägheit der Fachverlage. Die Masse der Trainerschaft ist nur,
wie jede Masse, eine Herde Schafe, die sich von ein paar bellenden
Hunden zusammentreiben lässt.
Da erging es den Hochsprungtrainern ähnlich wie den Sparern, die
von ihren es selbst nicht besser wissenden Anlageberatern in die
Pleite gelotst worden sind. Oder glaubt hier jemand, Anleger sind
blöder als Hochsprungtrainer? Herr Riester hat den Unfug mit der
kapitalgedeckten Rente doch sicher auch selbst geglaubt.
Sonst wäre er ja ein elender Betrüger!
Wie viele Beispiele muss ich aufzählen um zu zeigen, dass das
mit Abstand häufigste Produkt des Gehirns der Irrtum ist?!
Könnte natürlich sein, dass ich im Irrtum bin. Aber mit meiner
Prognose zur Entwicklung des Kapitalmarktes hab ich mich 2002
auch nicht geirrt. Die Entwicklung lag doch auf der Hand. Ein ganz
einfaches Rechenexempel. Aber niemand wollte sie sehen, vor Gier
und Reichtumswahn und Rechthaberei und Gewissenlosigkeit.
KurzDie Menschheit irrt wo sie nur kann. Warum sollte sie ausgerechnet
beim Thema Hochsprung eine Ausnahme machen?
Nun wird der Flop nach akademischen Vorgaben genau so falsch gelehrt,
wie damals der Straddle. Auch hier gab es ja seit 1968 keinen Fortschritt.
Natürlich setzt sich das große Talent auch durch, wenn es falsch
angeleitet wird. Aber die Mehrheit der Anfänger wird seit jeher
von der üblichen Methodik in die Sackgasse geführt.
Und niemand scheint den Unterschied zwischen Richtig und Falsch,
also zwischen ökonomisch oder verschwenderisch wahrzunehmen.
Hauptsache Kurve und Bogenspannung. Wo der KSP wirklich langfliegt,
und welche Höhen bei richtiger Durchführung tatsächlich möglich wären,
auch das wird nicht erkannt und nicht verbreitet.
Ich hab vor ein paar Jahren einer Gruppe Golflehrer eine Stunde gegeben.
Der Sportlehrer, der uns seine Halle zur Verfügung gestellt hatte,
war selbst recht sprunggewaltig aber eben selbst falsch angeleitet.
Als ich anfing sagte er zu einem Zaungast„Der macht doch alles falsch.“
Als er aber sah, wie meine 8 Schützlinge den Flop plötzlich besser konnten
als er es in seinem Unterricht je gesehen hat, war er ganz begeistert.
KurzDie Fachwelt Hochsprung tappt im Dunkeln, grad wie die Leute
die glauben, man kann an der Börse den Reibach machen, ohne dass
andere Pleite gehen. Kettenbriefe sind verboten aber von der Börse
erfahren wir jeden Abend vor 8 die neuesten Stände.
Das was es auf der Welt am häufigsten gibt ist Geld und Dummheit.
Und gemeinsam sind sie an der Macht. Puh.
Thomas Zacharias
Do 20.02.2014 um 15:55:01
Man betrachte zB diesen Bericht zum Thema.
Die Protagonistin beherrscht den Flop nur leidlich (Überhöhung ca. 15cm)
und den Straddle überhaupt nicht. (Überhöhung trotzdem nur ca. 5cm).
Dass der KSP bei einer Bücke noch weiter aus dem Körper hinaus
verlagert werden kann, wird übergangen.
Dass man weder in der Brücke noch in der Bücke eine Latte
so überqueren kann, dass der Gipfel der KSP-Parabel unter der
Lattenhöhe liegt und ohne dass andere Körperteile sie mitreißen,
wird nur behauptet. Gezeigt oder bewiesen es nicht.
Es ist anzunehmen dass dieser Bericht von einem Hochschulprofessor
oder einem arrivierten Trainer begleitet und abgesegnet worden ist.
Au weia.
Thomas Zacharias
Do 20.02.2014 um 15:26:14
John Lennon“Living is easy with eyes closed.”
HeißtVon einer revolutionären Hochsprungtechnik träumen ist leicht,
wenn man sie nicht selber ausprobieren und vormachen muss.
Alle wirklich guten Theoretiker können/konnten das was sie sag(t)en
selber auch machen. Sie haben am eigenen Leibe erprobt und erfahren,
was Sache ist („wirkliche Realität“).
Obendrein haben sie die Grundlagen der Theorie eingehend studiert,
um sich und anderen das Warum erklären zu können (zB Tancic 1981).
Und wenn einer all das von sich behaupten kann, dann meine Wenigkeit.
Aber nein! Die Fachwelt gibt’s nichts drauf, weil sie nichts
dazu- oder gar um- lernen will.
Was aber kann ein Mensch wissen, der gar nichts erfahren will,
also auch nie etwas aus erster Hand gelernt hat?!
Solche Experten können doch nicht mehr tun, als nachzuplappern,
was sie irgendwo gehört und gelesen haben.
Und so erzählt es ein Experte dem nächsten. Und dann klopfen sie
sich alle gegenseitig auf die Schultern und sagen:
„Nicht wahr? Das haben wir doch alle schon immer gewusst!“
„Ist ja auch logisch. Sagen ja alle.“ „Wer anders denk muss ja blöd sein.“
Ist das nicht peinlich?
Die Mehrheit will sein wie die Mehrheit. Ja sie ist immer bereit,
die Minderheiten zu verspotten, zu verfolgen und auszurotten.
Wer nicht sein will wie die anderen hat schon fast verloren.
Ketzer, Hexen, Heiler, Besserwisser… Verbannung, Verbrennung.
1968 gab es noch keine Hochsprung-Gilde, die sich einbildete,
der Stein des Weisen sei schon gefunden. Man war noch offen für Neues.
Ja begeistert davon. AberWenn es die bäuchlings-Überquerung mit
gestrecktem Schwungbein nie gegeben hätte, und es würde heute
einer damit anfangen, würde man nicht so wild dagegen anreden.
Man würde interessiert, argwöhnisch und neidisch hinschielen
und sofort selber (heimlich) damit experimentieren.
Wie damals mit dem Flop.
Der Straddle kann heute nur als Abweg gelten, weil es ihn schon gab
und nun jeder glaubt, das Thema sei längst wissenschaftlich abgearbeitet
und erledigt.
Ist es aber nicht. Oder kann hier jemand auf entsprechende Literatur
verweisen? Dann bitte her damit! Ich bin immer offen für Neues.
Thomas Zacharias
Do 20.02.2014 um 14:10:16
GeraGut, Halloo, dass Du die Sache mal wieder auf
das wirklich Reale zurückholst.
Also mal zum Anlauf-Absprung-Konzept von Gera Sonnemann.
Er schlägt vor, eine ähnliche Kurve zu laufen wie die Flopper,
dann aber mit dem lattennahen Bein abzuspringen und einen
Salto vorwärts anzuschließen.
Das haben diverse Straddler schon versucht. Einer davon war
in Moskau zu sehen (Link vergessen).
Keiner hat es fertiggebracht, die Kurvenneigung (blöderweise
von der Fachwelt Kurveninnenlage genannt) bis in den letzten Schritt
zu halten, geschweige denn sie irgendwie technisch zu nutzen.
Am Ende sind die letzten drei Bodenkontakte doch auf einer Linie.
Ich habe das natürlich(!!) auch alles selber ausprobiert, weil nur
im Zusammenwirken von Theorie und Praxis Wissen entsteht.
(Zwischen 1969 und 1981 habe ich ja durchschnittlich jeden Tag
mehr als eine Stunde auf der Hochsprunganlage verbracht.)
Und die Praxis zeigte, was die Theorie erklärt:
Mit einer solchen Kurve, wenn man sich denn zwingt sie auszulaufen,
ist kein vernünftiger Absprung zu bewerkstelligen.
Und warum nicht? Weil in der Kurve das innere Bein „länger“ ist als
das äußere. D.h.:
Der KSP ist über dem vorletzten Stütz hoch und fällt dann
in den letzten Bodenkontakt hinein, während gute Flopper
und Straddler ihre Kurve so laufen, dass der vorletzte Kontakt
den KSP absenkt und ihn dann in den letzten hineinhebt.
(Was von manchen bis zu einem extremen Sidestep kultiviert wird.)
Wozu das? Dazu dass der KSP, also hier die Gesamtkörpermasse,
sich beim Aufsetzen des Sprungbeines nicht abwärts sondern
schon aufwärts bewegt. Damit trägt das Schwungbein bei seinem
letzten Kontakt schon zum Auftrieb bei, und, noch entscheidender:
Der Umlenkwinkel wird geöffnet. Denn auch vom Umlenkwinkel
hängt nun mal die Kraft ab, die man für einen bestimmten Absprung
benötigt. (Alles erklärt auf S. 99 bis 117.)
Wenn ich zB mit 60° zur Waagerechten abfliegen will, dann beträgt
der Umlenkwinkel aus einem genau waagerechten Anlauf genau 120°.
Ich kann aber um mehr als 5° von oben in den Absprung hineinsinken
oder gar fallen, oder um gut 5° von unten in den Absprung hineinsteigen.
Wenn ich im vorletzten Kontakt aufrecht stehe und einen langen
letzten Schritt mache (Anfängerfehler), wird der Umlenkwinkel
also auf 115° verkürzt und die Beastung wird größer.
Und wenn ich mich im vorletzten Kontakt „ducke“, mich setze,
oder auch eine extreme Kurve laufe, einen Haken schlage,
und dann einen kurzen Schritt mache, so öffnet sich der
Umlenkwinkel auf 125° (Könnertechnik). Die Belastung wird kleiner.
Das Senken und Steigen erlaubt mir, bei gleicher Kraft steiler
abzuspringen und/oder einen schnelleren Anlauf umzulenken,
als es mir mit einem eingesunkenen Absprung möglich wäre.
Der von Gera vorgeschlagene Absprung macht all das unmöglich
und ist deshalb als untechnisch zu verwerfen.
Natürlich will ich niemanden daran hindern, seine eigenen
Experimente und Erfahrungen zu machen. Dazu ist der Sport ja da.
Thomas Zacharias
Do 20.02.2014 um :29:57
Ist es nicht quasi " Naturgesetz", dass sich das effektivere durchsetzt?
Ohne Einzelheiten zu wissen, weshalb das eigentlich so ist?
Ja, Am Ende setzen sich die Krebszellen durch – und der Tod.
Es war doch auch nicht so, dass der Straddle verboten wurde.
Es verbot sich von selbst, dem Trend nicht zu folgen.
Man wollte schließlich nicht als rückständig gelten.
Wieso also so viel mit der Vergangenheit beschäftigen?
Und der Straddle ist nun mal Vergangenheit.
Schon mal was von Renaissance gehört?
Ist der Flop der Weisheit letzter Schluß ?Wo kann die Entwicklung evtl. hingehen.
Der Gipfel ist wenn die Trendhörigen zu Trendsettern werden wollen.
Gera, hör auf zu träumen. Der Mensch hat nur vorne, hinten und Seite .
Alles ist ausprobiert worden. Es gibt nichts Neues,
außer für den, der es noch nicht weiß.
maiden1
Do 20.02.2014 um :16:45
huch....jetzt hab ich Atanvarnos Beitrag glatt übersehen....
Aber doppelt hält bekanntlich besser Augenzwinker
Thomas Zacharias
Do 20.02.2014 um :15:01
Geras Faden klemmt bald in den Katakomben, obwohl in den letzten Tagen fleißig gepostet wurde. Thomas, Du musst einfach nur in dem kleinen Drop-Down-Menü rechts oben über dem ersten Beitrag, wo "Ansicht" steht, auf "Letzer Beitrag" umstellen, dann sind die Themen nach dem Datum des letzen Beitrags absteigend sortiert.
Achso! Ich dachte, das kommt vom Server. Danke. Gott wie peinlich!
maiden1
Do 20.02.2014 um :14:37
Kurzer OFFTOPIC Einwurf, da der Beitrag im "Hilfe-Thema" bei denen, die es betrifft wahrscheinlich nicht im Blickfeld ist:
Aus gegebenem Anlass eine Anmerkung zur Sortierreihenfolge der Themen:
Auf der rechten Seite sind 2 Dropdownauswahlen, die linke für die Anzahl der Beiträge pro Seite, die rechte für die Sortierreihenfolge!
Es mag verwirrend sein, dass die Option "Neueste zuerst" sich nicht auf den Beitrag sondern auf das Thema bezieht, aber mit der Einstellung "letzter Beitrag" hat man den wohl von den meisten Benutzern bevorzugten Effekt, dass neue Beiträge die Themen wieder ins Blickfeld rücken!
Thomas Zacharias
Do 20.02.2014 um :05:54
Oder glaubst Du, dass in der vergangenen Zeit alle weltweit
versierten und besten Hochsprungtrainer die gleichwertige oder sogar
überlegene Technik ignorierten? Glaubst Du, dass sich diese Trainer
keine Gedanken gemacht haben? Die sind/waren doch nicht alle blöd.
Wären sie aber, wenn Thomas Recht hätte.
Logischer SchlussAlso bin ich blöd. Kann ja sein.
Aber ich sehe die Menschheit überall nur der Lüge nacheifern.
Religionen, Kriege, Konsumterror. Die Menschen leben sich krank.
Und hier im Forum verlässt sich jeder auf die Mehrheit anstatt sich
mit der Sache auseinaderzusetzen. Warum? Weil ihm dazu die
Kompetenz fehlt. Und das trifft eben auch auf die Mehrheit der
Trainer zu. Drei der anerkanntesten Experten (Vladescu, Dapena und Tancic)
haben unter der Hand bekannt, dass sie den Straddle effektiver einschätzen.
Warum unter der Hand? Wegen der Weltmacht "Sozialer Druck".
Du kannst Dich als Straddle-Befürworter in der Fachwelt genauso
unmöglich outen wie als schwuler Fußballer. Und was ist mit dem
berühmten "Märchen von des Kaisers neuen Kleidern"?
Das haben die an die es gerichtet ist, also die angepasste Mehrheit,
ja auch bis heute nicht verstanden. Suche die Lüge in der Mehrheit
und die Wahrheit bei der Minderheit. So wirst Du fündig.
Getrude und Wlad sind natürlich auch böde, und einige andere,
die sich gar nicht leisten können, mir hier Zustimmung zu zollen, weil sie
um ihre Karriere fürchten müssten. Um ihr Ansehen in der Fachschaft.
Wer sich an die herrschende Meinung hält, unterwirft sich der Ignoranz.
Das ist seit 50 Jahren mein Credo.
Die Fachliteratur auf die sich die weltweite Trainerschaft stützt, und die
sie nicht zu kritisieren im Stande ist, hat für mich Bild-Zeitungs-Niveau,
während ich sogar noch über Spiegel und Focus stehe.
gera
Do 20.02.2014 um 10:42:32
Halloo schreibt am 19.2 :
" Ja die Praxis ist eindeutig.Oder glaubst Du, dass in der vergangenen Zeit alle weltweit versierten und besten Hochsprungtrainer die gleichwertige oder sogar überlegene Technik ignorierten? Glaubst Du, dass sich diese Trainer keine Gedanken gemacht haben? Die sind/waren doch nicht alle blöd. Wären sie aber,wenn Thomas Recht hätte. "
Gut,Halloo, dass Du die Sache mal wieder auf das wirklich Reale zurückholst.
Ist es nicht quasi " Naturgesetz", dass sich das effektivere durchsetzt?
Ohne Einzelheiten zu wissen, weshalb das eigentlich so ist?
Erkennt man Zusammenhänge, umso besser, dann lassen sich im Training des Nachwuchses Fehler vermeiden, die später kaum korrigierbar sind.
Es war doch auch nicht so, dass der Straddle verboten wurde.
Mindestens 1 Jahrzehnt gab es in der Weltklasse Athleten beider Technikarten.
Der letzte Straddler war wohl R.Beilschmidt.
Wieso also so viel mit der Vergangenheit beschäftigen? Und der Straddle ist nun mal Vergangenheit.
Nehmen wir lieber die Gegenwart und die heißt Flop.
Wo hat er Schwachstellen ? Kann man sie ausmerzen?
Ist der Flop der Weisheit letzter Schluß ?
Wo kann die Entwicklung evtl. hingehen.
Atanvarno
Mi 19.02.2014 um 20:05:18
Geras Faden klemmt bald in den Katakomben, obwohl in den letzten Tagen fleißig gepostet wurde.
Thomas, Du musst einfach nur in dem kleinen Drop-Down-Menü rechts oben über dem ersten Beitrag, wo "Ansicht" steht, auf "Letzer Beitrag" umstellen, dann sind die Themen nach dem Datum des letzen Beitrags absteigend sortiert.
--- www.leichtathletikforum.com - Das deutsche Leichtathletikforum
Thomas Zacharias
Mi 19.02.2014 um 17:52:25
Lieber Gera. Dass wir uns in der Praxis eher einig werden, wusste ich schon.
Mich interessieren jetzt am Flop nicht so sehr seine Schwachstellen
sondern mehr die Fehler, die beim Lernen und Lehren gemacht werden.
Der perfekte Flop ist doch eine tolle Sache. Was schmerzt sind doch immer
die Verstöße gegen die Perfektion, die man allseits mit ansehen muss...Verwirrt
Bin bis morgen auf Reisen...
gera
Mi 19.02.2014 um 17:48:45
Ein Rennfahrer fährt auch nicht so oft zu schnell in die Kurve, bis er nach mehreren Abflügen endlich die maximal mögliche Geschwindigkeit herausgefunden hat. Das aber machen die Hochspringer fast alle, seit dem die Fachwelt das Tempo zum Fetisch erhoben hat. Allerdings muss man dieses Abtasten von unten nach oben zelebrieren. Nicht nur indem man einfach zwei Schritte mehr macht und die Anlaufmarken verlegt. Man sollte zB zwei Schritte mehr machen und trotzdem genau so langsam anlaufen wie vorher. Erst wenn das klappt, darf man auch das Tempo steigern. Das Anpassen der Anlaufmarken ist eminent wichtig. Allerdings habe ich beobachtet, dass nur wenige Springer vernünftige Marken haben. Nochn Thema. Zunächst
...
Wenn Du über den Flop schreibst, stimme ich Dir zu.
Wenn Du jetzt auch noch die Schwachstellen der Floptechnik rausarbeitest ,liegt hier vielleicht die Basis einer Ideenentwicklung zu Besserem.
Thomas Zacharias
Mi 19.02.2014 um 17:41:14
Dies ist die Fortsetzung des vorangegangenen Posts.
Damit jener nicht so lang wird.
Viele Schüler zeigen die Tendenz, einen langen, betonten und
Kräfte raubenden letzten Schritt zu machen. Man hört das Klatschen,
mit dem der Sprungfuß aufgesetzt wird. Und da haben wir das
Gegenteil von einem harmonischen, eleganten, gesunden und effektiven
Absprung! Es muss verstanden werden, dass der Absprung beim Flop
aus dem Lauf heraus erfolgen muss. Und so der Lauf auf dem
Ballen erfolgt, so Erfolg das Abspringen direkt über den Ballen.
Dass dabei die Ferse gleichzeitig mit oder gar vor dem Ballen aufsetzt,
bedeutet nicht, dass sie auch zuerst belastet wird. Die Absicht muss
vielmehr sein, nur den Ballen zu belasten.
Entsprechend der menschlichen Anatomie bedeutet das, dass man
wegen der Kurvenneigung den Ballen mit der Außenkante aufsetzt.
Das Stemmen über die Ferse ist nur lukrativ, wenn man steil nach
oben will und dazu das Schwungbein massiv (gestreckt) nach oben wirft.
Dies wiederum ist nur möglich, wenn in der Hüfte die nötige Gelenkigkeit
vorliegt. Sonst führt die Bewegung zu einer ungewollten, schädlichen
Rückwärtsrotation.
Das Stemmen über die Ferse erfordert, dass man vor dem Aufsetzen
den Muskel auf der äußeren Vorderseite des Schienbeins (Tibialis)
anspannt, also die Zehen hoch und die Ferse nach vorn zieht.
Tut man dies nicht, ist das Sprunggelenk ohne Spannung und die
Sohle klappt ungebremst und laut klatschend zu Boden.
Seit einiger Zeit gilt dieses Vorgehen als besonders zuträglich für
die Auslösung von so genannten Reaktivkräften. Dies ist aber ein
katastrophaler Irrtum und kann nur zu Leistungsminderung und
Verletzungen führen. Ein physiologisch-biomechanischer Absprung,
ob beim Hoch-, Weit- oder Dreisprung, ist leise und gesund.
Alles andere ist kranker, krankmachender Schwachsinn.
Die Reaktivkräfte, die eigentlich Reflexivkräfte heißen müssten,
weil man bekanntermaßen innerhalb von wenigen hundertstel
Sekunden gar nicht reagieren kann, werden nur dann richtig aktiviert,
wenn die betroffene Muskulatur in hoch angespanntem Zustand
durch eine plötzliche Belastung gedehnt wird, und nicht wenn Teile
des Gelenkes und der es stützende Muskulatur entspannt sind.
Zu meiner Zeit hieß es Muskelspindel-Reflex, dann hieß es DVZ
(Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus) und jetzt sind es die „Reaktivkräfte“.
Wichtig an dem ganzen Vorgang ist, dass wir es hier mit einem
Reflexkreis (Zyklus) zu tun haben. Dieser schließt sich mit einer
Frequenz von mehr als 100x pro Sekunde. Das heißtMindestens
in jeder hundertstel Sekunde die wir am Boden stehen und die
Sprungmuskeln belasten, werden diese mit einem Kontraktionsbefehl
befeuert. Manchmal spürt man das in Form eines Vibrierens, eines
Brummens im Bein. Meist bei besonders gelungenen Versuchen.
Allerdings nicht weil es dann besonders wirksam ist, sondern weil
die Aufmerksamkeit bei guten Sprüngen nicht gebündelt sondern
weit nach innen und außen gefächert ist. Nicht fokussiert sondern
spektriert. Man nimmt viele Dinge und Geschehnisse gleichzeitig
wahr, weil man die Aufmerksamkeit öffnet. Dies ist ein höherer
geistiger Zustand als die Konzentration. Er ermöglicht höhere
koordinative Leistungen.
BeispielWenn wir nur auf einen der drei Bälle achten, können wir
nicht jonglieren. Aber das nur so am Rande bemerkt.
WichtigerJe länger wir am Boden stehen und mithilfe der Reflexe
die Sprungmuskeln unter Hochspannung halten, desto höher
können wir springen. Das Dilemma ist, dass diese Zeit kürzer wird,
je schneller wir anlaufen. Und das müssen wir, wenn uns nichts
Anderes mehr weiter (höher) bringt. Und dann ist die Bilanz aus
mehr Tempo und weniger Muskelarbeit unter Umständen negativ.
Die Wahrscheinlichkeit aber, dass uns auch mit höherem Tempo
technisch gute Sprünge gelingen ist umso größer, je sicherer wir
die Technik beherrschen. DennNiemals ...
wird höheres Tempo mehr einbringen als technische Fehler kosten.
Deshalb hat die Technikschule immer allerhöchste Priorität!
Viel Kraft und wenig Technik bedeuten das nahende Ende!
Thomas Zacharias
Mi 19.02.2014 um 17:37:51
Ein Rennfahrer fährt auch nicht so oft zu schnell in die Kurve, bis er
nach mehreren Abflügen endlich die maximal mögliche Geschwindigkeit
herausgefunden hat. Das aber machen die Hochspringer fast alle,
seit dem die Fachwelt das Tempo zum Fetisch erhoben hat.
Allerdings muss man dieses Abtasten von unten nach oben zelebrieren.
Nicht nur indem man einfach zwei Schritte mehr macht und die
Anlaufmarken verlegt. Man sollte zB zwei Schritte mehr machen
und trotzdem genau so langsam anlaufen wie vorher. Erst wenn das
klappt, darf man auch das Tempo steigern. Das Anpassen der
Anlaufmarken ist eminent wichtig. Allerdings habe ich beobachtet,
dass nur wenige Springer vernünftige Marken haben. Nochn Thema.
Zunächst einmal so vielWie immer ist auch hier weniger mehr.
Ich denke, drei Schritte sind für den Flop zu wenig, weil man doch
irgendwie ein bisschen ins Rollen kommen sollte, bevor man in
die Absprungphase einbiegt.
Ich wurde von einem Kollegen aufgefordert, mal was über den
Anlauf zu schreiben. Jetzt komme ich dem Thema langsam nahe.
Als Erstes muss gesichert sein, dass in den letzten drei Schritten
wirklich eine Kurve gelaufen wird. Und zwar bis in den letzten
Schritt hinein. Bei größeren Höhen sogar bis in den Abflug hinein.
Als Zweites muss man wissen, dass die Kurve umso enger, der Radius
umso kürzer sein muss, je langsamer man anläuft. Der Weg und die
Marken für Übungssprünge, Trainingssprünge und Wettkampfsprünge
können folglich nicht dieselben sein.
Grundsätzlich besteht die Kurve aus drei Schritten, solange man nicht
die eigene Körpergröße überspringt. Danach sind es vier, maximal 5.
Die anderen Schritte befinden sich auf einer Geraden, die genau quer
zur Lattenlinie verläuft. Wenn man für den drittletzten Kontakt,
also den vorletzten des Sprungbeins eine Marke setzt, ist dies noch
auf der Geraden quer zur Lattenverlängerung. Die Springer
werden trotzdem alle schon hier in die Kurvenneigung kippen.
Oft indem sie den Sprungbeinfuß nach außen kreuzen.
Wichtig ist, dass die Kurve nicht zu frühe anfängt oder verschärft wird,
sonst ist sie beendet, bevor der Absprung erreicht ist. Und dann
ist es ja grad so, als wäre man ohne Kurve angelaufen.
Dieser Fehler ist sehr häufig und auch oft sehr krass, weil die Trainer
es erlauben, von zu weit außen zu beginnen, dann eine Kurve zu
machen und dann die letzten drei Schritte geradeaus zu laufen.
Die richtige Sprungtechnik für das reine Anlauftraining ist natürlich
der Schersprung. Wer den nicht beherrscht, der kann auch das Floppen
mit Anlauf nicht richtig erlernen.
Bei wenig Flughöhe und hoher Matte ist es vollkommen richtig,
ein Reutherbrett oder eine andere Bodenerhebung zu verwenden.
Der Schersprung als Vorübung wird allerdings mit gebeugten Knien
ausgeführt. Die Knie müssen dafür höher geführt werden, und es
wird dem Springer bewusst, dass er dabei die Fußsohlen waagerecht
über die Latte zu führen hat.
Die Landung auf dem Schwungbein muss das Weiterlaufen auf der
Matte ermöglichen. Und zwar unter Beibehaltung der Kurvenneigung.
Thomas Zacharias
Mi 19.02.2014 um 17:24:50
der uneffektive Straddle – Fortsg.
Geras Faden klemmt bald in den Katakomben, obwohl in den
letzten Tagen fleißig gepostet wurde. Also eröffne ich hiermit
eine Fortsetzung, die dann vielleicht „schwimmen kann“.
Es lohnt sich aber, den versinkenden Faden zuendezulesen!
Wir machen hier mal Schluss mit den Zahlenspielen. Worum es geht
ist doch, und da sind wir uns ja sogar einigMan kann zu schnell anlaufen.
Und es besser, man lässt es. Und wie schafft man das? Indem man
mit langsamen Anläufen anfängt und sich ganz vorsichtig an die
maximal umsetzbare Geschwindigkeit herantastet.
Ein Rennfahrer fährt auch nicht so oft zu schnell in die Kurve, bis er
nach mehreren Abflügen endlich die maximal mögliche Geschwindigkeit
herausgefunden hat. Fortsetzung folgt...
Sa 22.02.2014 um 23:36:15
Lieber Gera, lieber Halloo. Ihr habt mir jetzt beide schon mehrfach vorgehalten,
man könne mit mir nicht diskutieren oder das Diskutieren hätte mit mir
keinen Sinn. Aber was ist Diskussion denn anderes als Rede und Gegenrede?
Das Wort kommt von „cutere“, also schlagen, klopfen, trommeln, prügeln.
Wer diskutieren will, der rechnet doch damit, dass ihm widersprochen wird,
der verlangt doch danach. Wenn ich Euch nicht widersprechen würde, dann
gäbe es doch gar keine Diskussion.
Vielleicht wollt Ihr eigentlich nur konversieren, also zusammenschütten,
zusammengießen, Meinungen austauschen, nein aufhäufen, ohne sie auf
Widersprüchliches Abzuklopfen. Ohne zu erwarten, dass der Eine des Anderen
Meinung übernimmt. Aber Ihr erwartet anscheinend, dass ich Eure Meinung
bestätige oder gar übernehme, so wie ich hoffe, dass Euer Wissen von meinen
Beiträgen profitiert. Wenn das nicht hinhaut – schade. Aber einen Schuldigen
zu suchen ist unangebracht. Ich klage ja auch nicht darüber, dass ich Euch
nicht überzeugen kann. Alles ist gut.
matthias.prenzlau
Sa 22.02.2014 um 23:26:22
@Thomas:
Zeig mir/uns bitte ein Video mit der richtigen Kurve!
gruß
Halloo
Sa 22.02.2014 um 23::00
Doppelt
Halloo
Sa 22.02.2014 um 22:50:36
@HallooDer Vorteil der Kurve ist bei 7:45min zu sehenhttp://www.youtube.com/watch?v=dEwSE3eg7jM Der Jamaikaner weicht im vorletzten Schritt einige Zentimeter seitlich aus, weil er den KSP damit noch tiefer bringen kann, als nur mit einem längeren Schritt. gruß
Ich hatte das doch bereits beschrieben, ist mir doch nicht neu. Zu Beginn der Diskussion hatte Thomas den Kurvenlauf anders beschrieben.
Unter eine Kurve stelle ich mir etwas anderes vor. Hier ist ein EINMALIGES seitliches Abweichen beim vorletzten Schritt, mit dem Ziel wie du es beschrieben hast. Es ändert sich nichts an der Bewegung des Körpers in die Vorwärtsbewegung. Wenn man den gleichen Effekt ohne dieses einmalige Abweichen erreichen wollte, ginge zuviel Geschwindigkeit für den Absprung verloren.
Warum macht Thomas soviel Theoriegeschwafel wenn er doch denkt, dass das Erlernen der Techniken ohne Trainer das Wahre ist, und die Ergebnisse dann als Nachahmung empfohlen werden?
Thomas Zacharias
Sa 22.02.2014 um 22:37:05
Schade, dass dich (wahrscheinlich) niemand erhört, sind alle blöd und ignorant. Es hat keinen Sinn, mit dir weiter zu diskutieren. Bye
Was erwartest Du von mir? Sag es einfach. Vielleicht mach ich es ja...
Thomas Zacharias
Sa 22.02.2014 um 22:35:30
@HallooDer Vorteil der Kurve ist bei 7:45min zu sehenhttp://www.youtube.com/watch?v=dEwSE3eg7jM Der Jamaikaner weicht im vorletzten Schritt einige Zentimeter seitlich aus, weil er den KSP damit noch tiefer bringen kann, als nur mit einem längeren Schritt. gruß
Und da er die Kurve nicht richtig läuft, weil er sie nicht richtig in die Anlaufbahn eingefügt hat,
springt er nach links über die Längsseite hinaus.
Halloo
Sa 22.02.2014 um 22:33:22
FrageDie Technik der Watussis ist also nach deiner Auffassung nachahmenswert????...
... Klar. Unter den Bedingungen gibt es nichts Besseres. Oder sollen die vielleicht Floppen?! ...
...EditDu verstehst doch so viel auch vom Weitsprung. Dann müßtest Du wissen, dass bei etwas seitlich versetzten vorletzten Schritt das beim Absprung wieder ausgeglichen wird. Ist also nix mit Kurve. .. ..
...Irrtum. Versuche zu verstehenWenn Du rechts rausgehst und mit links wieder rein kommst (nicht plötzlich wieder gerade aus setzt, dann liegen drei Bodenkontakte in einer Kurve. Sonst wäre es Zickzack. GenauerWir können gar keine Kurve laufen, weil wir uns im Flug geradlinig fortbewegen. Das weißt Du natürlich. Es geht also darum festzustlellen, ob es während des Bodenkontakts eine Richtungsänderung gibt und wohin die geht. Zweimal links ist dann schon Kurve. Nun ist es aber soUm eine Kurve zu laufen oder mit dem Fahrrad zu fahren, müssen wir zunächst in die falsche Richtung lenken. Nur so kippt der Körper in die Richtung, in die wir die Kurve laufen (fahren) wollen. Ich setze also als Linksspringer zum Einleiten der Linkskurve gekreuzt nach rechts, denn nur von da kann ich jetzt nach links "umkippen". Und so lenkt mein linkes Bein mich nach links. Dann setze ich rechts auf und behalte die beim Kreuzen entstandene Kurvenneigung bei, um ein zweites Mal nach links zu lenken (Kurve!) und den KSP zu senken. Da ich beim Weitsprung den KSP ohne seitliche Verfehlung treffen muss, (ob mit Rück- oder Vorwärtsrotation ist ein anderes Thema) muss ich den Rumpf nach links abknicken (sonst geht der Kraftstoß ja links am KSP vorbei.) Nun stehe ich vor der FrageWas ist besserBeim Absprung keine seitliche Richtungs- änderung anzustreben oder doch? Aufgrund der Tatsache, dass ich geradeaus in die Grube springen muss, habe ich diese Alternative aber gar nicht. Ich muss dazu vielleicht sogar nach rechts hin korrigieren. Bei einer anderen Gestaltung des Anlaufweges wäre es aber möglich, ganz geradeaus oder sogar mit leichter Kurvenneigung abzufliegen. Da ich beides schon bei der Elite gesehen habe, brauche ich die Frage, was besser ist, hier zunächst nicht zu beantworten.
Schade, dass dich (wahrscheinlich) niemand erhört, sind alle blöd und ignorant.
Es hat keinen Sinn, mit dir weiter zu diskutieren. ByeTraurig
Thomas Zacharias
Sa 22.02.2014 um 22:29:20
So macht eine Diskussion mit dir keinen Sinn. Bist ja total abgefahren und schneiderst dir die Antworten so,
wie Du sie gerade brauchst.
Lieber Halloo. Das macht doch jeder. Und den Anderen wirft man es vor. Man möchte doch zu gerne im Recht sein.
Was soll man da machen, wenn der Andere blockt? Besser wäre, wir würden die Argumente des Anderen
so lange prüfen, bis man ihn/sie versteht. Das habe ich grad bei Gera gemacht. Hab nochmal
die Zeichnung gesucht, die ich missverstanden habe. Und so haben wir jetzt doch wieder eine Basis.
ÜbrigensIch bin ja nicht der Einzige, der die Fachwelt für blind hält. Wenn Gera glaubt, er könne
heute noch eine revolutionäre Hochsprungtechnik erfinden, dann muss er doch auch davon ausgehen,
dass die Fachwelt da noch nicht drauf gekommen ist.
matthias.prenzlau
Sa 22.02.2014 um 22:24:57
Doppelt!
matthias.prenzlau
Sa 22.02.2014 um 22:24:27
@Halloo:
Der Vorteil der Kurve ist bei 7:45min zu sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=dEwSE3eg7jM
Der Jamaikaner weicht im vorletzten Schritt einige Zentimeter seitlich aus, weil er den KSP damit noch tiefer bringen kann, als nur mit einem längeren Schritt.
gruß
Thomas Zacharias
Sa 22.02.2014 um 22:14:42
FrageDie Technik der Watussis ist also nach deiner Auffassung nachahmenswert????
Klar. Unter den Bedingungen gibt es nichts Besseres. Oder sollen die vielleicht Floppen?!
EditDu verstehst doch so viel auch vom Weitsprung. Dann müßtest Du wissen,
dass bei etwas seitlich versetzten vorletzten Schritt das beim Absprung
wieder ausgeglichen wird. Ist also nix mit Kurve. ..
Irrtum. Versuche zu verstehenWenn Du rechts rausgehst und mit links wieder rein kommst
(nicht plötzlich wieder gerade aus setzt, dann liegen drei Bodenkontakte in einer Kurve.
Sonst wäre es Zickzack.
GenauerWir können gar keine Kurve laufen, weil wir uns im Flug geradlinig fortbewegen.
Das weißt Du natürlich. Es geht also darum festzustlellen, ob es während des Bodenkontakts
eine Richtungsänderung gibt und wohin die geht. Zweimal links ist dann schon Kurve.
Nun ist es aber soUm eine Kurve zu laufen oder mit dem Fahrrad zu fahren, müssen wir
zunächst in die falsche Richtung lenken. Nur so kippt der Körper in die Richtung, in die wir
die Kurve laufen (fahren) wollen.
Ich setze also als Linksspringer zum Einleiten der Linkskurve gekreuzt nach rechts,
denn nur von da kann ich jetzt nach links "umkippen". Und so lenkt mein linkes Bein mich
nach links. Dann setze ich rechts auf und behalte die beim Kreuzen entstandene
Kurvenneigung bei, um ein zweites Mal nach links zu lenken (Kurve!) und den KSP zu senken.
Da ich beim Weitsprung den KSP ohne seitliche Verfehlung treffen muss, (ob mit Rück-
oder Vorwärtsrotation ist ein anderes Thema) muss ich den Rumpf nach links abknicken
(sonst geht der Kraftstoß ja links am KSP vorbei.)
Nun stehe ich vor der FrageWas ist besserBeim Absprung keine seitliche Richtungs-
änderung anzustreben oder doch? Aufgrund der Tatsache, dass ich geradeaus in die Grube
springen muss, habe ich diese Alternative aber gar nicht. Ich muss dazu vielleicht
sogar nach rechts hin korrigieren. Bei einer anderen Gestaltung des Anlaufweges wäre es
aber möglich, ganz geradeaus oder sogar mit leichter Kurvenneigung abzufliegen.
Da ich beides schon bei der Elite gesehen habe, brauche ich die Frage, was besser ist,
hier zunächst nicht zu beantworten.
Halloo
Sa 22.02.2014 um 20:25:46
Marke Eigenbau Scher/Kehr/Roll. Kann man bei dieser Sprungweise überhaupt von einem lattenfernen Bein sprechen?....
... Wenn Du Schere erkennst, dann müsstest Du auch sehen, dass beide Springer sich mit der Schulter zur Latte wenden, die dem Absprungbein gegenübersteht.....
.... Ich erkenne auch keinen Kurvenlauf...
... Wenn zwei aufeinanderfolgende Kontakte in eine Richtung seitlich versetzt sind, liegt eine Kurve vor.....
.... Ist es dein Ernst, dass die besten Weitspringer eine Kurve laufen? Das wird wirklich nicht gelehrt, weil es schlichtweg falsch wäre. Bei Kindern versucht man, gerade das zu verhindern....
.... Es GILT als falsch. UndWeiß ich doch. Deshalb frag ich ja so scheinheilig. Natürlich ist der gerade Anlauf weniger effektiv. Deshalb macht ihn ja kein Spitzenspringer mehr. Und auch die Watussis nicht. Ein weiteres Beispiel für die Blindheit der Fachwelt. Wer um Himmelswillen hat gesagt dass alles Gute gerade sein muss? Das Militär vielleicht! Kein Eisläufer käme bei seinen Sprüngen vom Eise hoch, ohne eine Kurve zu fahren....
.... Was ist deiner Meinung nach der Vorteil eines - wenn auch gemäßigten Kurvenlaufes – beim Weitsprung???? Könntest Du etwas durcheinander bringen? Um den Körperschwerpunkt tiefer zu senken, und um das Sprungbein besser unter den KSP zu bringen, weichen viele (nicht alle) Springer beim vorletzten Schritt nach außen aus....
....Aus Ausweichen und Sidesteps werden Kurven, wenn man sie zuende kultiviert.
So macht eine Diskussion mit dir keinen Sinn. Bist ja total abgefahren und schneiderst dir die Antworten so, wie Du sie gerade brauchst.
Wach auf - und krieg die KurveAugenzwinker
Doch noch eine FrageDie Technik der Watussis ist also nach deiner Auffassung nachahmenswert????
EditDu verstehst doch soviel auch vom Weitsprung. Dann müßtest Du wissen, dass bei etwas seitlich versetzten vorletzten Schritt das beim Absprung wieder ausgeglichen wird. Ist also nix mit Kurve. Verwirrt.
Thomas Zacharias
Sa 22.02.2014 um 18:36:14
Marke Eigenbau.
Das kommt dabei raus wenn Talente sich selbst überlässt, anstatt ihnen
Pseudowissen ins Hirn zu semmeln. Sie entwickeln aus sich selbst heraus hoch effektive Techniken.
Deshalb sind sie die Besten ihres Stammes und locken hunderte Zuschauer an.
Thomas Zacharias
Sa 22.02.2014 um 18:32:44
Marke Eigenbau Scher/Kehr/Roll. Kann man bei dieser Sprungweise
überhaupt von einem lattenfernen Bein sprechen?
Wenn Du Schere erkennst, dann müsstest Du auch sehen, dass beide Springer sich
mit der Schulter zur Latte wenden, die dem Absprungbein gegenübersteht.
Ich erkenne auch keinen Kurvenlauf.
Wenn zwei aufeinanderfolgende Kontakte in eine Richtung seitlich versetzt sind,
liegt eine Kurve vor.
Ist es dein Ernst, dass die besten Weitspringer eine Kurve laufen? Das wird wirklich nicht
gelehrt, weil es schlichtweg falsch wäre. Bei Kindern versucht man, gerade das zu verhindern.
Es GILT als falsch. UndWeiß ich doch. Deshalb frag ich ja so scheinheilig.
Natürlich ist der gerade Anlauf weniger effektiv. Deshalb macht ihn ja kein Spitzenspringer mehr.
Und auch die Watussis nicht. Ein weiteres Beispiel für die Blindheit der Fachwelt.
Wer um Himmelswillen hat gesagt dass alles Gute gerade sein muss? Das Militär vielleicht!
Kein Eisläufer käme bei seinen Sprüngen vom Eise hoch, ohne eine Kurve zu fahren.
Was ist deiner Meinung nach der Vorteil eines - wenn auch gemäßigten Kurvenlaufes –
beim Weitsprung???? Könntest Du etwas durcheinander bringen? Um den Körperschwerpunkt
tiefer zu senken, und um das Sprungbein besser unter den KSP zu bringen, weichen viele
(nicht alle) Springer beim vorletzten Schritt nach außen aus.
Aus Ausweichen und Sidesteps werden Kurven, wenn man sie zuende kultiviert.
Halloo
Sa 22.02.2014 um 09:52:51
Kein Flop, kein Straddle, keine Sprungmatte, aber hoch!!! http://www.youtube.com/watch?v=-qTAeVGl_e8</a> Gertrude.....
.... Und mit Kurve, allerdings Schere = lattenfernes Bein springt ab = Vorstufe zum Flop. Wer genau hinschaut, erkennt auch ene Kurve bei den besten Weitspringern. Wird das vielleicht gelehrt? Wird erkannt, dass und warum es die Leistung begünstigt? Noch nutzt niemand die Breite der Anlaufbahn um der Kurve mehr Raum zu geben. Auf einer Seite loslaufen, zur Mitte hin umlenken und dann Kurve in die andere Richtung. Muss das dann irgendwie heißen?
Marke Eigenbau Scher/Kehr/Roll.
Kann man bei dieser Sprungweise überhaupt von einem lattenfernen Bein sprechen? Ich erkenne auch keinen Kurvenlauf.
Ist es deine Ernst, dass die besten Weitspringer eine Kurve laufen? Das wird wirklich nicht gelehrt, weil es schlichtweg falsch wäre. Bei Kindern versucht man, gerade das zu verhindern.
Was ist deiner Meinung nach der Vorteil eines - wenn auch gemäßigten Kurvenlaufes - beim Weitsprung????
Könntest Du etwas durcheinander bringen? Um den Körperschwerpunkt tiefer zu senken, und um das Sprungbein besser unter den KSP zu bringen, weichen viele (nicht alle) Springer beim vorletzten Schritt nach außen aus.
Verwirrt
Thomas Zacharias
Sa 22.02.2014 um 09:15:41
Kein Flop, kein Straddle, keine Sprungmatte, aber hoch!!! http://www.youtube.com/watch?v=-qTAeVGl_e8</a> Gertrude
Und mit Kurve, allerdings Schere = lattenfernes Bein springt ab = Vorstufe zum Flop.
Wer genau hinschaut, erkennt auch ene Kurve bei den besten Weitspringern.
Wird das vielleicht gelehrt? Wird erkannt, dass und warum es die Leistung begünstigt?
Noch nutzt niemand die Breite der Anlaufbahn um der Kurve mehr Raum zu geben.
Auf einer Seite loslaufen, zur Mitte hin umlenken und dann Kurve in die andere Richtung.
Muss das dann irgendwie heißen?
Gertrude
Sa 22.02.2014 um 02:17:54
Kein Flop, kein Straddle, keine Sprungmatte, aber hoch!!! Augenzwinker
http://www.youtube.com/watch?v=-qTAeVGl_e8</a>
Gertrude
Thomas Zacharias
Fr 21.02.2014 um 23:36:54
Übrigens auf dem Video das Ingomar Sieghart ins Netzt gestellt hat, ist auch er
selbst zu sehen. In München lief auch er in den letzten drei Schritten eine Einwärtskurve.
Nur seine Überquerung war nicht so rund nach vorne, wohl weil er bis zu seinem
24 Lebensjahr mit Landungen auf Sandhügeln zurechtkommen musste.
Seine BL auf Asche und Sand war 2m16, meine nur 2m08.
Thomas Zacharias
Fr 21.02.2014 um 23:22:40
Auf diesem Video aus dem Jahre 78 mache ich schon alles genau so wie Du es beschreibst:
Kurve in den letzten drei Schritten, was davor ist tut nichts zur Sache. Rolle vorwärts,
Schwungbein über der Latte gebeugt, Rumpf nach vorne gekrümmt. Und ich wüsste nicht, wo sich da
noch irgend etwas biomechanisch technisch besser machen ließe. Mit mir jedenfalls nicht. Cool
Ich habe mir diese Technik ausgedacht und nach meinen Vorstellungen beigebracht.
Jetzt freu ich mich daran, weil ich genau das gemacht habe, was ich mir vorgenommen hatte.
Übrigens Halloo, ganz ohne Trainer. Meine Lehrer waren meine älteren Kollegen und die waren Pioniere.
Die hatten keine Trainer, die schon gewusst hätten wie es geht, denn das wusste ja damals noch niemand.
Außer vom Zuschauen bei Dumas, John Thomas, Schawlakatse und Brumel. Und als ich zu meinem ersten
Lehrgang nach Göttingen kam (November 66), da war ich schon Deutscher Junioren-Vize.
Ebenfalls ohne Trainer. Und kannte nur die Fotoserien aus Toni Nett's Buch.
Thomas Zacharias
Fr 21.02.2014 um 22:27:32
Zur Überquerungstechnik bietet Dein Rotary jump ja selbst nach Deinen Aussagen nichts Neues.
Im GegenteilSowohl Bob Avant, den wir schon von Toni Nett 1961 gezeigt bekamen, als auch Yaschtschenko
machen einen fast reinen Vorwärtssalto und die wirklich guten Techniker meiner Zeit haben das
sehr ähnlich gemacht. Der Parallelwälzer war auf dem Weg dorthin nur eine Zwischenstation, wiewohl
in der Fachwelt er als gültige Alternative galt, weil Gawrilow, Poanjewa, Matzdorf, Abramow, Tarmak
und andere ihn praktizierten. Wie das Nachziehbein über die Latte buchsiert werden soll, welche Haltung,
Bewegung oder Rotation dazu nötig ist, könntest Du auch mal beschreiben.
Thomas Zacharias
Fr 21.02.2014 um 22:11:59
Das Missverständnis wurde auch dadurch begünstigt, dass Du nie erklärt hast, wozu Deine "Impulskurve" da ist.
Könntest Du also mal erklären was eine Impulskurve ist und was sie technisch bewirken soll?
Hast Du mal überlegt, welche Ausmaße das Regelwerk für eine Hochsprunganlage vorsieht?
Kannst Du verstehen, dass ich mir diesen Anlaufweg nicht ernsthaft vorstellen konnte?
Thomas Zacharias
Fr 21.02.2014 um 21:32:31
Lieber Gera.
Ich hab mir eben nochmal Deine Skizze angeschaut und verstehe jetzt erst Deinen Protest!
Bitte verzeih aber die Zeichnung ist so dünn, dass ich sie falsch interpretiert habe, und zwar deshalb
weil Du darüber schreibstZitat -
Der Anlauf wird von der Seite der Hochsprunganlage
durchgeführt, die dem Sprungbein nahe liegt.
Also zum Beispiel, Sprungbein links = Anlaufseite links.
Der Anlauf besteht aus einem geraden Teil und anschließender Impulskurve,
wie bei der Floptechnik.
Er mündet in einem Winkel zur Latte von etwa 35 Grad.
(auch andere Anlaufrichtungen als in der Skizze dargestellt, sind möglich)
Natürlich habe ich das so interpretiert, dass ich wie ein Flopper anlaufen und dann aber
wie ein Straddler abspringen soll. Schließlich hat man soetwas ja schön öfter gesehen.
So ist dieses Missverständnis jetzt geklärt. Ich übernehme dafür gerne die Verantwortung.
Bleibt Dein Urheberanspruch. Und dazu ist hier unten (9h58) schon alles gesagt.
Ich laufe eine Kurve in den letzten drei Schritten mindestens seit Januar 1967.
Und welchen Weg ich vorher nehme ist nach Deiner eigenen Aussage ja variabel.
gera
Fr 21.02.2014 um 21:07:56
Ja, Gera, da liegst Du völlig falsch, weil Du nicht verstanden hast, dass ich als Straddler die Kurve einwärts laufe und empfehle. Also das volle Gegenteil von dem was Du vorschlägst. Alles klar? Ich glaube, um mich zu verstehen musst Du das alles nochmal lesen. Bisher ist es jedenfalls nicht bei Dir angekommen. Auf meinem Video bei 4:55 ist diese Kurve deutlich zu erkennen. http://www.youtube.com/watch?v=wyZ-l47fI.../a></a></a> Und vergiss Deine Urheberrechte. Wir haben den Straddle mit Flopanlauf schon Ende der 70er ausprobiert. Ein Italiener sprang damit beachtliche Höhen, aber eben mit den letzten Schritten doch geradeaus. Und der aktuelle WR M60 (1m81) ist der Russe Kuntzwitsch, der ebenfalls eine Auswärtskurve eingebaut hat, die nichts bringt. Dir fehlt es also auch an Einblick in die Szene, um Deine Visionen richtig einzuschätzen. Alle Erklärungen zur Straddle-Kurve heute um 9:58h.
Du rechnest und redest Dir immer alles so hin, wie Du es gerade brauchst.
In Deinem Beitrag vom 18.2 ist auf den letzten 3 Schritten ein Kurvenlauf noch unmöglich , am 21.2. schildest Du die Vorteile Deiner so wunderbaren letzten 3 Schritte, die natürlich nur Du so kannst. ( von Kurvenlauf kann da aber keine Rede sein.)
So ist jede Diskussion unmöglich.
gera
Fr 21.02.2014 um 17:27:38
Ja, Gera, da liegst Du völlig falsch, weil Du nicht verstanden hast, dass ich als Straddler die Kurve einwärts laufe und empfehle. Also das volle Gegenteil von dem was Du vorschlägst. Alles klar? Ich glaube, um mich zu verstehen musst Du das alles nochmal lesen. Bisher ist es jedenfalls nicht bei Dir angekommen. Auf meinem Video bei 4:55 ist diese Kurve deutlich zu erkennen. http://www.youtube.com/watch?v=wyZ-l47fI.../a></a></a> Und vergiss Deine Urheberrechte. Wir haben den Straddle mit Flopanlauf schon Ende der 70er ausprobiert. Ein Italiener sprang damit beachtliche Höhen, aber eben mit den letzten Schritten doch geradeaus. Und der aktuelle WR M60 (1m81) ist der Russe Kuntzwitsch, der ebenfalls eine Auswärtskurve eingebaut hat, die nichts bringt. Dir fehlt es also auch an Einblick in die Szene, um Deine Visionen richtig einzuschätzen. Alle Erklärungen zur Straddle-Kurve heute um 9:58h.
Meine Kurve hat dieselbe Krümmungsrichtung, ist nur länger.
Thomas Zacharias
Fr 21.02.2014 um 15:15:40
Ja, Gera, da liegst Du völlig falsch, weil Du nicht verstanden hast,
dass ich als Straddler die Kurve einwärts laufe und empfehle.
Also das volle Gegenteil von dem was Du vorschlägst.
Alles klar? Ich glaube, um mich zu verstehen musst Du das alles
nochmal lesen. Bisher ist es jedenfalls nicht bei Dir angekommen.
Auf meinem Video bei 4:55 ist diese Kurve deutlich zu erkennen.
http://www.youtube.com/watch?v=wyZ-l47fI.../a></a></a>
Und vergiss Deine Urheberrechte. Wir haben den Straddle mit
Flopanlauf schon Ende der 70er ausprobiert. Ein Italiener sprang
damit beachtliche Höhen, aber eben mit den letzten Schritten doch geradeaus.
Und der aktuelle WR M60 (1m81) ist der Russe Kuntzwitsch, der
ebenfalls eine Auswärtskurve eingebaut hat, die nichts bringt.
Dir fehlt es also auch an Einblick in die Szene, um Deine Visionen
richtig einzuschätzen.
Alle Erklärungen zur Straddle-Kurve heute um 9:58h.
gera
Fr 21.02.2014 um :47:18
Hallo Thomas,
Deine Ausführungen vom 21.2.,9.58 irritieren mich.
Am 18.2 , 2.49 schreibst als Einschätzung meiner vorgeschlagenen neuen Techik " rotary jump " :
" keiner hat es je fertig gebracht,die Kurvenneigung...bis in den letzten Schritt zu halten, geschweige denn irgendwie technisch zu nutzen. Am Ende sind die letzten drei Bodenkontakte doch auf einer Linie "
Und zum KSP meinst Du am 18.2 :
" Der KSP ist über dem vorletzten Stützt hoch und fällt dann in den letzten Bodenkontakt hinein."
Du springst wie bei meinem rotary jump auch mit dem lattennahen Bein ab.
Am 21.2.,9.58 meinst Du aber :
".. aber er ( Yaschtschenko )läuft schnurgerade an, während ich in den letzten 3 Schritten eine Kurve laufe."
Frage dazu :
War nicht am 18.2. ein Kurvenlauf in den letzten Schriten unmöglich ?
weiter von Dir :
" Die Kurve hat mehrer Vorteile:
- ich kann im vorletzten Schritt tiefer absenken
- ... und vor allem( ähnlich wie beim Flop,nur anders herum )... ich kann den KSP nach innen neben den Stütz bringen."
Das ist aber genau das Gegenteil Deiner Behauptungen vom 18.2.
Deine jetzigen Ausführungen entsprechen doch im Wesentlichen meiner vorgestellten Technik "rotary jump".
Nur bist Du im Anlauf nie so gesprungen !
Deine Videos von 1978 bis 20 ( 1,m ) zeigen immer einen geraden Anlauf.
Liege ich falsch,wenn ich hier eine Wandlung Deiner Meinung sehe.?
Wäre ja schön,wenn Du Dich meinen Vorstellungen nähern würdest, nur bitte achte auf Deine Wortwahl und dann darauf hinweisen,wer dazu schon genaue Vorschläge veröffentlicht hat.
gruß Gunther
Thomas Zacharias
Fr 21.02.2014 um 12:58:46
Gerade beim schwer zu erlernenen Straddle muss ein Trainer vorhanden sein, der laufend erklärt und auch korrigiert. Widerspricht irgendwie deiner eigenen Auffassung. Oder sollen sich die Springer den Straddle selbst beibringen?
Viele Flopper machen sich einen Spaß daraus, auch mal bäuchlings zu überqueren.
Dann heißt im Bericht, „der 2m30-Springer XYschaffte 2m15 im Straddle“. Und das wird dann
auch noch als Beweis für die Überlegenheit des Flop interpretiert.
Was man von Floppern als Straddle vorgeführt bekommt ist natürlich ziemlich rudimentär.
Und folglich kann man davon ausgehen, dass ein paar einfache Anweisungen schon reichen,
um sie um 10cm zu verbessern. Und diese Anweisungen sind dieselben wie für Anfänger.
Was die Sache so schwierig macht, genau wie beim Golfschlag, ist dass die üblichen,
literaturgestützten Anweisungen biomechanisch falsch sind und folglich nicht zum Erfolg
führen können.
Richtig angeleitet ist der Straddle für viele Anfänger sogar leichter erlernbar als der Flop,
weil eine gehockte Rolle vorwärts natürlicher ist als ein überstreckter Salto seitwärts-rücklings.
Auch die Landung bei der Rolle ist weniger gefährlich und beängstigend. Leichter als
die Rolle vorwärts ist allerdings der Pseudoflop, diese Art von Sofa-Plumps seit-rückwärts.
Hier kann das Schwungbein schwach aktiv sein, während es beim Straddle vor dem Abflug
auch gebeugt doch sehr intensiv eingesetzt werden muss, um die Beine auseinanderzubringen.
Die für den Straddle nötige Kurve entsteht auch meistens spontan, während sie beim Flop
bewusst erworben werden muss. Auch braucht der Flug nicht so viel Weite, da der Körper
eingerollt um die Latte dreht, anstatt gestreckt überqueren zu müssen. Also braucht man
auch nicht so schnell anzulaufen. Wer hat denn jemals eine Gruppe Jugendlicher
nach diesen Erkenntnisse angeleitet?!
Die Behauptung, der Straddle sei schwieriger und daher schwerer zu erlernen ist ein Mythos.
Von 10 Probanden lernt immer nur einer den Flop richtig. Die anderen scheitern m.o.w.
Ob das an der falschen Anleitung oder am Talentmangel liegt, lässt sich schwer sagen.
Aber wenn man vor die Aufgabe gestellt wird, den Standflop rückwärts in einen Absprung
zu integrieren, der vor-seitwärts gerichtet ist, braucht man schon massig Talent. Sonst wird
aus dem Rückwärts- nie ein Seitwärts-Salto.
Thomas Zacharias
Fr 21.02.2014 um 10:52:44
Ich habe nie gesagt dass die Profis den Golfschlag falsch ausführen, nur
dass sie ihn falsch lehren. Das haben viele Profis eingesehen und
die Ausbildung in der PGA ist entsprechend verbessert worden.
Mein Buch wurde ein Bestseller und ich bekomme seit 2007 noch
jeden Monat Danksagungen und Anfragen.
Halloo
Fr 21.02.2014 um 10:36:45
Halloo... Hallooo könnte auch meiner Bitte folgen und mir die Literatur nennen, wo die Überlegenheit des Flop wissenschafltich belegt wird. Dann könnte man auf wissenschaftlichem Niveau darauf eingehen. Falls daran Interesse besteht.....
Thomas, ich in kein Wissenschaftler, "nur" ein Trainer. Allerdingst bilde ich mich theoeretisch weiter. Wenn ich ehrlich bin, habe ich mit hochwissenschaftlichen Beiträgen, oft mit Formeln jeglicher Art versehen, gelegentlich Schwierigkeiten. Ich glaube, dass es den meisten Trainern so geht. Ist doch normal, auch wenn man nicht auf den Kopf gefallen ist.
Wie soll ich feststellen, was wissenschaftlich bewiesen ist? Mir bleibt aber die Möglichkeit, die Praxis nicht zu ignorieren. Und das mache ich. Dein Buch über den Hoch- und Weitsprung hatte ich mir seinerzeit zugelegt.
Hast dich ja auch mit der Golftechnik befasst und den Golfern vorgeworfen, den Golfschlag falsch auszuführen. Da haben selbst die weltbesten Golfer vor dir alles falsch gemacht, geschlagen statt zu schwingen.
Du hast dich früher hier mal geäußert (wenn ich das noch richtig im Gedächtnis habe) dass ein Trainer oft unnötig ist, und Sportler meist behindert statt zu fördern. Vertrittst auch die Meinung (die ich teilweise für richtig halte), dass der Sportler das tun muss, was seinen eigenen Bewegungsvorstellungen entspricht. Selbst erarbeitete Bewegungen ohne Anweisungen von außen, das weiss man, werden schneller und dauerhafter erlernt. Doch wenn das dann die falschen Abläufe sind, ist für die Zukunft alles versaut. Natürlich müssen auch Anweisungen und Korrekturen von außen kommen. Gerade beim schwer zu erlernenen Straddle muss ein Trainer vorhanden sein, der laufend erklärt und auch korrigiert. Widerspricht irgendwie deiner eigenen Auffassung. Oder sollen sich die Springer den Straddle selbst beibringen?Verwirrt
Thomas Zacharias
Fr 21.02.2014 um 09:58:35
Bei der Betrachtung einiger Videos ist mir aufgefallen, dass Wladimir Jaschtschenko in einem Winkel von ca. 60 Grad anläuft. Wenn ich mich nicht täusche, ist der Winkel in dem Sie Herr Zacharias anlaufen aber wesentlich spitzer. Täuscht das? Und wenn nein. Wieso der Unterschied? Vlt. besserer Schwungbeineinsatz parallel zur Latte möglich?
Das ist mal ein interessanter Aspekt. Tatsächlich läuft Y. steiler an als ich,
schätze aber eher 50°, schwer zu sehen. Aber er läuft schnurgerade an,
während ich in den letzten 3 Schritten eine Kurve laufe. Dadurch
komme ich wohl in einem sehr ähnlichen Winkel auf die Latte zu. Aber:
Die Kurve hat mehrere Vorzüge:
- Ich kann im vorletzten Schritt tiefer absenken,
- ich kann den letzten Schritt noch kürzer setzen, damit der KSP nicht
weiter absinkt, und vor allem (ähnlich wie beim Flop, nur anders herum)
- ich kann den KSP nach innen (links) neben den Stütz bringen.
Nur dadurch wird es möglich, den Rotationsstoß seitwärts um die Latte
herum anzusteuern. Schließlich muss ich dazu mit dem linken Bein
leicht rechts am KSP vorbeistoßen. Und das geht nur, wenn ich
in der linken Hüfte abknicke wie ein Motorradrennfahrer.
Wenn man ohne seitliche Neigung läuft, kann man nur Rotationen um die
Querachse (Salto) und um die Längsachse (Schraube) einleiten.
Und so ist Yaschtschenkos Überquerung fast ein reiner Salto vw.
mit dem Nachteil, dass er, wenn es oben eng wird, das Nachziehbein
nicht mehr richtig wegbekommt.
Ich muss mich erinnern, wie ich darauf gekommen bin. Ich konnte es nämlich,
ohne es zu wissen. Und als ich es ebenso unbewusst nicht mehr machte,
stand ich vor Rätseln und meine Karriere ging den Bach runter (1971).
Zunächst (1967) hatte ich von Schillkowski und Drecoll gelernt,
den vorletzten Schritt rechts raus zu setzen (Sidestep).
Daraus wurde mit dem Schliff der Zeit eine Kurve.
Als es noch klappte hatte ich in der Mainzer Uni-Hall einen schwarzen
Tartanläufer. Nach einer längeren Trainingssitzung fiel mir auf, dass der
Staubfleck meines vorletzten Fußabdrucks nicht direkt an der Anlaufmarke lag
sondern gut einen Fuß rechts daneben. Ich dachte mir damals nichts dabei
denn es klappte ja alles nach Wunsch.
Später konnte ich es unbewusst wieder und hatte als Seniorensportler
viel Spaß. 2006, also mit 59, war es plötzlich wieder weg, und das
Rätsel wieder da. Und so konnte ich nur mit Ach und Krach 1m84 springen.
Mit 60 sogar nur noch 1m80.
Verstanden habe ich es tatsächlich erst vor gerade mal zwei Wochen.
Nachdem Monate lang wieder mal gar nichts klappte.
Im Ernst. Wie viele Dinge macht ein Talent unbewusst richtig!
Und wenn es mal nicht so klappt, weiß keiner woran es liegt.
Ich glaube daher wirlich, dass Y. allein mit der richtigen Kurve schon
2m40 geschafft hätte.
Halloo
Fr 21.02.2014 um 09:51:40
Damit gibst Du zu erkennen, dass Du die, die sich mit dem Hochsprung befassen, und deren Literatur als allgemeingültig gilt, als Fachidioten ansiehst....
--- Fachidioten sind Leute, die nur was von ihrem Fach verstehen und ansonsten ungebildet sind.....
Wenn Du Recht hast, dann hast Du Recht - halt fachliche Idioten
Piroschka
Do 20.02.2014 um 23:55:11
Bei der Betrachtung einiger Videos ist mir aufgefallen, dass Wladimir Jaschtschenko in einem Winkel von ca. 60 Grad anläuft. Wenn ich mich nicht täusche, ist der Winkel in dem Sie Herr Zacharias anlaufen aber wesentlich spitzer. Täuscht das? Und wenn nein. Wieso der Unterschied? Vlt. besserer Schwungbeineinsatz parallel zur Latte möglich?
Thomas Zacharias
Do 20.02.2014 um 23:24:03
HallooIn dieser Weise hast Du dich früher bereits häufig in diesem Forum geäußert.
Bitte, lieber Halloo, geh doch mal auf irgend einen sachlichen Aspekt meiner Ausführungen ein.
Es ist doch sicher auch was für Dein Interessenspektrum dabei.
Vor allem bei meinen kürzlich geposteten Betrachtungen zur Trainingspraxis.
Ich brauch mal n bisschen fachliches Feedback. Sonst fällt mir bald nichts mehr ein.
Und das wär doch jammerschade, da ja schon sonst niemandem mehr was einfällt...Augenzwinker
Hallooo könnte auch meiner Bitte folgen und mir die Literatur nennen,
wo die Überlegenheit des Flop wissenschafltich belegt wird.
Dann könnte man auf wissenschaftlichem Niveau darauf eingehen.
Falls daran Interesse besteht.
Thomas Zacharias
Do 20.02.2014 um 23:12:43
Als ein Kriterium der Wissenschaftlichkeit, zugegeben ein sehr
oberflächliches, gilt die Richtigkeit von Vorhersagen.
NunIch habe Raúl Spank 2008/9 in mehreren Briefen seine
negative Entwicklung vorhergesagt. Habe ihn gewarnt und beraten.
Seinem Team war dies angeblich bekannt. Leider habe ich Recht behalten.
Was noch aus ihm werden kann weiß ich nicht, weil ich über seine
jetzige Arbeit nicht mehr informiert bin.
Wenn die Fachwelt nicht die Unterschiede der heutigen Springer
zu den großen Deutschen Könnern erkennt und anstatt dessen
auch noch glaubt, es besser zu machen, dann ist doch was faul, oder?
Siehe meinen Bericht im Forum zum Sinnlosen Anrennen in Sinn.
Thomas Zacharias
Do 20.02.2014 um 23:00:04
Damit gibst Du zu erkennen, dass Du die, die sich mit dem Hochsprung befassen, und deren Literatur als allgemeingültig gilt, als Fachidioten ansiehst.
Fachidioten sind Leute, die nur was von ihrem Fach verstehen und ansonsten ungebildet sind. Was ich meine sind Menschen, die nicht einmal von ihrem Fach genug verstehen, um zu sehen was das Fach hergibt.
Nein, blöd bist Du nicht, aber sowas von abgehoben mit fehlender Selbsteinschätzung.
Wenn das so wäre, würde ich mich für sehr blöd halten.
Du weißt, dass Eigenlob stinkt?
Ja, aber ich lobe mich nicht selber. Ich stelle nur fest, dass ich keine Bildzeitung lese, weil mich an der Welt die Hintergründe und tieferen Ursachen der Dinge interessieren. Diese Haltung ist nicht sehr weit verbreitet und wird von der Fachliteratur mMn nicht bedient. Und das finde ich schade. Aber bitte jetz keine weiteren persönlichen Ansprachen. Ich freue mich, dass ich grad so blöd bin wie ich eben bin.
Halloo
Do 20.02.2014 um 21:26:35
Oder glaubst Du, dass in der vergangenen Zeit alle weltweit versierten und besten Hochsprungtrainer die gleichwertige oder sogar überlegene Technik ignorierten? Glaubst Du, dass sich diese Trainer keine Gedanken gemacht haben? Die sind/waren doch nicht alle blöd. Wären sie aber, wenn Thomas Recht hätte......
....Logischer SchlussAlso bin ich blöd......
... Die Fachliteratur auf die sich die weltweite Trainerschaft stützt, und die sie nicht zu kritisieren im Stande ist, hat für mich Bild-Zeitungs-Niveau, während ich sogar noch über Spiegel und Focus stehe.
Nein Thomas, Du bist keinesfalls blöd.
Wenn Du das mit der Fachliteratur doch gelassen hättest. Damit gibst Du zu erkennen, dass Du die, die sich mit dem Hochsprung befassen, und deren Literatur als allgemeingültig gilt, als Fachidioten ansiehst. In dieser Weise hast Du dich früher bereits häufig in diesem Forum geäußert.
Nein, blöd bist Du nicht, aber sowas von abgehoben mit fehlender Selbsteinschätzung.
Du weißt, dass Eigenlob stinkt?
Thomas Zacharias
Do 20.02.2014 um 20:58:02
AtanvarnoWas hier im Thread schon mehrfach anklang und für mich
nachvollziehbar scheintDer Flop ist dem Athleten einfacher beizubringen
als der Straddle. Den perfekten Straddle zu lehren ist sehr schwer
und deswegen wurde dem Flop eventuell der Vorzug gegeben.
Das sagt aber noch nichts darüber aus, ob der Flop dem Straddle
wirklich überlegen ist.
Das ist ein weiterer Mythos. Ich hab ja für meine Diplomarbeit
einen Test mit Zwölfjährigen durchgeführt. Der Lernerfolg nach 5
Unterrichtseinheiten wurde sogar damals schon mit „Videobeweis“
überprüft.
ResultatKaum Unterschiede. Tendenziell ist die „Rolle vorwärts in
Froschhaltung“ sogar leichter erworben worden als der „halbe Salto
rückwärts mit gestreckter Hüfte und gebeugten Knien“.
Und die Steigerung von der Schere zur neuen Technik fiel auch
zugunsten des Straddle aus. Vor neutralen Zeugen.
Die falsche Meinung wurde von den ersten vermuteten „Experten“
aufgebracht und vom Rest der Trainerschaft blind nachgebetet.
Der Fehler liegt wie immer bei den Halbgebildeten, die sich zu
Experten aufschwingen oder von den Ungebildeten dazu gekürt werden.
Wer hat denn bis heute den Straddle biomechanisch richtig beschrieben?
Wo kann man denn von einer entsprechend funktionierenden Methodik
lesen? Nirgends! Das scheinbare „Wissen“ steht seit dem Jahre 68 still.
Und Proteste wurden stillschweigend ausgesessen. Der Straddle ist
folglich nicht an sich, seiner Ineffizienz oder seiner Schwierigkeit
gescheitert, sondern an der Unfähigkeit der Akademiker und
an der Trägheit der Fachverlage. Die Masse der Trainerschaft ist nur,
wie jede Masse, eine Herde Schafe, die sich von ein paar bellenden
Hunden zusammentreiben lässt.
Da erging es den Hochsprungtrainern ähnlich wie den Sparern, die
von ihren es selbst nicht besser wissenden Anlageberatern in die
Pleite gelotst worden sind. Oder glaubt hier jemand, Anleger sind
blöder als Hochsprungtrainer? Herr Riester hat den Unfug mit der
kapitalgedeckten Rente doch sicher auch selbst geglaubt.
Sonst wäre er ja ein elender Betrüger!
Wie viele Beispiele muss ich aufzählen um zu zeigen, dass das
mit Abstand häufigste Produkt des Gehirns der Irrtum ist?!
Könnte natürlich sein, dass ich im Irrtum bin. Aber mit meiner
Prognose zur Entwicklung des Kapitalmarktes hab ich mich 2002
auch nicht geirrt. Die Entwicklung lag doch auf der Hand. Ein ganz
einfaches Rechenexempel. Aber niemand wollte sie sehen, vor Gier
und Reichtumswahn und Rechthaberei und Gewissenlosigkeit.
KurzDie Menschheit irrt wo sie nur kann. Warum sollte sie ausgerechnet
beim Thema Hochsprung eine Ausnahme machen?
Nun wird der Flop nach akademischen Vorgaben genau so falsch gelehrt,
wie damals der Straddle. Auch hier gab es ja seit 1968 keinen Fortschritt.
Natürlich setzt sich das große Talent auch durch, wenn es falsch
angeleitet wird. Aber die Mehrheit der Anfänger wird seit jeher
von der üblichen Methodik in die Sackgasse geführt.
Und niemand scheint den Unterschied zwischen Richtig und Falsch,
also zwischen ökonomisch oder verschwenderisch wahrzunehmen.
Hauptsache Kurve und Bogenspannung. Wo der KSP wirklich langfliegt,
und welche Höhen bei richtiger Durchführung tatsächlich möglich wären,
auch das wird nicht erkannt und nicht verbreitet.
Ich hab vor ein paar Jahren einer Gruppe Golflehrer eine Stunde gegeben.
Der Sportlehrer, der uns seine Halle zur Verfügung gestellt hatte,
war selbst recht sprunggewaltig aber eben selbst falsch angeleitet.
Als ich anfing sagte er zu einem Zaungast„Der macht doch alles falsch.“
Als er aber sah, wie meine 8 Schützlinge den Flop plötzlich besser konnten
als er es in seinem Unterricht je gesehen hat, war er ganz begeistert.
KurzDie Fachwelt Hochsprung tappt im Dunkeln, grad wie die Leute
die glauben, man kann an der Börse den Reibach machen, ohne dass
andere Pleite gehen. Kettenbriefe sind verboten aber von der Börse
erfahren wir jeden Abend vor 8 die neuesten Stände.
Das was es auf der Welt am häufigsten gibt ist Geld und Dummheit.
Und gemeinsam sind sie an der Macht. Puh.
Thomas Zacharias
Do 20.02.2014 um 15:55:01
Man betrachte zB diesen Bericht zum Thema.
Die Protagonistin beherrscht den Flop nur leidlich (Überhöhung ca. 15cm)
und den Straddle überhaupt nicht. (Überhöhung trotzdem nur ca. 5cm).
Dass der KSP bei einer Bücke noch weiter aus dem Körper hinaus
verlagert werden kann, wird übergangen.
Dass man weder in der Brücke noch in der Bücke eine Latte
so überqueren kann, dass der Gipfel der KSP-Parabel unter der
Lattenhöhe liegt und ohne dass andere Körperteile sie mitreißen,
wird nur behauptet. Gezeigt oder bewiesen es nicht.
Es ist anzunehmen dass dieser Bericht von einem Hochschulprofessor
oder einem arrivierten Trainer begleitet und abgesegnet worden ist.
Au weia.
Thomas Zacharias
Do 20.02.2014 um 15:26:14
John Lennon“Living is easy with eyes closed.”
HeißtVon einer revolutionären Hochsprungtechnik träumen ist leicht,
wenn man sie nicht selber ausprobieren und vormachen muss.
Alle wirklich guten Theoretiker können/konnten das was sie sag(t)en
selber auch machen. Sie haben am eigenen Leibe erprobt und erfahren,
was Sache ist („wirkliche Realität“).
Obendrein haben sie die Grundlagen der Theorie eingehend studiert,
um sich und anderen das Warum erklären zu können (zB Tancic 1981).
Und wenn einer all das von sich behaupten kann, dann meine Wenigkeit.
Aber nein! Die Fachwelt gibt’s nichts drauf, weil sie nichts
dazu- oder gar um- lernen will.
Was aber kann ein Mensch wissen, der gar nichts erfahren will,
also auch nie etwas aus erster Hand gelernt hat?!
Solche Experten können doch nicht mehr tun, als nachzuplappern,
was sie irgendwo gehört und gelesen haben.
Und so erzählt es ein Experte dem nächsten. Und dann klopfen sie
sich alle gegenseitig auf die Schultern und sagen:
„Nicht wahr? Das haben wir doch alle schon immer gewusst!“
„Ist ja auch logisch. Sagen ja alle.“ „Wer anders denk muss ja blöd sein.“
Ist das nicht peinlich?
Die Mehrheit will sein wie die Mehrheit. Ja sie ist immer bereit,
die Minderheiten zu verspotten, zu verfolgen und auszurotten.
Wer nicht sein will wie die anderen hat schon fast verloren.
Ketzer, Hexen, Heiler, Besserwisser… Verbannung, Verbrennung.
1968 gab es noch keine Hochsprung-Gilde, die sich einbildete,
der Stein des Weisen sei schon gefunden. Man war noch offen für Neues.
Ja begeistert davon. AberWenn es die bäuchlings-Überquerung mit
gestrecktem Schwungbein nie gegeben hätte, und es würde heute
einer damit anfangen, würde man nicht so wild dagegen anreden.
Man würde interessiert, argwöhnisch und neidisch hinschielen
und sofort selber (heimlich) damit experimentieren.
Wie damals mit dem Flop.
Der Straddle kann heute nur als Abweg gelten, weil es ihn schon gab
und nun jeder glaubt, das Thema sei längst wissenschaftlich abgearbeitet
und erledigt.
Ist es aber nicht. Oder kann hier jemand auf entsprechende Literatur
verweisen? Dann bitte her damit! Ich bin immer offen für Neues.
Thomas Zacharias
Do 20.02.2014 um 14:10:16
GeraGut, Halloo, dass Du die Sache mal wieder auf
das wirklich Reale zurückholst.
Also mal zum Anlauf-Absprung-Konzept von Gera Sonnemann.
Er schlägt vor, eine ähnliche Kurve zu laufen wie die Flopper,
dann aber mit dem lattennahen Bein abzuspringen und einen
Salto vorwärts anzuschließen.
Das haben diverse Straddler schon versucht. Einer davon war
in Moskau zu sehen (Link vergessen).
Keiner hat es fertiggebracht, die Kurvenneigung (blöderweise
von der Fachwelt Kurveninnenlage genannt) bis in den letzten Schritt
zu halten, geschweige denn sie irgendwie technisch zu nutzen.
Am Ende sind die letzten drei Bodenkontakte doch auf einer Linie.
Ich habe das natürlich(!!) auch alles selber ausprobiert, weil nur
im Zusammenwirken von Theorie und Praxis Wissen entsteht.
(Zwischen 1969 und 1981 habe ich ja durchschnittlich jeden Tag
mehr als eine Stunde auf der Hochsprunganlage verbracht.)
Und die Praxis zeigte, was die Theorie erklärt:
Mit einer solchen Kurve, wenn man sich denn zwingt sie auszulaufen,
ist kein vernünftiger Absprung zu bewerkstelligen.
Und warum nicht? Weil in der Kurve das innere Bein „länger“ ist als
das äußere. D.h.:
Der KSP ist über dem vorletzten Stütz hoch und fällt dann
in den letzten Bodenkontakt hinein, während gute Flopper
und Straddler ihre Kurve so laufen, dass der vorletzte Kontakt
den KSP absenkt und ihn dann in den letzten hineinhebt.
(Was von manchen bis zu einem extremen Sidestep kultiviert wird.)
Wozu das? Dazu dass der KSP, also hier die Gesamtkörpermasse,
sich beim Aufsetzen des Sprungbeines nicht abwärts sondern
schon aufwärts bewegt. Damit trägt das Schwungbein bei seinem
letzten Kontakt schon zum Auftrieb bei, und, noch entscheidender:
Der Umlenkwinkel wird geöffnet. Denn auch vom Umlenkwinkel
hängt nun mal die Kraft ab, die man für einen bestimmten Absprung
benötigt. (Alles erklärt auf S. 99 bis 117.)
Wenn ich zB mit 60° zur Waagerechten abfliegen will, dann beträgt
der Umlenkwinkel aus einem genau waagerechten Anlauf genau 120°.
Ich kann aber um mehr als 5° von oben in den Absprung hineinsinken
oder gar fallen, oder um gut 5° von unten in den Absprung hineinsteigen.
Wenn ich im vorletzten Kontakt aufrecht stehe und einen langen
letzten Schritt mache (Anfängerfehler), wird der Umlenkwinkel
also auf 115° verkürzt und die Beastung wird größer.
Und wenn ich mich im vorletzten Kontakt „ducke“, mich setze,
oder auch eine extreme Kurve laufe, einen Haken schlage,
und dann einen kurzen Schritt mache, so öffnet sich der
Umlenkwinkel auf 125° (Könnertechnik). Die Belastung wird kleiner.
Das Senken und Steigen erlaubt mir, bei gleicher Kraft steiler
abzuspringen und/oder einen schnelleren Anlauf umzulenken,
als es mir mit einem eingesunkenen Absprung möglich wäre.
Der von Gera vorgeschlagene Absprung macht all das unmöglich
und ist deshalb als untechnisch zu verwerfen.
Natürlich will ich niemanden daran hindern, seine eigenen
Experimente und Erfahrungen zu machen. Dazu ist der Sport ja da.
Thomas Zacharias
Do 20.02.2014 um :29:57
Ist es nicht quasi " Naturgesetz", dass sich das effektivere durchsetzt?
Ohne Einzelheiten zu wissen, weshalb das eigentlich so ist?
Ja, Am Ende setzen sich die Krebszellen durch – und der Tod.
Es war doch auch nicht so, dass der Straddle verboten wurde.
Es verbot sich von selbst, dem Trend nicht zu folgen.
Man wollte schließlich nicht als rückständig gelten.
Wieso also so viel mit der Vergangenheit beschäftigen?
Und der Straddle ist nun mal Vergangenheit.
Schon mal was von Renaissance gehört?
Ist der Flop der Weisheit letzter Schluß ?Wo kann die Entwicklung evtl. hingehen.
Der Gipfel ist wenn die Trendhörigen zu Trendsettern werden wollen.
Gera, hör auf zu träumen. Der Mensch hat nur vorne, hinten und Seite .
Alles ist ausprobiert worden. Es gibt nichts Neues,
außer für den, der es noch nicht weiß.
maiden1
Do 20.02.2014 um :16:45
huch....jetzt hab ich Atanvarnos Beitrag glatt übersehen....
Aber doppelt hält bekanntlich besser Augenzwinker
Thomas Zacharias
Do 20.02.2014 um :15:01
Geras Faden klemmt bald in den Katakomben, obwohl in den letzten Tagen fleißig gepostet wurde. Thomas, Du musst einfach nur in dem kleinen Drop-Down-Menü rechts oben über dem ersten Beitrag, wo "Ansicht" steht, auf "Letzer Beitrag" umstellen, dann sind die Themen nach dem Datum des letzen Beitrags absteigend sortiert.
Achso! Ich dachte, das kommt vom Server. Danke. Gott wie peinlich!
maiden1
Do 20.02.2014 um :14:37
Kurzer OFFTOPIC Einwurf, da der Beitrag im "Hilfe-Thema" bei denen, die es betrifft wahrscheinlich nicht im Blickfeld ist:
Aus gegebenem Anlass eine Anmerkung zur Sortierreihenfolge der Themen:
Auf der rechten Seite sind 2 Dropdownauswahlen, die linke für die Anzahl der Beiträge pro Seite, die rechte für die Sortierreihenfolge!
Es mag verwirrend sein, dass die Option "Neueste zuerst" sich nicht auf den Beitrag sondern auf das Thema bezieht, aber mit der Einstellung "letzter Beitrag" hat man den wohl von den meisten Benutzern bevorzugten Effekt, dass neue Beiträge die Themen wieder ins Blickfeld rücken!
Thomas Zacharias
Do 20.02.2014 um :05:54
Oder glaubst Du, dass in der vergangenen Zeit alle weltweit
versierten und besten Hochsprungtrainer die gleichwertige oder sogar
überlegene Technik ignorierten? Glaubst Du, dass sich diese Trainer
keine Gedanken gemacht haben? Die sind/waren doch nicht alle blöd.
Wären sie aber, wenn Thomas Recht hätte.
Logischer SchlussAlso bin ich blöd. Kann ja sein.
Aber ich sehe die Menschheit überall nur der Lüge nacheifern.
Religionen, Kriege, Konsumterror. Die Menschen leben sich krank.
Und hier im Forum verlässt sich jeder auf die Mehrheit anstatt sich
mit der Sache auseinaderzusetzen. Warum? Weil ihm dazu die
Kompetenz fehlt. Und das trifft eben auch auf die Mehrheit der
Trainer zu. Drei der anerkanntesten Experten (Vladescu, Dapena und Tancic)
haben unter der Hand bekannt, dass sie den Straddle effektiver einschätzen.
Warum unter der Hand? Wegen der Weltmacht "Sozialer Druck".
Du kannst Dich als Straddle-Befürworter in der Fachwelt genauso
unmöglich outen wie als schwuler Fußballer. Und was ist mit dem
berühmten "Märchen von des Kaisers neuen Kleidern"?
Das haben die an die es gerichtet ist, also die angepasste Mehrheit,
ja auch bis heute nicht verstanden. Suche die Lüge in der Mehrheit
und die Wahrheit bei der Minderheit. So wirst Du fündig.
Getrude und Wlad sind natürlich auch böde, und einige andere,
die sich gar nicht leisten können, mir hier Zustimmung zu zollen, weil sie
um ihre Karriere fürchten müssten. Um ihr Ansehen in der Fachschaft.
Wer sich an die herrschende Meinung hält, unterwirft sich der Ignoranz.
Das ist seit 50 Jahren mein Credo.
Die Fachliteratur auf die sich die weltweite Trainerschaft stützt, und die
sie nicht zu kritisieren im Stande ist, hat für mich Bild-Zeitungs-Niveau,
während ich sogar noch über Spiegel und Focus stehe.
gera
Do 20.02.2014 um 10:42:32
Halloo schreibt am 19.2 :
" Ja die Praxis ist eindeutig.Oder glaubst Du, dass in der vergangenen Zeit alle weltweit versierten und besten Hochsprungtrainer die gleichwertige oder sogar überlegene Technik ignorierten? Glaubst Du, dass sich diese Trainer keine Gedanken gemacht haben? Die sind/waren doch nicht alle blöd. Wären sie aber,wenn Thomas Recht hätte. "
Gut,Halloo, dass Du die Sache mal wieder auf das wirklich Reale zurückholst.
Ist es nicht quasi " Naturgesetz", dass sich das effektivere durchsetzt?
Ohne Einzelheiten zu wissen, weshalb das eigentlich so ist?
Erkennt man Zusammenhänge, umso besser, dann lassen sich im Training des Nachwuchses Fehler vermeiden, die später kaum korrigierbar sind.
Es war doch auch nicht so, dass der Straddle verboten wurde.
Mindestens 1 Jahrzehnt gab es in der Weltklasse Athleten beider Technikarten.
Der letzte Straddler war wohl R.Beilschmidt.
Wieso also so viel mit der Vergangenheit beschäftigen? Und der Straddle ist nun mal Vergangenheit.
Nehmen wir lieber die Gegenwart und die heißt Flop.
Wo hat er Schwachstellen ? Kann man sie ausmerzen?
Ist der Flop der Weisheit letzter Schluß ?
Wo kann die Entwicklung evtl. hingehen.
Atanvarno
Mi 19.02.2014 um 20:05:18
Geras Faden klemmt bald in den Katakomben, obwohl in den letzten Tagen fleißig gepostet wurde.
Thomas, Du musst einfach nur in dem kleinen Drop-Down-Menü rechts oben über dem ersten Beitrag, wo "Ansicht" steht, auf "Letzer Beitrag" umstellen, dann sind die Themen nach dem Datum des letzen Beitrags absteigend sortiert.
--- www.leichtathletikforum.com - Das deutsche Leichtathletikforum
Thomas Zacharias
Mi 19.02.2014 um 17:52:25
Lieber Gera. Dass wir uns in der Praxis eher einig werden, wusste ich schon.
Mich interessieren jetzt am Flop nicht so sehr seine Schwachstellen
sondern mehr die Fehler, die beim Lernen und Lehren gemacht werden.
Der perfekte Flop ist doch eine tolle Sache. Was schmerzt sind doch immer
die Verstöße gegen die Perfektion, die man allseits mit ansehen muss...Verwirrt
Bin bis morgen auf Reisen...
gera
Mi 19.02.2014 um 17:48:45
Ein Rennfahrer fährt auch nicht so oft zu schnell in die Kurve, bis er nach mehreren Abflügen endlich die maximal mögliche Geschwindigkeit herausgefunden hat. Das aber machen die Hochspringer fast alle, seit dem die Fachwelt das Tempo zum Fetisch erhoben hat. Allerdings muss man dieses Abtasten von unten nach oben zelebrieren. Nicht nur indem man einfach zwei Schritte mehr macht und die Anlaufmarken verlegt. Man sollte zB zwei Schritte mehr machen und trotzdem genau so langsam anlaufen wie vorher. Erst wenn das klappt, darf man auch das Tempo steigern. Das Anpassen der Anlaufmarken ist eminent wichtig. Allerdings habe ich beobachtet, dass nur wenige Springer vernünftige Marken haben. Nochn Thema. Zunächst
...
Wenn Du über den Flop schreibst, stimme ich Dir zu.
Wenn Du jetzt auch noch die Schwachstellen der Floptechnik rausarbeitest ,liegt hier vielleicht die Basis einer Ideenentwicklung zu Besserem.
Thomas Zacharias
Mi 19.02.2014 um 17:41:14
Dies ist die Fortsetzung des vorangegangenen Posts.
Damit jener nicht so lang wird.
Viele Schüler zeigen die Tendenz, einen langen, betonten und
Kräfte raubenden letzten Schritt zu machen. Man hört das Klatschen,
mit dem der Sprungfuß aufgesetzt wird. Und da haben wir das
Gegenteil von einem harmonischen, eleganten, gesunden und effektiven
Absprung! Es muss verstanden werden, dass der Absprung beim Flop
aus dem Lauf heraus erfolgen muss. Und so der Lauf auf dem
Ballen erfolgt, so Erfolg das Abspringen direkt über den Ballen.
Dass dabei die Ferse gleichzeitig mit oder gar vor dem Ballen aufsetzt,
bedeutet nicht, dass sie auch zuerst belastet wird. Die Absicht muss
vielmehr sein, nur den Ballen zu belasten.
Entsprechend der menschlichen Anatomie bedeutet das, dass man
wegen der Kurvenneigung den Ballen mit der Außenkante aufsetzt.
Das Stemmen über die Ferse ist nur lukrativ, wenn man steil nach
oben will und dazu das Schwungbein massiv (gestreckt) nach oben wirft.
Dies wiederum ist nur möglich, wenn in der Hüfte die nötige Gelenkigkeit
vorliegt. Sonst führt die Bewegung zu einer ungewollten, schädlichen
Rückwärtsrotation.
Das Stemmen über die Ferse erfordert, dass man vor dem Aufsetzen
den Muskel auf der äußeren Vorderseite des Schienbeins (Tibialis)
anspannt, also die Zehen hoch und die Ferse nach vorn zieht.
Tut man dies nicht, ist das Sprunggelenk ohne Spannung und die
Sohle klappt ungebremst und laut klatschend zu Boden.
Seit einiger Zeit gilt dieses Vorgehen als besonders zuträglich für
die Auslösung von so genannten Reaktivkräften. Dies ist aber ein
katastrophaler Irrtum und kann nur zu Leistungsminderung und
Verletzungen führen. Ein physiologisch-biomechanischer Absprung,
ob beim Hoch-, Weit- oder Dreisprung, ist leise und gesund.
Alles andere ist kranker, krankmachender Schwachsinn.
Die Reaktivkräfte, die eigentlich Reflexivkräfte heißen müssten,
weil man bekanntermaßen innerhalb von wenigen hundertstel
Sekunden gar nicht reagieren kann, werden nur dann richtig aktiviert,
wenn die betroffene Muskulatur in hoch angespanntem Zustand
durch eine plötzliche Belastung gedehnt wird, und nicht wenn Teile
des Gelenkes und der es stützende Muskulatur entspannt sind.
Zu meiner Zeit hieß es Muskelspindel-Reflex, dann hieß es DVZ
(Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus) und jetzt sind es die „Reaktivkräfte“.
Wichtig an dem ganzen Vorgang ist, dass wir es hier mit einem
Reflexkreis (Zyklus) zu tun haben. Dieser schließt sich mit einer
Frequenz von mehr als 100x pro Sekunde. Das heißtMindestens
in jeder hundertstel Sekunde die wir am Boden stehen und die
Sprungmuskeln belasten, werden diese mit einem Kontraktionsbefehl
befeuert. Manchmal spürt man das in Form eines Vibrierens, eines
Brummens im Bein. Meist bei besonders gelungenen Versuchen.
Allerdings nicht weil es dann besonders wirksam ist, sondern weil
die Aufmerksamkeit bei guten Sprüngen nicht gebündelt sondern
weit nach innen und außen gefächert ist. Nicht fokussiert sondern
spektriert. Man nimmt viele Dinge und Geschehnisse gleichzeitig
wahr, weil man die Aufmerksamkeit öffnet. Dies ist ein höherer
geistiger Zustand als die Konzentration. Er ermöglicht höhere
koordinative Leistungen.
BeispielWenn wir nur auf einen der drei Bälle achten, können wir
nicht jonglieren. Aber das nur so am Rande bemerkt.
WichtigerJe länger wir am Boden stehen und mithilfe der Reflexe
die Sprungmuskeln unter Hochspannung halten, desto höher
können wir springen. Das Dilemma ist, dass diese Zeit kürzer wird,
je schneller wir anlaufen. Und das müssen wir, wenn uns nichts
Anderes mehr weiter (höher) bringt. Und dann ist die Bilanz aus
mehr Tempo und weniger Muskelarbeit unter Umständen negativ.
Die Wahrscheinlichkeit aber, dass uns auch mit höherem Tempo
technisch gute Sprünge gelingen ist umso größer, je sicherer wir
die Technik beherrschen. DennNiemals ...
wird höheres Tempo mehr einbringen als technische Fehler kosten.
Deshalb hat die Technikschule immer allerhöchste Priorität!
Viel Kraft und wenig Technik bedeuten das nahende Ende!
Thomas Zacharias
Mi 19.02.2014 um 17:37:51
Ein Rennfahrer fährt auch nicht so oft zu schnell in die Kurve, bis er
nach mehreren Abflügen endlich die maximal mögliche Geschwindigkeit
herausgefunden hat. Das aber machen die Hochspringer fast alle,
seit dem die Fachwelt das Tempo zum Fetisch erhoben hat.
Allerdings muss man dieses Abtasten von unten nach oben zelebrieren.
Nicht nur indem man einfach zwei Schritte mehr macht und die
Anlaufmarken verlegt. Man sollte zB zwei Schritte mehr machen
und trotzdem genau so langsam anlaufen wie vorher. Erst wenn das
klappt, darf man auch das Tempo steigern. Das Anpassen der
Anlaufmarken ist eminent wichtig. Allerdings habe ich beobachtet,
dass nur wenige Springer vernünftige Marken haben. Nochn Thema.
Zunächst einmal so vielWie immer ist auch hier weniger mehr.
Ich denke, drei Schritte sind für den Flop zu wenig, weil man doch
irgendwie ein bisschen ins Rollen kommen sollte, bevor man in
die Absprungphase einbiegt.
Ich wurde von einem Kollegen aufgefordert, mal was über den
Anlauf zu schreiben. Jetzt komme ich dem Thema langsam nahe.
Als Erstes muss gesichert sein, dass in den letzten drei Schritten
wirklich eine Kurve gelaufen wird. Und zwar bis in den letzten
Schritt hinein. Bei größeren Höhen sogar bis in den Abflug hinein.
Als Zweites muss man wissen, dass die Kurve umso enger, der Radius
umso kürzer sein muss, je langsamer man anläuft. Der Weg und die
Marken für Übungssprünge, Trainingssprünge und Wettkampfsprünge
können folglich nicht dieselben sein.
Grundsätzlich besteht die Kurve aus drei Schritten, solange man nicht
die eigene Körpergröße überspringt. Danach sind es vier, maximal 5.
Die anderen Schritte befinden sich auf einer Geraden, die genau quer
zur Lattenlinie verläuft. Wenn man für den drittletzten Kontakt,
also den vorletzten des Sprungbeins eine Marke setzt, ist dies noch
auf der Geraden quer zur Lattenverlängerung. Die Springer
werden trotzdem alle schon hier in die Kurvenneigung kippen.
Oft indem sie den Sprungbeinfuß nach außen kreuzen.
Wichtig ist, dass die Kurve nicht zu frühe anfängt oder verschärft wird,
sonst ist sie beendet, bevor der Absprung erreicht ist. Und dann
ist es ja grad so, als wäre man ohne Kurve angelaufen.
Dieser Fehler ist sehr häufig und auch oft sehr krass, weil die Trainer
es erlauben, von zu weit außen zu beginnen, dann eine Kurve zu
machen und dann die letzten drei Schritte geradeaus zu laufen.
Die richtige Sprungtechnik für das reine Anlauftraining ist natürlich
der Schersprung. Wer den nicht beherrscht, der kann auch das Floppen
mit Anlauf nicht richtig erlernen.
Bei wenig Flughöhe und hoher Matte ist es vollkommen richtig,
ein Reutherbrett oder eine andere Bodenerhebung zu verwenden.
Der Schersprung als Vorübung wird allerdings mit gebeugten Knien
ausgeführt. Die Knie müssen dafür höher geführt werden, und es
wird dem Springer bewusst, dass er dabei die Fußsohlen waagerecht
über die Latte zu führen hat.
Die Landung auf dem Schwungbein muss das Weiterlaufen auf der
Matte ermöglichen. Und zwar unter Beibehaltung der Kurvenneigung.
Thomas Zacharias
Mi 19.02.2014 um 17:24:50
der uneffektive Straddle – Fortsg.
Geras Faden klemmt bald in den Katakomben, obwohl in den
letzten Tagen fleißig gepostet wurde. Also eröffne ich hiermit
eine Fortsetzung, die dann vielleicht „schwimmen kann“.
Es lohnt sich aber, den versinkenden Faden zuendezulesen!
Wir machen hier mal Schluss mit den Zahlenspielen. Worum es geht
ist doch, und da sind wir uns ja sogar einigMan kann zu schnell anlaufen.
Und es besser, man lässt es. Und wie schafft man das? Indem man
mit langsamen Anläufen anfängt und sich ganz vorsichtig an die
maximal umsetzbare Geschwindigkeit herantastet.
Ein Rennfahrer fährt auch nicht so oft zu schnell in die Kurve, bis er
nach mehreren Abflügen endlich die maximal mögliche Geschwindigkeit
herausgefunden hat. Fortsetzung folgt...