01.08.2018, 15:56
@ DerC,
ich schrieb: industrieell verarbeitete Lebensmittel und ich sehe da durchaus den Unterschied zur industrieellen Landwirtschaft! (mit den entsprechenden Überschneidungen).
Generell sehe ich es auch als problematisch an, dass sich die wenigsten noch mit den Merkmalen für qualitativ hochwertige Lebensmittel auskennen (bei weitem nicht immer eine Preisfrage!) oder eine ungefähre Ahnung davon haben was bei vorgefertigten Lebensmitteln (convenience food) so alles hineinkommt. (Meine Lieblingsfrage: Wieviel Blut kommt in die Nutella… ). Meine Kritik der industriellen Lebenmittelproduktion entzündet sich vor allem an jenen Zusätzen, die allein dem Marketing (Farben, Aromen!), der leichteren Berarbeitung (technische Emulgatoren, gentechnisch veränderte Stärken, Transfette…) oder der endlosen Konservierung dienen (Wollen wir uns auch gleich mit konservieren ? Burns, amerik. Komiker)
Weißmehl etwa wurde weiß und weißer, weil wir Caratinoide und Lutein herausgezüchtet haben, der Glutenanteil stieg dagegen. (Gluten ist an sich nicht das Problem, unsere durch die Ernährung veränderte Darmflora macht es aber für immer mehr Menschen unverträglich > wenn auch nicht gleich viele an Zöliakie leiden)
Unsere Ernährung sollte uns wirklich mehr interessieren, ohne gleich der Esotherik zu verfallen gibt es reichlich wissenschaftlich belegte Erkenntnisse die man nutzen kann.
Neueste Forschungen beschäftigen sich mit der Hirn-Darm Kommunikation (kein Scheiß ), denn so wie es aussieht, kommunizieren die mehrere hundert Milliarden Bewohner des Darm wohl häufig direkt mit den Zellen nicht nur des Darmes! (das wird eine unendliche Geschichte, bei der Zahl der möglichen Kombinationen, darauf gestoßen ist man zufällig bei der Untersuchung von genetischen Veränderungen)
Eine Regel scheint aber bei Selbiger fast immer zu stimmen: Am günstigsten scheint eine natürliche, möglichst breit gestreute Ernährung zu sein, also eine an die sich der menschliche Organismus über lange Zeiträume anpassen konnte. "Chemie im Essen" ist ganz streng genommen immer noch im Versuchsstadium, denn das machen wir erst seit wenigen Generationen, bei einer Reihe von Stoffen sogar erst eine Generation lang. Folgewirkungen? Schaun mer mal… (Oder besser nicht?)
ich schrieb: industrieell verarbeitete Lebensmittel und ich sehe da durchaus den Unterschied zur industrieellen Landwirtschaft! (mit den entsprechenden Überschneidungen).
Generell sehe ich es auch als problematisch an, dass sich die wenigsten noch mit den Merkmalen für qualitativ hochwertige Lebensmittel auskennen (bei weitem nicht immer eine Preisfrage!) oder eine ungefähre Ahnung davon haben was bei vorgefertigten Lebensmitteln (convenience food) so alles hineinkommt. (Meine Lieblingsfrage: Wieviel Blut kommt in die Nutella… ). Meine Kritik der industriellen Lebenmittelproduktion entzündet sich vor allem an jenen Zusätzen, die allein dem Marketing (Farben, Aromen!), der leichteren Berarbeitung (technische Emulgatoren, gentechnisch veränderte Stärken, Transfette…) oder der endlosen Konservierung dienen (Wollen wir uns auch gleich mit konservieren ? Burns, amerik. Komiker)
Weißmehl etwa wurde weiß und weißer, weil wir Caratinoide und Lutein herausgezüchtet haben, der Glutenanteil stieg dagegen. (Gluten ist an sich nicht das Problem, unsere durch die Ernährung veränderte Darmflora macht es aber für immer mehr Menschen unverträglich > wenn auch nicht gleich viele an Zöliakie leiden)
Unsere Ernährung sollte uns wirklich mehr interessieren, ohne gleich der Esotherik zu verfallen gibt es reichlich wissenschaftlich belegte Erkenntnisse die man nutzen kann.
Neueste Forschungen beschäftigen sich mit der Hirn-Darm Kommunikation (kein Scheiß ), denn so wie es aussieht, kommunizieren die mehrere hundert Milliarden Bewohner des Darm wohl häufig direkt mit den Zellen nicht nur des Darmes! (das wird eine unendliche Geschichte, bei der Zahl der möglichen Kombinationen, darauf gestoßen ist man zufällig bei der Untersuchung von genetischen Veränderungen)
Eine Regel scheint aber bei Selbiger fast immer zu stimmen: Am günstigsten scheint eine natürliche, möglichst breit gestreute Ernährung zu sein, also eine an die sich der menschliche Organismus über lange Zeiträume anpassen konnte. "Chemie im Essen" ist ganz streng genommen immer noch im Versuchsstadium, denn das machen wir erst seit wenigen Generationen, bei einer Reihe von Stoffen sogar erst eine Generation lang. Folgewirkungen? Schaun mer mal… (Oder besser nicht?)