@ DerC,
ich denke wir stimmen schon größtenteils überein, der Teufel liegt wie so oft in den Details der Formulierungen… (und ich meine nicht wie bei Trumps Lakaien, die seine Aussagen dann noch einmal "richtig" stellen müssen)
Bsp: Bio ist besser! Für was und wen? Zumindest ist es Glyphosatfrei, WENN wir denn die strengen Regeln z.B. von Demeter anlegen. Unter dem europäischen Bio-Siegel formiert ja leider auch so einiges, dass so gut kontrolliert wird wie Doping in Kenia (Stichwort Erwerb von Bio-Zertifikaten).
Bsp: Sind Bio-Viecher glücklicher? Wir haben in der Nähe einen "konventionellen" Landwirt, dessen Tiere stehen auf der Weide wann SIE wollen (Offenstall), haben viel Auslauf, bekommen kein Kraftfutter, die Flächen werden nur im Notfall gespritzt, etc. Auf dem Biohof etwas weiter sieht das schon nicht mehr so rosig aus.
Genau dies alles, neben der reinen Zusammensetzung der Ernährung, interessiert einen Großteil der Käufer nur als Lippenbekenntnis, gefuttert wird oft was schnell und bequem geht, gefachsimpelt dafür um so "nachhaltiger".
Ernährung ist fast immer emotional besetzt und bleibt hochgradig individuell, sowohl was Verträglichkeiten, Verstoffwechslung und einige andere Aspekte (Schlankheitswahn!?) betrifft. Ernährung macht auch entgegen der Aussage des Threadtitel nicht "fit", schlank vielleicht, aber damit ist man z.B. nicht automatisch leistungfähig (Anorexia nervosa …).
Beim Suchen nach der "perfekten Ernährung" vergessen leider viele einen ganz wichtigen Punkt, das Genießen, der Genuß entscheidet nämlich nicht unerheblch mit darüber wie uns etwas bekommt. (gilt natürlich mit deutlichen Einschränkungen bei Alkohol, Zucker, bestimmten Fetten etc.) Gesund aber schmeckt nicht ist in der Konsequenz auch keine perfekte Ernährung. Tiefgefroren und in die Mikrowelle gegart macht als alleiniges Konzept auch mit "Bio" keine gute Ernährung.
Letztlich muss jeder herausfinden was bei ihm /ihr funktioniert, bekommt und dauerhaft einfach einzuhalten ist (Diäten funktionieren erfahrungsgemäß nur wenn das Leben davon abhängt, ein Freund meines Sohnes hat Morbus Crohn, also gar keine Wahl als die Selbstkontrolle). Ich brauchte mich eigentlich mein Leben lang nicht damit auseinandersetzen (wiege mit 60+ ca. 2 kg als mit 20), habe es aber während meiner "Marathonphase" aber aus reinem Interesse gemacht.
ich denke wir stimmen schon größtenteils überein, der Teufel liegt wie so oft in den Details der Formulierungen… (und ich meine nicht wie bei Trumps Lakaien, die seine Aussagen dann noch einmal "richtig" stellen müssen)
Bsp: Bio ist besser! Für was und wen? Zumindest ist es Glyphosatfrei, WENN wir denn die strengen Regeln z.B. von Demeter anlegen. Unter dem europäischen Bio-Siegel formiert ja leider auch so einiges, dass so gut kontrolliert wird wie Doping in Kenia (Stichwort Erwerb von Bio-Zertifikaten).
Bsp: Sind Bio-Viecher glücklicher? Wir haben in der Nähe einen "konventionellen" Landwirt, dessen Tiere stehen auf der Weide wann SIE wollen (Offenstall), haben viel Auslauf, bekommen kein Kraftfutter, die Flächen werden nur im Notfall gespritzt, etc. Auf dem Biohof etwas weiter sieht das schon nicht mehr so rosig aus.
Genau dies alles, neben der reinen Zusammensetzung der Ernährung, interessiert einen Großteil der Käufer nur als Lippenbekenntnis, gefuttert wird oft was schnell und bequem geht, gefachsimpelt dafür um so "nachhaltiger".
Ernährung ist fast immer emotional besetzt und bleibt hochgradig individuell, sowohl was Verträglichkeiten, Verstoffwechslung und einige andere Aspekte (Schlankheitswahn!?) betrifft. Ernährung macht auch entgegen der Aussage des Threadtitel nicht "fit", schlank vielleicht, aber damit ist man z.B. nicht automatisch leistungfähig (Anorexia nervosa …).
Beim Suchen nach der "perfekten Ernährung" vergessen leider viele einen ganz wichtigen Punkt, das Genießen, der Genuß entscheidet nämlich nicht unerheblch mit darüber wie uns etwas bekommt. (gilt natürlich mit deutlichen Einschränkungen bei Alkohol, Zucker, bestimmten Fetten etc.) Gesund aber schmeckt nicht ist in der Konsequenz auch keine perfekte Ernährung. Tiefgefroren und in die Mikrowelle gegart macht als alleiniges Konzept auch mit "Bio" keine gute Ernährung.
Letztlich muss jeder herausfinden was bei ihm /ihr funktioniert, bekommt und dauerhaft einfach einzuhalten ist (Diäten funktionieren erfahrungsgemäß nur wenn das Leben davon abhängt, ein Freund meines Sohnes hat Morbus Crohn, also gar keine Wahl als die Selbstkontrolle). Ich brauchte mich eigentlich mein Leben lang nicht damit auseinandersetzen (wiege mit 60+ ca. 2 kg als mit 20), habe es aber während meiner "Marathonphase" aber aus reinem Interesse gemacht.