18.03.2014, 22:07
Neenee. Das seh ich ganz anders. Alle Hochspringer die da antreten, sind im Geiste meine Kollegen.
Ich bewundere sie wegen ihres redlichen Bemühens und teilweise sogar wegen ihrer technischen
Raffinessen. Nur weil sie nicht meine Sprungkraft haben, sind sie keine schlechteren Sportler.
Und so haben sie auch nicht verdient, irgendwie respektlos ausgesiebt zu werden. Auch gönne ich
jedem, dass er in dem Wettkampf für den er 100€ Startgeld bezahlt und eine teure Reise auf sich
genommen hat, kleine Höhenschritte vorgesetzt bekommt, so dass er eine Chance hat, seine
Bestleistung zu verbessern. Warum sollte ich darauf ein größeres Recht haben als sie?
Wenn ich dann mal gewonnen haben sollte, darf ich ja frei wählen. Das ist doch Privileg genug
und will auch erst einmal geschafft sein. Man kann ja nie wissen, was man im entscheidenden Moment
wieder für Fehler erfindet und wlecher Gegner gerade seine Sternstunde erlebt. Warum fahr ich
da überhaupt hin? Zugegeben: Was mich interessiert ist nur der Rekord.
Der kann Jahrzehnte überdauern. Der Titel ist dagegen nach 2 Jahren weg oder muss erfolgreich
verteidigt werden. Aber die Stimmung die durch die Begeisterung der Teilnehmer im Stadion
oder in der Halle entsteht, kommt sonst nirgends auf. Nicht einmal bei einem Meeting wie Bühl
oder Viersen oder Eberstadt. Die Kollegen stehen mir allemal näher als das Publikum. Ihre neidlose
Freude am gemeisamen Sporteln steckt an. Und dann fühl ich mich bestenfalls nur noch
als Primus inter Pares. Soll ich die Hälfte der Pares bitten, zuhause zu bleiben? Nein. Und wenn
der Wettkampf wie in Saragossa 2 Stunden dauert! Wisst Ihr was?!
Erst als ich zum dritten Mal die 1m67 gerissen hatte, bemerkte ich, dass die große Gruppe der M35/40
längst an die Anlage geführt worden war. Keiner von Ihnen hatte es auch nur gewagt, zwischendurch
mal schnell seinen Anlauf abzufüßeln. Und plötzlich war ich von lauter neuen Gesichtern
umgeben, die mir ehrlich und herzlich gratulierten und begeistert zulächelten.
Das ist Sportsgeist wie man ihn vielleicht nur noch bei den Senioren findet.
Also Danke an alle die mitmachen. Ihr seid meine Freunde. In Budapest gibts Freibier.
Ich bewundere sie wegen ihres redlichen Bemühens und teilweise sogar wegen ihrer technischen
Raffinessen. Nur weil sie nicht meine Sprungkraft haben, sind sie keine schlechteren Sportler.
Und so haben sie auch nicht verdient, irgendwie respektlos ausgesiebt zu werden. Auch gönne ich
jedem, dass er in dem Wettkampf für den er 100€ Startgeld bezahlt und eine teure Reise auf sich
genommen hat, kleine Höhenschritte vorgesetzt bekommt, so dass er eine Chance hat, seine
Bestleistung zu verbessern. Warum sollte ich darauf ein größeres Recht haben als sie?
Wenn ich dann mal gewonnen haben sollte, darf ich ja frei wählen. Das ist doch Privileg genug
und will auch erst einmal geschafft sein. Man kann ja nie wissen, was man im entscheidenden Moment
wieder für Fehler erfindet und wlecher Gegner gerade seine Sternstunde erlebt. Warum fahr ich
da überhaupt hin? Zugegeben: Was mich interessiert ist nur der Rekord.
Der kann Jahrzehnte überdauern. Der Titel ist dagegen nach 2 Jahren weg oder muss erfolgreich
verteidigt werden. Aber die Stimmung die durch die Begeisterung der Teilnehmer im Stadion
oder in der Halle entsteht, kommt sonst nirgends auf. Nicht einmal bei einem Meeting wie Bühl
oder Viersen oder Eberstadt. Die Kollegen stehen mir allemal näher als das Publikum. Ihre neidlose
Freude am gemeisamen Sporteln steckt an. Und dann fühl ich mich bestenfalls nur noch
als Primus inter Pares. Soll ich die Hälfte der Pares bitten, zuhause zu bleiben? Nein. Und wenn
der Wettkampf wie in Saragossa 2 Stunden dauert! Wisst Ihr was?!
Erst als ich zum dritten Mal die 1m67 gerissen hatte, bemerkte ich, dass die große Gruppe der M35/40
längst an die Anlage geführt worden war. Keiner von Ihnen hatte es auch nur gewagt, zwischendurch
mal schnell seinen Anlauf abzufüßeln. Und plötzlich war ich von lauter neuen Gesichtern
umgeben, die mir ehrlich und herzlich gratulierten und begeistert zulächelten.
Das ist Sportsgeist wie man ihn vielleicht nur noch bei den Senioren findet.
Also Danke an alle die mitmachen. Ihr seid meine Freunde. In Budapest gibts Freibier.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)