Carolin und Daniel von der Band Glasperlenspiel wurden vom Heinrich-Schliemann-Gymnasium in Berlin eingeladen, eine Vertretungsstunde zum Thema Respekt zu übernehmen(Auszug):
Daniel: Wer von Euch möchte mit Respekt behandelt werden?
(Alle Hände gehen hoch)
Daniel: Und behandelt ihr auch immer alle mit Respekt?
(Keine Handzeichen)
Daniel: Was glaubt ihr, woran das liegt?
Schüler: Vielleicht daran, dass mein Gegenüber Keine Respektperson ist
Carolin: Siehst du nicht jede Person als Respektperson an?
Schüler: Nein, nicht jeden
Carolin: In was für einer Situation hat es jemand nicht verdient, von dir respektvoll behandelt zu werden?
Schüler: Naja, die, die einfach rumnerven und nicht ernst zu nehmen sind
Daniel: Ich denke, es gibt Menschen, mit denen man besser auskommt und es gibt Menschen, mit denen kommt man nicht so gut aus. Dennoch hat es jeder Mensch verdient, respektvoll behandelt zu werden. Und wenn man mit jemandem nicht auskommt, dann meidet man den einfach und sagt sich: hey, der macht sein Ding, ich mach mein Ding, und wir sind alle cool damit.
Vincent: Ob man Resprkt vor Menschen hat, entscheidet man daran, wie sie aussehen und was für Klamotten sie tragen.
Daniel: Klar, der erste Eindruck zählt. Aber trotzdem sollte man alle Menschen mit Respekt behandeln.
(Nach und nach werden immer mehr Begriffe zusammen getragen: Opfer, Angst, Intoleranz, Beleidigung, Demütigung, Vorurteile, Eifersucht...)
Carolin: Was sind das für Menschen, die mobben?
Daniel: Menschen, die neidisch auf andere sind. Oder keine Freunde haben.
Sophie: Leute, die keinen Respekt vor sich selbst haben.
Josa: Typen, die sich stärker fühlen als andere.
Carolin: Habt ihr selbst schon Mobbing erlebt?
Vincent: Es werden immer Menschen mit Schwachstellen diskriminiert. Zum Beispiel, wenn sie Segelohren haben.
Sophia: Auch Klassenlehrer mobben. Ich habe deshalb sogar die Schule geschwänzt.
Carlo: In der Grundschule wurde ein Junge ständig geschubst Er war kleiner als die anderen. Die Grösseren haben das Mobbingkreis genannt.
Hannah: Weggucken ist halt einfacher. Hier hat sich die Hofaufsicht auch schon weggestellt.
Naomi: Leute aus der Parallelklasse haben mich mit Schnee eingerieben. Sie meinten, ich sei kein richtiges Mädchen. Ich stand da drüber und fand die Beleidigungen eher peinlich.
Carolin: Wie sollte man darauf reagieren?
Paul: Sich Eltern oder Lehrern anvertrauen. Die können was tun.
Sasha: Die Mobber ignorieren.
Daniel: Das ist in Extremfällen schwierig. Aber drüber stehen ist gut, wenn's geht.
Adam: Man sollte sich Freunde suchen - eine Gruppe sein
Daniel: Genau richtig, haltet da zusammen! Sucht euch Verbündete oder sprecht mit Eltern oder Lehrern darüber
Carolin: Gerade die Schule hat die Verantwortung, über Mobbing und Cyber-Mobbing aufzuklären. Vor allem dort, wo Eltern überfordert sind. Das Beste wäre wohl, wenn Experten von ausserhalb an die Schulen kommen und über das Social Web aufklären würden.
Naomi: Das war die beste Stunde zum Thema Mobbing an dieser Schule, die ich bisher erlebt habe. Gerade was das Internet angeht, hatten die Vertretungslehrer auf jeden Fall mehr Plan als unsere Lehrer
In Kürze startet auf Youtube: 361 Grad Respekt, der Jugendwettbewerb gegen Ausgrenzung - mit Glasperlenspiel
www.youtube.de/361grad.
(Aus: Spiesser 153, Juni 2014)
Daniel: Wer von Euch möchte mit Respekt behandelt werden?
(Alle Hände gehen hoch)
Daniel: Und behandelt ihr auch immer alle mit Respekt?
(Keine Handzeichen)
Daniel: Was glaubt ihr, woran das liegt?
Schüler: Vielleicht daran, dass mein Gegenüber Keine Respektperson ist
Carolin: Siehst du nicht jede Person als Respektperson an?
Schüler: Nein, nicht jeden
Carolin: In was für einer Situation hat es jemand nicht verdient, von dir respektvoll behandelt zu werden?
Schüler: Naja, die, die einfach rumnerven und nicht ernst zu nehmen sind
Daniel: Ich denke, es gibt Menschen, mit denen man besser auskommt und es gibt Menschen, mit denen kommt man nicht so gut aus. Dennoch hat es jeder Mensch verdient, respektvoll behandelt zu werden. Und wenn man mit jemandem nicht auskommt, dann meidet man den einfach und sagt sich: hey, der macht sein Ding, ich mach mein Ding, und wir sind alle cool damit.
Vincent: Ob man Resprkt vor Menschen hat, entscheidet man daran, wie sie aussehen und was für Klamotten sie tragen.
Daniel: Klar, der erste Eindruck zählt. Aber trotzdem sollte man alle Menschen mit Respekt behandeln.
(Nach und nach werden immer mehr Begriffe zusammen getragen: Opfer, Angst, Intoleranz, Beleidigung, Demütigung, Vorurteile, Eifersucht...)
Carolin: Was sind das für Menschen, die mobben?
Daniel: Menschen, die neidisch auf andere sind. Oder keine Freunde haben.
Sophie: Leute, die keinen Respekt vor sich selbst haben.
Josa: Typen, die sich stärker fühlen als andere.
Carolin: Habt ihr selbst schon Mobbing erlebt?
Vincent: Es werden immer Menschen mit Schwachstellen diskriminiert. Zum Beispiel, wenn sie Segelohren haben.
Sophia: Auch Klassenlehrer mobben. Ich habe deshalb sogar die Schule geschwänzt.
Carlo: In der Grundschule wurde ein Junge ständig geschubst Er war kleiner als die anderen. Die Grösseren haben das Mobbingkreis genannt.
Hannah: Weggucken ist halt einfacher. Hier hat sich die Hofaufsicht auch schon weggestellt.
Naomi: Leute aus der Parallelklasse haben mich mit Schnee eingerieben. Sie meinten, ich sei kein richtiges Mädchen. Ich stand da drüber und fand die Beleidigungen eher peinlich.
Carolin: Wie sollte man darauf reagieren?
Paul: Sich Eltern oder Lehrern anvertrauen. Die können was tun.
Sasha: Die Mobber ignorieren.
Daniel: Das ist in Extremfällen schwierig. Aber drüber stehen ist gut, wenn's geht.
Adam: Man sollte sich Freunde suchen - eine Gruppe sein
Daniel: Genau richtig, haltet da zusammen! Sucht euch Verbündete oder sprecht mit Eltern oder Lehrern darüber
Carolin: Gerade die Schule hat die Verantwortung, über Mobbing und Cyber-Mobbing aufzuklären. Vor allem dort, wo Eltern überfordert sind. Das Beste wäre wohl, wenn Experten von ausserhalb an die Schulen kommen und über das Social Web aufklären würden.
Naomi: Das war die beste Stunde zum Thema Mobbing an dieser Schule, die ich bisher erlebt habe. Gerade was das Internet angeht, hatten die Vertretungslehrer auf jeden Fall mehr Plan als unsere Lehrer
In Kürze startet auf Youtube: 361 Grad Respekt, der Jugendwettbewerb gegen Ausgrenzung - mit Glasperlenspiel
www.youtube.de/361grad.
(Aus: Spiesser 153, Juni 2014)