19.03.2014, 17:31
Sofern sie den Siebenkampf freiwillig und gern bestreitet, gilt es den 800m den Schrecken zu nehmen. Als ehemaliger Zehnkämpfer kenne ich die 1500 nach 2 Tagen, das unangenehme Gefühl ergab sich aus zwei Umständen. 1.) läuft man die Strecke in der Regel nur im Wettkampf außerhalb des Wohlfühltempos - man hat daher nur bedingtes Tempogefühl und 2.) ist man körperlich erheblich strapaziert und weiß, dass einem als nicht Ausdauer-Trainiertem der Lauf zum Schluss weh tun wird.
Dagegen hilft nur Erfahrung, sowohl was das eigene Leistungsvermögen betifft, als auch das Tempogefühl. Wenn man wenig Wettkämpfe betreitet, kann man sich dieses Tempogefühl nach einer Trainingseinheit erarbeiten - sprich man läuft öfter mal 800m nach dem Training im Renntempo, oder knapp darunter (nicht zu oft und nicht übertreiben!), dann fühlt sich der Lauf im Wettkampf viel "natürlicher" an. - ich habe ihn trotzdem nie lieben gelernt
Vielleicht baut Sie auch zuviel Druck mit der Erwartung auf, den Mehrkampf mit dem Lauf "herumzureißen" > hier hilft nüchterne Mathematik (Punkte aufschreiben und den realen Wert von +-10 Sekunden ausrechnen!)
Später, nach der Aktivenzeit (Zehnkampf war aufgrund physischer Probleme nicht mehr) bin ich länger gelaufen und habe einige Marathons absolviert. Für 1500m ziehe ich mir keine Laufschuhe mehr an - alles eine Frage der Perspektive!
Es kann auch helfen sich während des Wettkampfes nicht den 800m Lauf vorzustellen, sondern sich auszurechnen, wie viele Punkte man den anderen abnimmt! (Ich bei meinem Tempo eher nicht ..., aber wenn das Mädel in dieser Diziplin gut ist!)
Dagegen hilft nur Erfahrung, sowohl was das eigene Leistungsvermögen betifft, als auch das Tempogefühl. Wenn man wenig Wettkämpfe betreitet, kann man sich dieses Tempogefühl nach einer Trainingseinheit erarbeiten - sprich man läuft öfter mal 800m nach dem Training im Renntempo, oder knapp darunter (nicht zu oft und nicht übertreiben!), dann fühlt sich der Lauf im Wettkampf viel "natürlicher" an. - ich habe ihn trotzdem nie lieben gelernt
Vielleicht baut Sie auch zuviel Druck mit der Erwartung auf, den Mehrkampf mit dem Lauf "herumzureißen" > hier hilft nüchterne Mathematik (Punkte aufschreiben und den realen Wert von +-10 Sekunden ausrechnen!)
Später, nach der Aktivenzeit (Zehnkampf war aufgrund physischer Probleme nicht mehr) bin ich länger gelaufen und habe einige Marathons absolviert. Für 1500m ziehe ich mir keine Laufschuhe mehr an - alles eine Frage der Perspektive!
Es kann auch helfen sich während des Wettkampfes nicht den 800m Lauf vorzustellen, sondern sich auszurechnen, wie viele Punkte man den anderen abnimmt! (Ich bei meinem Tempo eher nicht ..., aber wenn das Mädel in dieser Diziplin gut ist!)