(05.07.2018, 22:24)Küstenkrebs schrieb: Nach aktuellen Fotos aus St. Moritz scheint Klosterhalfen noch immer gesund zu sein, was vielleicht nicht selbstverständlich ist, wenn man bedenkt, dass sie am Ende des letzten TL bei vermutet erhöhten Umfängen Probleme bekam:
Am 3. April mit Taps um rechtes Knie:
https://www.instagram.com/p/BhHJdP0AEh-/
Und in einem TMX-PR-Interview hat sie selber danach von einer Reizung nach dem letzten TL gesprochen.
Wenn man ihr Tagging auf Insta als Hinweise nehmen mag, dann war sie in durchaus vielfältiger physiotherapeutischer Behandlung.
Schmerzvorkommen haben meistens eine sehr lange Vorgeschichte, ehe der Körper sich meldet. Man kann das dann nicht in einer Trainingseinheit ausgleichen. Ich sitze z.B. durch meine Schreib- und Recherchearbeit sehr oft sehr lange. Die Verkürzungen lassen grüßen. Ich bin dabei, das auszugleichen, muss aber unheimlich viel Kraft und auch Zeit investieren.
Einmal ist Statik natürlich eine Sache der Genetik, zum anderen auch des manchmal jahrelangen Einflusses. Wenn Trainer das nicht bemerken und einfach Belastungsspitzen darauf setzen, streikt die Statik irgendwann gewaltig. So sehe ich die Defizite bei KK, weil ich meine Augen über Jahre durch sehr umfangreiches Lernen trainiert habe. Der "Scannerblick" ist nicht angeboren. Die läuferischen langen Belastungen tun ihr Übriges, das "Material" weich zu "klopfen". Das geschieht z.B. im Fußball permanent mit Ausprägung von O-Beinen von Jugend an. Da kommt kaum ein Trainer auf die Idee, die Ausgleichsübungen täglich ins Programm zu nehmen. Knieverletzungen sind die Folge.
Hier in Deutschland wird in der Leichtathletik der übliche Weg im Spitzenbereich gegangen, dass erst "falsch" trainiert wird, worauf der Körper sich meldet. Dann steht Physiotherapie an, die sehr oft nicht die disziplinären Belastungen sieht. Das Procedere wiederholt sich und die Probleme werden lange mitgeschleppt. Es gibt hier nur ganz wenige Spezialisten, die in der Lage sind, messerscharf zu orten. Es gibt z.B. bei Mihambo und KK aus meiner Sicht ähnliche Ursachen, die sich aber belastungsmäßig anders äußern und dann auch eben zu Traiiningspausen und erheblichen Schmerzen führen. Das alles habe ich akribisch seit langem aufgelistet und im internen Kreis prognostiziert. Auch bei Usain Bolt habe ich die Auswirkungen nach entsprechenden Bildern vorhergesagt. Ich weiß, dass manche mich in meiner Akribie für "bekloppt" halten. Ich wollte, ich hätte manchmal kein Recht. Vor allem kommen viele Fehler auch vor, weil man Technik falsch interpretiert (z.B. Verwringung im Wurfbereich). Ich bin auch bei Storl der Meinung, dass die Knie- und Rückenbeschwerden hausgemacht waren. Meine katalogisierten Bilder sprechen Bände.
Gertrud